Ö1 Kunstsonntag: Überblick

Von Kabarett bis Weltraum-Trash

Bis zu seinem Tod im Jahr 1971 war er der unumschränkte Herrscher des österreichischen Kabaretts. Das Fernsehpublikum begeisterte er in Doppelconférencen mit Ernst Waldbrunn, als Leiter des Kabarett Simpl prägte er die heimische Kabarettszene jahrzehntelang. Bis heute darf man Karl Farkas ohne Übertreibung einen der größten Kabarettisten des 20. Jahrhunderts nennen. Die "Tonspuren" widmen sich einem großen Österreicher und beleuchten eine Facette seiner bewegten Lebensgeschichte, über die er selbst kaum gesprochen hat. Von 1938 bis 1946 lebt der Jude Karl Farkas im Exil. Seine Flucht führt ihn über Frankreich nach New York, wo Farkas in Clubs vor Exilanten auftritt. In New York schreibt Farkas zwei Gedichtbände.
Was erwartet Sie noch: In unserer wöchentlichen Filmkolumne beschäftigen wir uns mit dem Filmjahrgang 1968. Im Jahr der Revolte begeisterte Jane Fonda das Kinopublikum als kecke Action-Heldin Barbarella. Fonda war 30 Jahre alt als sie 1968 mit ihrem damaligen Ehemann, dem französischen Regisseur Roger Vadim, "Barbarella" drehte und sich als spärlich bekleidete Weltraum-Queen auf der Leinwand rekelte. Der Filmjahrgang 1968 hat einige cineastische Meisterwerke hervorgebracht. Darunter : Roman Polanskis "Rosemary's Baby", oder Stanley Kubricks "2001. Space Odysee". Das Weltraumabenteuer "Barbarella" ging hingegen nicht wegen seiner cineastischen Qualität in die Kinogeschichte ein, sondern wegen seiner popkulturellen Strahlkraft.

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