Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
20. Oktober 2018, 07:00
Beiträge
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Saudi Arabien bestätigt Tod von Khashoggi
Zweieinhalb Wochen nach dem Verschwinden des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabien den Tod des Dissidenten eingestanden. Vorläufige Untersuchungsergebnisse hätten gezeigt, dass es zwischen dem Regimekritiker Khashoggi und mehreren Personen im saudischen Konsulat in Istanbul zum tödlichen Streit gekommen sei, berichtete die staatliche saudische Nachrichtenagentur Spa. Zuvor hatte die saudische Führung vehement dementiert, dass der Journalist im Konsulat getötet wurde.
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Trump begrüßt saudischen Bericht
US-Präsident Donald Trump begrüßt die Festnahmen in Saudi-Arabien, hält den Fall aber noch nicht für restlos aufgeklärt. "Es ist nur ein erster Schritt, aber es ist ein großer erster Schritt", sagte Trump. Erwollte keine öffentlichen Zweifel an der offiziellen Darstellung Saudi-Arabiens zum Tod Khashoggis äußern, betonte aber auch: "Wir haben einige Fragen." Er wolle deshalb mit Kronprinz Mohammed bin Salman sprechen.
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Weg frei für mazedonischen Namensänderung
Das mazedonische Parlament hat gestern Abend jene Verfassungsänderungen beschlossen, die den Weg für eine Namensänderung in "Republik Nordmazedonien" frei macht. 80 von insgesamt 120 Abgeordneten im Parlament haben für die Namensänderung gestimmt. Die Beilegung des Namensstreits mit Griechenland ist die Voraussetzung sowohl
für eine Annäherung an die Europäischen Union als auch die NATO. Regierungschef Zoran Zaev, der den Kompromiss mit Griechenland ausgehandelt hat, spricht von einem historischen Moment. -
Sobotka: Keine Sorge um Demokratie
Am Sonntag um 17 Uhr halten Nationalrat und Bundesrat im Palais Niederösterreich in Wien eine Festsitzung ab. Genau zu dieser Stunde an einem Montag vor hundert Jahren ist genau an dem Ort die Provisorische Nationalversammlung zur Gründung der Republik zusammengetreten. Die Festredner werden an diese Tage der Entscheidung erinnern, darunter auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka von der ÖVP. Er hat gestern auf dem Heldenplatz vor den Parlamentspavillons eine öffentlich zugängliche Ausstellung zum Republiks-Jubiläum eröffnet.
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Metaller-Lohnverhandlungen: Keine Einigung
Auch die vierte Runde der Metaller-Lohnverhandlungen ist in der früh ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft kündigt jetzt an, Kampfmaßnahmen zu beschließen.
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Regierungs-Strategie gegen Hass im Netz
Die Österreichische Regierung plant eine neue Jugendstrategie, welche Rahmenbedingungen müssen junge Menschen vorfinden, um sich bestmöglich entwickeln zu können. Wenig überraschend der Schwerpunkt bei der neuen Strategie: Neue Medien und Information.
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Parlamentswahlen in Afghanistan
Kurz vor den heutigen Parlamentswahlen in Afghanistan haben die aufständischen Taliban einmal mehr vorgeführt, wie sehr sie imstande sind, das Land zu destabilisieren. Sie haben am Donnerstag einen der einflussreichsten Generäle des Landes, den Polizeichef der Provinz Kandahar getötet, mit einem Anschlag auf den Gouverneurspalast der Provinz. Auch der Geheimdienstchef kam ums Leben. Nach diesem Schock hat die Wahlkommission die Wahlen für Kandahar vorerst ausgesetzt. Im Rest des Landes sollen sie stattfinden, denn die Wahl ist überfällig.
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Europäische Merkur-Sonde gestartet
Für die ESA - die Europäische Raumfahrtagentur - ist heute ein Jubeltag. Der Start des Wissenschaftssatelliten "Bepi Colombo" vom europäischen Weltraumbahnhof aus in Kourou, Französisch-Guyana ist geglückt. Ziel der Mission ist sonnennächste Planet Merkur.
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Wage gesetzliche Grundlage für E-Scooter
Diese Woche ist in Wien ein neuer Anbieter von E-Scootern zum Ausborgen dazugekommen. 730 solcher Roller mit Elektroantrieb können nun mit einer App für einige Cent pro Minute ausgeborgt werden. Der Trend zum alternativen Fortbewegungsmittel ist also da, noch hinkt die gesetzliche Grundlage dafür aber hinterher. Die Straßenverkehrsordnung wird derzeit zwar novelliert, die E-Scooter sind darin aber noch kein Thema.
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Jimmy Carr zu Gast in Wien
Heute Abend gastiert im Wiener Globe einer der Veteranen eines gerade aufblühenden Genres - Stand-Up Comedian Jimmy Carr aus Großbritannien wird mit seiner Greatest Hits Tour in der Hauptstadt Station machen. Nicht nur Pop-Stars, auch Comedians gehen also mittlerweile mit ihren größten Erfolgen auf Tour, Jimmy Carr sogar weltweit. Dabei ist der Brachial-Komiker nicht unumstritten und sorgt regelmäßig für mediale Entrüstung. Auch die aktuelle Tour wird als Nostalgie-Veranstaltung kritisiert. Ein Einwand, den Jimmy Carr nicht gelten lassen will.
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"Kiss me Kate" an der Grazer Oper
Seine Songs sind Evergreens, die Geschichte dahinter ein Klassiker: das Musical "Kiss me Kate" von Cole Porter, dem Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähnung" zur Vorlage diente. Heute hat das Musical in der opulenten Inszenierung von Lee Blakeley - die 2016 am Pariser Theatre du Chatelet große Erfolge gefeiert hat - an der Grazer Oper Premiere.
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