Die vielen Fronten im Kampf gegen Aids

1. August 2018, 13:00

Die diesjährige Welt-Aids-Konferenz in Amsterdam ist am Freitag mit leicht hoffnungsvollen, aber auch besorgten Tönen zu Ende gegangen. Anlass zur Hoffnung gibt die Forschung an neuen Therapiemethoden. Es sei "nahezu sicher", dass es bald HIV-Impfstoffe und Heilmittel geben werde, sagte der ehemalige US-Präsident und Gründer der Clinton Foundation, Bill Clinton, dort. Aber so lange es noch nicht so weit sei, gelte es für die Weltgemeinschaft, im Kampf gegen Aids zusammenzuhalten.

UNAIDS, das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids, hat das Ziel ausgerufen, die weltweite Epidemie bis 2030 zu besiegen. Wie weit sind wir auf diesem Weg? In rund 50 Ländern, vor allem in Osteuropa und Zentralasien, nimmt die Zahl der Neuinfektionen derzeit sogar zu. Diskriminierung und Hass auf sexuelle Minderheiten sorgen nach wie vor in vielen Teilen der Welt dafür, dass Infektionen nicht rechtzeitig erkannt werden und Betroffene unter Stigmatisierung leiden. Und das UN-Kinderhilfswerk Unicef weist darauf hin, dass vor allem junge Mädchen sich oft nicht schützen können, weil ihnen sexuelle Selbstbestimmung und der Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung systematisch verwehrt wird.

In welchen Bereichen hat es Fortschritte gegeben, was könnte, was müsste noch getan werden? Welche Teile der Bevölkerung sind besonders betroffen? Und wie ist die Situation in Österreich? Über diese und andere Fragen spricht der Obmann der Aids Hilfe Wien, Wolfgang Wilhelm, mit Xaver Forthuber und HörerInnen: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Sendereihe

• Punkt eins