Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Liste Pilz: EU-Klima- statt Migrationsgipfel

    Wie sich der Klimawandel anfühlt, davon kann man sich in diesem Sommer ein Bild machen, in ganz Europa. Hitze, Dürre, Waldbrände von Schweden bis Portugal, von England bis Griechenland. In der Politik ist das alles kaum ein Thema, auch in Österreich nicht.
    Migration und Flüchtlinge - das ist nach Meinung der Regierung das größte Problem in Europa - und der Schwerpunkt der EU-Ratspräsidentschaft. Im September ist in Salzburg dazu ein Gipfel geplant. Eine Themenverfehlung, findet die Liste Pilz. Ein Klimagipfel wäre angesagt.

  • SPÖ Richtungsdebatte

    Der Klimawandel sollte DAS große Thema der Politik sein, findet die kleinste Oppositions-Partei. Bei der größten, der SPÖ, ist man sich da nicht so sicher. Die SPÖ soll bloß nicht auf links-grüne Fundi-Themen setzen. Diese Warnung kommt von Hans-Peter Doskozil (SPÖ), früher Verteidigungsminister und bald neuer Landeshauptmann im Burgenland.

    In der Online-Ausgabe der Kronenzeitung zeigt er sich überrascht, dass Bundesparteichef Christian Kern auf Klimaschutz und Weltoffenheit setzen will. Bloß nicht die Zuwanderung ignorieren, meint Doskozil.

  • Neuer Streik bei Ryanair

    In diesem Sommer sind Flugreisen für viele Passagiere in Europa vor allem ein Ärgernis. Verspätungen, Flugausfälle, sind die Regel. Besonders strapaziert werden die Nerven von Kunden der Ryanair. Da fallen heute wieder 400 Flüge aus, zum wiederholten Mal streiken die Piloten, gegen die ihrer Meinung nach unzumutbaren Arbeitsbedingungen; das gleich in fünf Ländern.

  • US-Städte gegen Airbnb und Uber

    Neue Geschäftsideen, die bei den Kunden gut ankommen, machen alt eingesessenen Firmen das Leben schwer. Gerade in den USA ist man da recht unsentimental, wenn sich Unternehmen nicht halten können, weil andere ein besseres Konzept haben. Aber da gibt es jetzt eine Gegenbewegung, und zwar gegen Airbnb und Uber.

    Airbnb, die Internet-Plattform, über die man privat Wohnungen mieten kann, muss in einigen US-Städten erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Und gegen den Fahrtendienst Uber wehren sich die Taxifahrer mit Händen und Füßen. Und das erfolgreich: In New York hat der Stadtrat beschlossen, für ein Jahr keine neuen Uber Lizenzen auszugeben. Beide Seiten bringen ihre Lobbyisten in Stellung, wie Robert Uitz-Dallinger berichtet, und der Streit spielt sich auch auf der Straße ab.

  • Hoteliers wollen "gleiche Regeln für alle"

    Das Hotelgewerbe kämpft ebenfalls gegen die Konkurrenz wie Airbnb. Michaela Reitterer, Präsidentin der Hoteliersvereinigung verlangt, dass sich die Hosts von Airbnb registrieren müssen. Es könne nicht sein, dass man der Hotelbranche immer mehr Auflagen mache und im Airnb-Bereich einfach wegschaue. Die Auflagen, die man Airbb bisher gemacht habe, seien zahnlos. Im Ö1-Morgenjournal verweist Reitterer auch darauf, dass durch die Privatzimmervermietungen der Wohnungsmarkt ausgedünnt werde und die Mieten immer mehr steigen. Darauf habe man schon vor drei Jahren hingewiesen, da habe man das Problem aber nicht ernst genommen.

  • Gaza zwischen Krieg und Waffenstillstand

    Zwischen Israel und der radikalen Palästinenser-Organisation Hamas könnte sich der Konflikt etwas beruhigen. Die Hamas hat in der Nacht erklärt, Israel nicht länger vom Gaza-Streifen aus angreifen zu wollen.

  • Boris Johnson droht Partei-Ausschluss

    Nach Großbritannien - da macht Boris Johnson auch nach seinem Rücktritt als Außenminister Ärger, vor allem seiner eigenen Partei und Premierministerin Theresa May.
    Manche bei den Konservativen meinen, er wolle May stürzen und einen harten Brexit durchziehen. Bis dahin provoziert Johnson, wann immer er die Gelegenheit hat. Zuletzt in einem Zeitungsartikel, da hat er verschleierte Frauen mit Postkästen und Bankräubern verglichen. Nun droht ihm der Partei-Ausschluss.

  • EU: Terrorinhalte aus Netz entfernen

    Bis zum Herbst will die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag zum Kampf gegen den Terror machen. Es geht um Terror-Propaganda im Internet. Die Kommission will Facebook, Google und Co verpflichten, Terror-Inhalte zu löschen.

  • 18-Jähriger in Florida enthaftet

    In Florida ist am Abend der 18-jährige Oberösterreicher aus dem Gefängnis entlassen worden. Er hatte Sex mit einer 15-Jährigen, die er übers Internet kennengelernt hatte. Darauf steht in Florida eine hohe Haftstrafe. Bis zum Prozess im September ist der 18-Jährige nun unter Auflagen frei. Ein Unternehmer aus Oberösterreich hat die Kaution von 170.000 Euro gezahlt.

  • Hochmair brilliert als Jedermann

    Bei den Salzburger Festspielen ist Jedermann Tobias Moretti krank geworden, ganz kurzfristig musste Ersatz gefunden werden. Jede Krise ist eine Chance, in diesem Fall für Philipp Hochmair. Er hat Vorkenntnisse mitgebracht, vor fünf Jahren hat er in Salzburg den Jedermann als One-Man-Show auf die Bühne gebracht. Aber für die Aufführung auf dem Domplatz hatte er nur minimale Vorbereitungszeit. Sabine Oppolzer hat die Aufführung gesehen. Und soviel lässt sich sagen: Philipp Hochmair hat die Chance genützt.

    >>Ein ausführliches Gespräch mit Philipp Hochmair hören Sie heute Nachmittag im Kulturjournal, Ö1 17.09.

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