Kulturjournal

Frankfurter Buchmesse +++ Schütte-Lihotzky +++ "Fight Club" meets "Liliom"

1. Eröffnung Frankfurter Buchmesse
2. Schütte-Lihotzky-Symposium
3. Mash.up im Wiener off-theater

Beiträge

  • Eröffnung Frankfurter Buchmesse

    Heute Abend wird die Frankfurter Buchmesse eröffnet - mit rund 7000 Ausstellern und dem Gastland Georgien. Bis Sonntag werden an die 280.000 Besucher erwartet. Mehr denn je ist die Buchmesse heuer nicht nur ökonomischer Schauplatz und kulturelle Bühne, sondern auch eine politische Plattform. Schon in den vergangenen Jahren hat sich die Messe das Engagement für Menschenrechte und Pressefreiheit auf ihre Fahnen geschrieben, heuer wird dieser Kurs fortgesetzt, "angesichts der drängenden Themen, die unsere Gesellschaft heute beschäftigen", wie der Buchmessedirektor Juergen Boos in der Vorab-Pressekonferenz meinte. Ein Gespräch mit Juergen Boos.

  • Schütte-Lihotzky-Symposium

    Neue Perspektiven auf Leben und Werk der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky gibt ein internationales Symposium, das heute und morgen an der Universität für Angewandte Kunst im Heiligenkreuzerhof stattfindet. Margarete Schütte-Lihotzky ist ja in erster Linie mit ihrer "Frankfurter Küche" berühmt geworden, die als Urtyp der "Einbauküche" zum Symbol wurde für die Rationalisierung der modernen Hausarbeit. In dem Symposium werden nun die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert, die die Arbeit der Architektin in der Sowjetunion betrifft, wo sie zwischen 1930 und 1937 am Aufbau neuer Satellitenstädte mitwirkte; und in der Türkei, wo sie ab 1938 Prototypen für den Schulbau in dem neu errichteten säkularen Staatsystem des Kemal Atatürk entwarf.

  • Mash.up im Wiener off-theater

    Theater Mash.ups sind die Spezialität von Ernst Kurt Weigel und seinem bernhardensemble, das im Wiener off-theater regelmäßig seine Produktionen zeigt. Bei dieser eigens kreierten Theaterform werden Hollywood-Filme mit österreichischen Theaterklassikern zusammengemischt, mit Assoziationen und Improvisationen angereichert und rasant und meist im Wiener Dialekt auf die Bühne gebracht. Kombiniert wurde da schon Tarantino mit Horvath, Schnitzler mit Lynch oder Nestroy mit den Coen Brüdern. Diesmal ist der Film "Fight Club" von David Fincher aus dem Jahr 1999 dran, der mit "Liliom von Franz Molnar zu dem Stück "Liliom.Club" zusammenfließt.

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