Ö1 Abendjournal
7. August 2018, 18:00
Beiträge
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Kalifornien kämpft gegen Waldbrände
Es sind die größten Waldfeuer in der Geschichte Kaliforniens, die derzeit im Norden des US Bundesstaats wüten.
Die als Mendocino-Komplex bezeichneten Brände haben inzwischen weit über 1.000 km2 Land verbrannt - ein Gebiet so groß wie Los Angeles. Und ein Ende ist nicht in Sicht. -
USA verhängen Sanktionen gegen den Iran
Die US-Sanktionen gegen den Iran sind seit heute in Kraft. Schritt zwei, nachdem die USA das Atom-Abkommen gegen den Iran verlassen haben. Präsident Donald Trump will damit aber nicht nur den Druck auf die Regierung im Iran verstärken. Er droht auch allen anderen Ländern, die daran denken, Geschäfte mit dem Iran zu machen.
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Regierung prüft Aktion 20.000
Die Aktion 20.000 war gedacht, älteren Arbeitslosen eine Chance auf einen Job zu geben; sie war ein Lieblingsprojekt der SPÖ, als sie noch an der Regierung war. Die ÖVP-FPÖ-Regierung hat die Aktion gestoppt; Sozialministerin Beate Hartinger-Klein hat aber versprochen, man werde sich genau anschauen, was die Aktion bringe. Da würden sich zwei Studien anbieten, die noch ihr Vorgänger, Alois Stöger von der SPÖ in Auftrag gegeben hat. Bezahlt von den Steuerzahlerinnen und -zahlern. Ob die allerdings auch die Ergebnisse erfahren, das ist fraglich.
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Post überlegt 4-Tage Woche
Flexible Arbeitszeiten, da wollen ÖVP und FPÖ den Firmen die Möglichkeit geben, ihre Leute bis zu 12 Stunden pro Tag einzusetzen. Flexiblere Arbeitszeiten seien für die Betrieben notwendig und für die Beschäftigten eine Chance, so das Argument. Bei der Post wird nun ein Modell diskutiert, das mehr Flexibilität bringen soll, aber ohne 12-Stunden Tage.
Die Gewerkschaft hat eine 4-Tage Woche vorgeschlagen, mit 10 Stunden Arbeit pro Tag. Die Führung der Post zeigt sich aufgeschlossen. Bis dieses Modell einsatzbereit ist, wird's aber noch dauern. -
Krankenkassen erhöhen Zuschuss für Psychotherapie
Psychische Krankheiten gelten irgendwie nicht so richtig in unserem Gesundheitssystem. Jedenfalls, aus der Sicht der Krankenkassen. Denn die zahlen Psychotherapie bei weitem nicht voll. Aber immerhin, zum ersten Mal seit 27 Jahren erhöhen die Kassen die Zuschüsse.
Etwa 250.000 Menschen pro Jahr brauchen psychotherapeutische Behandlung, viele von ihnen müssen lange warten, und sich dann die Behandlung zum großen Teil selbst bezahlen. -
NEOS vermissen Justizreformen
Die NEOS vermissen Reformen in der Justiz. Minister Josef Moser sei bisher eher mit Projekten wie der Rechtsbereinigung aufgefallen, also Gesetze abzuschaffen, die ohnehin schon seit ewigen Zeiten nicht mehr angewandt werden. Wesentliche Probleme, etwa die Personalnot in der Justiz oder hohe Gerichtsgebühren, blieben ungelöst, meinen die Neos.
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Korruptionsstaatsanwaltschaft will gegen ÖVP-Abgeordnete Kira Grünberg ermitteln
Die Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft will gegen die ÖVP-Abgeordnete Kira Grünberg ermitteln; sie hat deshalb den Nationalrat ersucht, die Immunität Grünbergs aufzuheben. Grünberg war Stabhochspringerin und ist seit einem Trainingsunfall gelähmt. Nun wird gegen sie ermittelt, weil sie ein behindertengerechtes Auto im Wert von 40.000 Euro angenommen hat, ohne dafür zu bezahlen.
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Streit in der FPÖ-Burgenland
Im Burgenland sind die Freiheitlichen in einer gemeinsamen Regierung mit der SPÖ. Mit dem Kurs dieser Regierung ist die FPÖ-Abteilung Neusiedl am See gar nicht einverstanden. Die Chefin der Partei im Ort ist gemeinsam mit mehreren anderen aus der FPÖ ausgetreten. Jetzt wird öffentlich gestritten, die Bundespartei versucht die Sache klein zu halten.
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D: Lange Haftstrafen für Kinderschänder
Mit langen Haftstrafen ist heute in Deutschland der Prozess um einen Fall von Kindesmissbrauch zu Ende gegangen. Die Mutter eines 10-jährigen Buben und ihr Lebensgefährte sind am Landgericht Freiburg verurteilt worden; sie haben den Buben selbst missbraucht und ihn im Internet anderen Kinderschändern angeboten. Mehrere dieser Pädophilen sind schon zu Gefängnisstrafen verurteilt worden.
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Bangladesch: Todesstrafe für zu schnelles Autofahren?
Todesstrafe für zu schnelles Autofahren?
Wir reden von Bangladesch; dort könnte diese Art von Strafe Realität werden. Tausende vor allem Jugendliche haben tagelang protestiert, weil die Straßen in Bangladesch lebensgefährlich sind. Nun überlegt die Regierung, besonders schwere Verkehrsdelikte wieder unter Todesstrafe zu stellen. Es könnte aber eine viel größere Krise hinter den Protesten stehen. - Demonstrationen in Peking
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