Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Aufregung um Kickls Medienpolitik

    Große Aufregung im In- und Ausland um die Medienpolitik des Innenministeriums. Denn die Pressefreiheit scheint infrage gestellt, in der Opposition wird sogar schon von einer "Orbanisierung" gesprochen. Es gibt jedenfalls Pläne des Ressorts unter Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ, gegen kritische Medien eine Info-Sperre zu verhängen, "Kurier" und "Standard" berichten heute über ein entsprechendes Mail des von Kickl eingesetzten Ministeriumssprechers.

  • Heftige Kritik an Innenministerium

    Einhellige Kritik an Innenminister Herbert Kickl kommt von der Opposition. Sie warnt vor Zensur und einer Einschränkung der Pressefreiheit, Österreich drohen Zustände wie in Ungarn, meinen etwa die Sozialdemokraten. Zu Wort gemeldet hat sich auch Bundespräsident Alexander van der Bellen. Jede Einschränkung von Pressefreiheit sei inakzeptabel.

  • Kurz-Statement zur Pressefreiheit

    Bundeskanzler Sebastian Kurz zieht dem Innenminister von der Koalitionspartei FPÖ verbal klare Grenzen- keine Medienpolitik nach Gutdünken und Gefälligkeiten. Am Rande der UNO-Vollversammlung in New York gab er ein Statement ab.

  • SPÖ: Klubobmann Schieder zieht sich zurück

    Großer Umbau innerhalb der SPÖ, nach dem Abgang von Christian Kern tritt auch Andreas Schieder als Klubchef der SPÖ zurück. Derzeit bespricht der SPÖ-Vorstand, wie es mit den Sozialdemokraten unter der designierten Parteichefin Pamela Rendi-Wagner weitergehen soll.

  • UNO-Generalversammlung: Trump lobt sich selbst

    Mit Spannung ist heute in New York die Rede von US-Präsident Donald Trump vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen erwartet worden. Bei seinem ersten Auftritt im vergangenen Jahr hat er ja Nordkorea frontal angegriffen. In diesem Jahr gab es mildere Töne in Richtung der Stalinisten in Pjöngjang, dafür ungewollte Heiterkeit angesichts der Trumpschen Selbstbelobigung.

  • Deutschland erschüttert über Missbrauch in Kirche

    In Deutschland ist heute eine Studie über sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche offiziell präsentiert worden. Vieles war schon bekannt, dennoch um nichts weniger erschreckend. Zwischen 1946 und 2014 sollen mehr als 1.600 katholische Kleriker mehr als 3.600 meist männliche Minderjährige sexuell misshandelt haben. Der Leiter der Studie ist vom Ausmass des Missbrauchs und der Vertuschung in der Kirche erschüttert, die Kirche selbst gibt sich mehr als zerknirscht.

  • Merkels Klubchef abgewählt

    In Berlin haben die Parlamentarier von CDU und CSU in einer Kampfabstimmung heute einen neuen Klubchef gewählt. Das Ergebnis ist eine Riesenüberraschung. Der Herausforderer Ralph Brinkhaus hat gegen den amtierenden Klubchef Volker Kauder gewonnen. Der gilt als Vertrauter von Angela Merkel und sein Scheitern als Zeichen für einen weiteren Autoritätsverlust von Deutschlands Kanzlerin.

  • Schweden: Regierung scheitert an Votum

    In Schweden ist zwei Wochen nach den Parlamentswahlen die gerade erst geformte Regierung schon wieder Geschichte. Der sozialdemokratische Premierminister, der im Parlament keine Mehrheit hat, verlor ein Misstrauensvotum. Das Dilemma: auch die konservative Allianz hat keine Mehrheit, jede schwedische Regierung ist auf den guten Willen der rechtspopulistischen Schwedendemokraten angewiesen, die zwar nicht in der Regierung sitzen, ohne die es aber politisch in Schweden nicht geht.

  • EU-Minister verhandelten über Agrar-Budget

    Gute Gespräche, aber noch keine konkreten Ergebnisse - das ist das Resümee nach dem informellen Treffen der EU-Landwirtschaftsminister in Schloss Hof. Zentrales Thema war das künftige EU-Agrarbudget, bei dem es nicht nur wegen des Brexit weniger Fördergeld zu verteilen geben wird.

  • Buwog-Prozess: Grasser-Einvernahme zu Ende

    Verhandlungstag 51 im Buwog-Prozess, und nach neuneinhalb Tagen Befragung geht heute die Einvernahme des früheren Finanzministers Karl-Heinz Grasser durch die Richterin zu Ende. Am Nachmittag begann die Befragung des mitangeklagten Schweizer Vermögensberaters Norbert Wicki.

  • Kohrs kauft Versace

    Versace, eines der wenigen italienischen Modehäuser, das bisher noch mehrheitlich in italienischer Hand war, wird amerikanisch. Für mehr als 1,8 Milliarden Euro übernimmt das US-Modeimperium rund um den Designer Michael Kors die italienische Designerlegende.

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