Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Neuer Wahlmodus für Vassilakou-Nachfolge

    Sie gilt als Strategin, die vieles aussitzt und nichts dem Zufall hinterlässt. Und sagt von sich, sie habe immer einen Plan B. Genau so hat Maria Vassilakou auch ihren Rückzug aus der Politik angelegt. Wiens Vizebürgermeisterin wird spätestens Mitte nächsten Jahres alle Funktionen zurückgelegt haben, wie sie gestern bekannt gegeben hat. Nun also stellt sich die Frage: Wer wird der Spitzenkandidat bei der nächsten Wahl? Durch den neuen Mitbestimmungs- und Wahlmodus ist diese Frage diesmal besonders spannend - Prognosen sind schwer. Bis jetzt gibt es zwei aussichtsreiche Kandidaten: David Ellensohn und Peter Kraus.

  • Peter Kraus: „Mache Politik anders“

    Der frühere stellvertretende Büroleiter von Maria Vassilakou und jetzige Gemeinderat Peter Kraus will der scheidenden Wiener Vizebürgermeisterin folgen. Er will Politik künftig anders machen. Er hält nichts davon, Konflikte – beispielsweise Personalfragen – auf offener Bühne auszutragen. Wir sollten uns mehr darauf besinnen, was uns eint und nicht was uns trennt, so Kraus. Eine Herzensangelegenheit für den 31-Jährigen ist unter anderem die Bekämpfung der Armut in Wien.

  • Acht Prozent weniger Arbeitslose

    Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im August erneut gesunken. Knapp 345.000 Menschen haben derzeit keinen Job - das ist ein Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit geht in allen Branchen, Altersgruppen und Bundesländern zurück.

  • AMS-Chef Kopf: „Noch kein Budget 2019“

    Arbeitsmarktservice-Chef Johannes Kopf geht aufgrund der Prognosen davon aus, dass die Arbeitslosenzahlen auch im kommenden Jahr sinken werden. Für 2020 gibt es zwar ebenfalls Prognosen, hier kann man die Entwicklung laut Kopf allerdings noch nicht genau vorhersagen. Auf die Frage, ob es mittlerweile ein AMS-Budget für 2019 gibt, antwortet Kopf mit nein. Er geht aber davon aus, dass es nächste Woche soweit sein wird. Dass es derzeit noch kein AMS-Budget gibt, bedeute, dass man derzeit bei der Belastung des künftigen Budgets noch auf der Bremse stehe. Dennoch kündigte Kopf Änderungen an. Es soll vor allem stärker in die Ausbildung von Fachkräften investiert werden.

  • China-Afrika-Gipfel in Peking

    Afrika entwickeln, damit nicht so viele Migranten nach Europa wollen, erklärtes Ziel vieler Politiker in Europa. Doch China ist da schon einen Schritt weiter. Man baut in Afrika Infrastruktur und erschließt sich so gleichzeitig einen riesigen, neuen Markt. Die Handelsbeziehungen sind in den letzten Jahren immer intensiver geworden. Noch nicht intensiv genug für Peking. Mit großem Pomp wurde heute in Peking ein ebenso großer Afrika-Gipfel eröffnet.

  • Myanmar: Journalisten zu 7 Jahren Haft verurteilt

    In Myanmar, dem ehemaligen Burma, konnte man heute sehen, wie weit Reform und Öffnung gehen. Zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters standen vor Gericht - nicht zum ersten Mal. Doch heute wurde das Urteil gesprochen. Je sieben Jahre Haft gibt es für die beiden Männer, die Recherchen über die Rohingya-Minderheit angestellt hatten. Es ist ein doppelter Testfall: einer über das Verhältnis zur muslimischen Minderheit im mehrheitlich buddhistischen Land, aber auch einer über den Stand der Pressefreiheit in Myanmar.

  • Brasilien: Nationalmuseum durch Brand zerstört

    20 Millionen Exponate, darunter die ältesten menschlichen Überreste, die in Amerika je gefunden wurden - könnten sie alle zerstört sein? Diese Frage stellt man sich angesichts der Bilder, die in den letzten Stunden aus Brasilien kommen. Das Nationalmuseum des Landes in Rio de Janeiro steht in Flammen. Das Feuer umfasst fast alle Bereiche des 200 Jahre alten Gebäudes.

  • Moskau vermutet Kiew hinter Separatistenführer-Tod

    Es waren zehntausende Menschen, die gestern die Straßen von Donezk in der Ostukraine gesäumt haben. In einem Trauerzug für Aleksander Sachartschenko - den Präsidenten der selbst proklamierten Volksrepublik Donezk. Am Freitag war er im Café „Separatist“ Opfer eines Anschlags geworden - Moskau vermutet Kiew dahinter.

  • NEOS kritisieren fehlende Akten für BVT-Ausschuss

    Im Parlament beginnen diese Woche die Befragungen in den Untersuchungs-Ausschüssen. Am Donnerstag kommen die ersten Auskunftspersonen in den mittlerweile dritten Eurofighter-Untersuchungs-Ausschuss. Und morgen schon und am Mittwoch geht es mit dem U-Ausschuss zum Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung los. Vor allem dieser BVT-Ausschuss ist politisch umstritten, die NEOS kritisieren einmal mehr fehlende Akten aus dem Innenministerium.

  • Causa Dönmez: ÖVP-Frauen kritisch

    Neue Aufregung um den ehemals Grünen, jetzt Nationalratsabgeordneten im ÖVP-Klub, Efgani Dönmez: Im sozialen Netzwerk Twitter hat er am Sonntag auf die Frage, wie die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) nur zu ihrem Amt gekommen sei, wörtlich geschrieben - Zitat:
    "Schau dir mal ihre Knie an, vielleicht findest du da eine Antwort."
    Und als eine gängige Interpretation dafür gilt: Damit ist Oralsex gemeint. Dönmez selbst war für uns bisher nicht erreichbar, auf Twitter hat er sich gestern noch entschuldigt. Heute gibt es kritische Worte, auch von den ÖVP-Frauen.

  • Doku: „Die bauliche Maßnahme“
  • News in English

    Reuters journalists jailed in Myanmar / UNHCR says migrant sea crossings becoming deadlier / China-Africa summit in Beijing / Fire ravages Brazil's National Museum / Anti-racist concert to be held in Chemnitz / The weather

  • Infos en français

    Sommet Chine-Afrique / Sept ans de prison pour deux journalistes de Reuters en Birmanie / Brésil : un incendie a ravagé le Musée National / Ukraine : dernier hommage au chef séparatiste A. Zakhartchenko / Rentrée des classes / La météo

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