Radiogeschichten

Lydia Davis' amüsante Irritationen

"Formen der Verstörung" und andere Erzählungen von Lydia Davis. Aus dem Amerikanischen von Klaus Hoffer. Es liest Chris Pichler. Gestaltung: Julia Zarbach

Die US-amerikanische Autorin Lydia Davis lässt in ihren kurzen Geschichten mit sichtlichem Vergnügen Kleines ganz groß werden. Die in einer Endlosschleife kreisenden Gedanken ihrer Protagonisten sind charakteristisch für ihren im Original 2007 erschienenen Kurzgeschichtenband "Formen der Verstörung". Die scheinbar einfachsten Angelegenheiten - wie etwa die Rettung einer Raupe oder ein Telefongespräch mit der Mutter - lässt Davis schnell zu Akten der Verstörung werden, die von der Autorin lustvoll ausgeweidet werden.

Lydia Davis wurde 1947 in Massachusetts geboren und lebt in der Nähe von New York. Die 1947 geborene Schriftstellerin und Ex-Frau von Bestsellerautor Paul Auster ist vor allem für ihre Kurzgeschichten bekannt, die bislang in mehreren Sammlungen veröffentlicht wurden. Darüber hinaus hat sie sich als Übersetzerin von Gustav Flaubert, Michel Foucault oder Marcel Proust einen Namen gemacht.

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Lydia Davis: "Formen der Verstörung". Erzählungen
Aus dem Amerikanischen von Klaus Hoffer
Droschl, Graz 2011

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