Journal-Panorama

Strahlende Vergangenheit: Zwentendorf und die Folgen

Wie die Volksabstimmung vor 40 Jahren Österreich bis heute prägt

Gestaltung: Astrid Plank

Am 5.11.1978 hat sich Österreichs Bevölkerung in der ersten Volksabstimmung der Republik mit knapper Mehrheit gegen die Inbetriebnahme eines Atomkraftwerks entschieden.
Das bereits fertiggebaute Kraftwerk Zwentendorf steht seither als Symbol für eine zu technologiegläubige Vergangenheit und eine AKW-freie Zukunft am Ufer der Donau nahe Tulln. Der Konsens, dass Österreich kernkraftfrei bleiben soll, ist spätestens seit dem Unglück von Tschernobyl 1986 unumstößlich.

Die Zeit blieb aber nicht stehen: Neben dem Bestreben, Energiealternativen zu forcieren, geht es nun auch darum, in der EU auf einen allgemeinen Atomausstieg hinzuwirken und den EURATOM-Vertrag zu ändern. Da sei die Regierung aber säumig, kritisieren alle Oppositionsparteien.

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