Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • AUVA: Proteste gegen Kürzungen

    Schon vor der offiziellen Präsentation der Reformpläne bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben Belegschaftsvertreter der AUVA dagegen protestiert. Die Pläne waren schon zuvor durchgesickert und haben für großen Unmut gesorgt.

    In mehreren Betriebsversammlungen in ganz Österreich war heftige Kritik am Vorgehen von Gesundheitsministerin Beate Hartinger Klein (FPÖ) zu hören und am Plan, im Bereich der Unfallversicherung 500 Millionen Euro einzusparen, damit der Unfallversicherungsbeitrag für die Unternehmen von 1,3 auf 0,8 Prozent gesenkt werden kann.

  • Nach Protesten: AUVA bleibt erhalten

    Die Sparpläne für die AUVA sorgen für Proteste an mehreren Standorten - die Sozialministerin versucht gleichzeitig in einer Pressekonferenz zu beruhigen. Sie präsentiert die Reform als ein "Fitnessprogramm gegen den Verwaltungsspeck". Klaus Webhofer mit Informationen von der Pressekonferenz:

  • Medikamente: dritthäufigste Sucht

    Medikamentensucht - die Sucht nach Aufputsch- oder Beruhigungsmitteln, Schlaf- und Schmerzmitteln ist offenbar ein großes Problem.

    Sie ist die dritthäufigste Sucht in Österreich hinter der Alkohol- und der Nikotinsucht, das schätzt Österreichs renommiertester Suchtexperte, der ärztliche Direktor des Anton-Proksch-Instituts Michael Musalek. Allerdings fehlen zuverlässige Daten, wie Michael Musalek im Ö1-Morgenjournal gesagt hat. Braucht es hier neue Studien, und was kann gegen Medikamentensucht helfen? Regina Pöll hat bei den Parlamentsparteien nachgefragt.

  • Medikamentensucht: ELGA soll Abhilfe schaffen

    Geschätzte 150.000 bis 200.000 Menschen sind in Österreich von Medikamenten abhängig – genaue Daten liegen nicht vor. Bessere Kontrollen soll die E-Medikation, also die elektronische Gesundheitsakte ELGA, bringen, sagt die Apothekerkammer. Damit soll verhindert werden, dass Patienten mehre Ärzte aufsuchen und sich ohne Kontrolle Medikamente aufschreiben lassen, so Philipp Saiko, Präsident der Wiener Apothekerkammer im Ö1-Mittagjournal. ELGA sollte Ende nächsten jahres in Vollbetrieb stehen.

  • Türkische Lira auf Rekordtief

    Die türkische Wirtschaft gerät in immer größere Schwierigkeiten - messbar am Kursverlauf der Lira, der türkischen Währung. Sie ist heute auf ein neues Rekordtief gegenüber Dollar und Euro gefallen - teils wegen der Politik, vor allem wegen des Streits mit den USA, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen.

  • Türkische Krise: Dynamik verschärft

    Führende Ökonomen sagen, die wirtschaftliche Lage in der Türkei sei brandgefährlich, und einen einfachen Ausweg aus dem Währungsverfall gibt es nicht. Der stellvertretende Wirtschaftsdelegierte Österreichs, Georg Krenn, sieht nicht so sehr den Staatsbereich, sondern vielmehr den Privatsektor in Gefahr. Viele große türkische Unternehmen hätten im Ausland mit Krediten zugekauft und hätten jetzt Probleme diese zurückzuzahlen. Die Abwertung der Lira sei schon einige Zeit im Gang, jetzt sei dazu noch die Krise mit den USA dazu gekommen und habe die Dynamik verschärft, so Krenn. Der türkischen Regierung attestiert Krenn mangelndes Vertrauen. Er erwartet sich auch nicht, dass der neue Aktionsplan, den Präsident Erdogan heute vorstellen will, angesichts früherer Schritte, zum Erfolg führt.

  • Chinas Strategien gegen die USA

    Die ganze Welt fragt sich, wie China auf die Strafzölle der USA antworten wird. Abgesehen von Gegenzöllen hat China auch noch andere Möglichkeiten, den USA im Handel zu schaden. Aber nicht alle Möglichkeiten sind effektiv, was die Sache für China auch nicht gerade leichter macht. In Peking brütet man jedenfalls darüber, was die richtige Strategie im Handelsstreit mit den USA sein könnte.

