Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Türkei: Ausnahmezustand aufgehoben

    Vor rund zwei Jahren wurde der Ausnahmezustand in der Türkei verhängt, danach wurde er sieben Mal verlängert. Eingeführt wurde er nach dem vereitelten Putschversuch von 2016. In der Nacht auf Donnerstag ist der Ausnahmezustand ausgelaufen. 80.000 Menschen waren in Verbindung mit dem Putsch in den letzten beiden Jahren festgenommen worden. Aber das Ende des Ausnahmezustandes dürfe an den Restriktionen nichts ändern, befürchtet die Opposition.

  • Rekordstrafe: Google droht

    Der Internetriese Google gibt sich nach der Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro, die die EU gestern verhängt hat, erst einmal kämpferisch und unbeeindruckt. Das Betriebssystem Android, das auf der Mehrzahl der Mobiltelefone läuft, könnte kostenpflichtig werden, wenn man gezwungen sei, das Geschäftsmodell zu ändern, droht Google.

  • USA: Trump wehrt sich gegen Kritik

    Die Frage, ob es aus Russland vor der letzten Präsidentenwahl in den USA Wahlbeeinflussung über das Netz gegeben hat, scheint gerade weniger im Fokus, als was der Präsident darüber nun wirklich denkt. Donald Trump hatte eine solche Wahlbeeinflussung zuerst geleugnet, dann aber doch bestätigt. Im Interview mit dem Fernsehsender CBS bejaht Trump die Frage, ob er den US-Geheimdiensten glaube, dass Russland die Wahl beeinflusst habe. Gleich danach setzt Trump zur Medienschelte an.

  • Vilimsky: "Juncker sollte sich zurückziehen"

    FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ist derzeit in den USA auf Urlaub. Von dort aus hat er eine Debatte darüber ausgelöst, was Politiker einander sagen dürfen oder nicht. Nachdem er dem EU-Kommissionspräsidenten Jean Claude Juncker ein Alkoholproblem vorgeworfen und ihn zum Rücktritt aufgefordert hatte, kam scharfe Kritik vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen. Jean Claude Juncker selbst sagt, "über den Kleinkram zu lachen" - und Vilimsky bleibt bei seinen Vorwürfen.

  • BVT: Opposition stellt Frist für Akten-Nachlieferung

    Für die Vorbereitungen auf den U-Ausschuss rund um die Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) stellen SPÖ, NEOS und die Liste Pilz dem Innenministerium nun ein Ultimatum: Es würden wichtige Akten fehlen, um die Vorwürfe der politischen Einflussnahmen aufzuklären, argumentieren sie in einem Schreiben an den Innenminister. Die Opposition gibt dem Innenminister jetzt zwei Wochen Zeit, das Beweismaterial nachzuliefern.

  • Krisper (NEOS): "Akten zu zentralen Punkten fehlen"

    Stephanie Krisper sitzt für die NEOS im Untersuchungsausschuss zur Causa BVT. Sie fordert, dass der Ausschuss alle nötigen Akten aus dem Innenministerium erhält. Im Interview mit dem Ö1 Morgenjournal sagt Krisper, im Ausschuss würden jene Akten fehlen, die es bräuchte, um die zentralen Punkte der Affäre zu beleuchten. Dabei gehe es um den Generalsekretär des Innenministeriums Peter Goldgruber und sein Auftreten bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft WKSta. "Uns fehlt jede Dokumentation über die Vermittlung der Zeugen durch ihn und Kabinettsmitarbeiter an die Staatsanwaltschaft und auch das Organisieren und Zurverfügungstellen der Polizeieinheit EGS für die geplante Hausdurchsuchung." Ohne diese Unterlagen sei eine Untersuchung nicht möglich, sagt Krisper im Ö1 Morgenjournal.

  • Spanien: Mehr Flüchtlinge als Italien

    In Spanien sind in diesem Jahr erstmals mehr Flüchtlinge angekommen als in Italien. Das teilt die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. So hat Spanien bis Mitte Juli 18.000 Flüchtlinge gemeldet, in Italien waren es in demselben Zeitraum 17.800. Insgesamt kamen halb so viele Menschen über das Mittelmeer als noch im Vorjahr.

  • EU-Sozialminister-Rat: Digitalisierung im Zentrum

    Nicht die Suche nach einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik, sondern vielmehr die Arbeitswelt und die Herausforderung durch die Digitalisierung stehen am Donnerstag und Freitag im Zentrum eines informellen EU-Sozialministerrates in Wien. Geleitet wird die Konferenz im Rahmen des österreichischen EU-Vorsitzes von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein.

  • Bregenzer Festspiele: Premiere für "Beatrice Cenci"

    "Beatrice Cenci" erzählt die Geschichte einer 22-Jährigen, die im Rom des Jahres 1599 hingerichtet wird, weil sie gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter ihren sadistischen Vater ermordet hat. Es ist der Stoff, aus dem Berthold Goldschmidt 1949 im Exil in London eine Oper gemacht hat. Erst am Mittwoch gab es bei den Bregenzer Festspielen die Welturaufführung der deutschen Fassung.

  • "Sicario 2"

    Der zweite Teil von "Sicario" ist von der aktuellen US-Politik inspiriert. Es handelt sich um eine Art Fortsetzung des ersten, gleichnamigen Films des Jahres 2015. Ging es dort um den Drogenkrieg zwischen mexikanischen Kartellen, haben diese im zweiten Teil von Sicario mit dem Menschenhandel ein neues Geschäftsmodell entdeckt.

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