Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Eigene Mangelberufe für sieben Bundesländer

    Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, wird die Regierung nun den Zuzug ausländischer Arbeitskräfte erleichtern. ÖVP und FPÖ haben sich auf die schon länger angekündigte Reform der Rot-Weiß-Rot-Card geeinigt und die Regionalisierung der Mangelberufsliste beschlossen. Damit können Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Staaten, die über die gefragten Qualifikationen verfügen, in Österreich beruflich tätig werden.

  • Kromp-Kolb: Wir können nicht mehr warten

    In Kattowitz im polnischen Kohlegebiet startet heute die Weltklimakonferenz. 200 Staaten versuchen, sich auf Regeln zu einigen, wie das Klimaziel von Paris erreicht werden kann - die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten: eine schier unmögliche Aufgabe, wie der Gastgeber und Vorsitzende der Klimakonferenz Michal Kurtyka einräumt. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der mit einer eigenen Initiative Druck auf die Teilnehmer gemacht hat, drängt darauf, zumindest den Weg zum Klimaziel von Paris zu fixieren.

    Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb warnt seit Jahren vor den Folgen des Klimawandels. Sie spricht im Ö1-Morgenjournal über die Bremsfaktoren, wörtlich von der „Untätigkeit unserer Bundesregierung“, und skizziert Maßnahmen, die auch jeder von uns setzen könnte.

  • Jugendanwälte: Schwere Mängel in Drasenhofen

    Nach der Schließung des Asylquartiers für angeblich besonders auffällige jugendliche Asylwerber in Drasenhofen in Niederösterreich, werden nun die konkreten Gründe dafür bekannt. ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist aktiv geworden, nachdem die Kinderanwaltschaft möglichen Freiheitsentzug und somit schwere, die Kinder- und Jugendrechte missachtende Mängel festgestellt hatte. Dem ORF-Radio ist der Bericht der Jugendanwaltschaft nun zugespielt worden.

  • Pariser Regierung setzt auf Dialog

    In Frankreich will die Regierung nach den schwersten Krawallen seit Jahrzehnten auf die Demonstranten zugehen. Premierminister Edouard Phillipe soll heute im Laufe des Tages Gespräche mit den politischen Parteien und den Vertretern der Protestbewegung aufnehmen. Außerdem werden Maßnahmen geprüft um die Sicherheitskräfte auf weitere Ausschreitungen vorzubereiten.

  • Andalusien: Schlappe für Sozialisten

    In Andalusien haben die Sozialisten bei der gestrigen Regionalwahl schwere Verluste erlitten. Die seit 37 Jahren regierende Arbeiterpartei blieb stärkste Kraft, dürfte aber keine regierungsfähige Mehrheit zustande bringen. Die Sozialisten fielen von 44 auf 33 Mandate zurück. