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APA/HERBERRT NEUBAUER

Der Wiener Heldenplatz

Ein großer Platz mit viel Geschichte.
Von Wolfgang Slapansky, mit Ergänzungen von Sabine Nikolay

"Der Wiener Heldenplatz ist kein Platz, sondern eine Gegend". Diese Feststellung ist nicht ganz falsch, betrachtet man den riesigen Leerraum zwischen Neuer und alter Hofburg, Nationalbibliothek, Weltmuseum, Bundeskanzleramt, Präsidentschaftskanzlei, Volksgarten und Ringstraße. Er entstand, als Napoleon nach seinem Sieg über Österreich die Basteien sprengen ließ, und blieb, da Projekte, ihn in Form eines "Kaiserforums" imperial zu umrahmen, unvollendet blieben. Die beiden Helden, die dem Platz ihren Namen geben, stehen in Erz gegossen auf ihren Sockeln - Heldinnen sucht man dort (noch?) vergebens.
Unbestritten ist: Der Heldenplatz ist ein geschichtsträchtiger Platz und bis heute bestens geeignet für die alljährliche Bundesheerleistungsschau, Volksfeste, Konzerte, Empfänge, große Ballauffahrten und Demonstrationen. Was die Republik bewegt, spielt sich hier ab, im Freiluftfoyer der Staatsmacht, inmitten historischer Gebäude und Museen.
Wir schauen genau hin: Wie entstand dieser Platz, welche Bedeutung hatte und hat er bis heute?

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