  • Rumänien: Wenig Chance auf Veränderung

    In Rumänien hat es in den letzten Tagen zahlreiche Protestveranstaltungen gegen die Regierung gegeben. Auch gestern Abend haben sich wieder Zehntausende Menschen in Bukarest versammelt, um gegen die ihrer Meinung nach korrupte Regierung zu protestieren. Das Ganze ist ohne Zwischenfälle verlaufen, anders als am Freitagabend, wo bei Zusammenstößen mit der Polizei 400 Menschen verletzt worden sind.

    Diese Demonstrationen über Tage hinweg haben aber wenig Potential, etwas im Land zu verändern, denn der gesamten Regierung drohe Gefängnis. Sie wolle Gesetze ändern, um nicht selbst wegen Korruption angeklagt werden zu können, so ORF-Korrespondent Ernst Gelegs.

  • Ministerium will Bundesasylquartiere schließen

    Aufgrund der sinkenden Asylwerberzahlen stehen in Österreich zahlreiche Bundesquartiere leer, die im Zuge der Migrationswelle vor drei Jahren angemietet wurden. In den geöffneten Unterkünften ist nur jeder fünfte Platz belegt, zehn Quartiere stehen völlig leer. Das Innenministerium will diese Unterkünfte nun schließen.

  • Auch Bangladesch im Drogenkampf

    Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte ist bekannt für seinen brutalen Kampf gegen Drogendealer, auf den Philippinen ist er weiterhin überaus populär. Seit Mai setzt nun auch die Premierministerin von Bangladesch auf das umstrittene Erfolgsrezept: Sheikh Hasina hat den Drogendealern den Krieg erklärt. Tausende Menschen wurden bereits verhaftet, über 200 getötet.

  • Segelflieger in Frankreich abgestürzt

    Beim Absturz eines Segelflugzeugs in den französischen Alpen ist gestern mindestens ein Österreicher gestorben. Beim dem rund 50-jährigen Piloten habe es sich um einen Tiroler gehandelt, das bestätigt das Außenministerium. Auch ein Jugendlicher ist bei dem Absturz ums Leben gekommen. Die Unfallursache ist noch vollkommen unklar.

  • Ö1-Hörspiellegende Götz Fritsch gestorben

    Götz Fritsch, einer der bedeutendsten Hörspielregisseure des deutschsprachigen Raums ist mit 75 Jahren am Wochenende einer langen, schweren Krankheit erlegen.
    Götz Fritsch war nicht nur einer der bedeutendsten, er war auch einer der produktivsten Hörspielregisseure: Mehr als 300 Stück hat er im Lauf von 45 Jahren realisiert. Darunter etwa "Thomas Bernhard, Siegfried Unseld: Briefwechsel" gelesen von Peter Simonischek und Gert Voss , Friedericke Mayröckers „Der Tod und das Mädchen“ oder die Bearbeitung von Teresa Präauers Roman „Für den Herrscher aus Übersee“, seine letzte im ORF Funkhaus entstandene Produktion.

    >>Ö1 wiederholt kommenden Samstag Götz Fritschs letzte im ORF Funkhaus entstandene Inszenierung. Eine Bearbeitung von Teresa Präauers Roman „Für den Herrscher aus Übersee“. (Samstag, 18. 8., 14 Uhr, Ö1)

  • Bregenzer Festspiele: Barbier von Sevilla

    Das Opernstudio der Bregenzer Festspiele soll jungen Sängerinnen und Sängern die Chance bieten, sich ein Rollen-Debut zu erarbeiten. Dazu gehören eine Meisterklasse mit Kammersängerin Brigitte Fassbaender und die szenische Fassung.

    Heuer steht Rossinis "Barbier von Sevilla" auf dem Programm. Erstmals leitet Fassbaender nicht nur die Meisterklassen, sondern sie ist auch für die Inszenierung verantwortlich.

  • News in English

    Turkey takes action to tackle its currency crisis / North and South Korea’s leaders to meet again / Fighting continues in Afghan regional capital / Mass anti-government protests in Romania / White nationalists hold small rally in Washington / Iran’s Supreme Leader bans direct talks with the US / The weather

  • Infos en français

    États-Unis : douanes redoublées sur l’acier turc / Déconvenue pour les suprémacistes blancs à Washington / Sommet entre Corée du Nord et Corée du Sud en septembre / L’Organisation du nucléaire iranien pour un maintien dans l’accord de Vienne / Manifestations contre le gouvernement roumain / Accident de planeur dans les Alpes / La météo

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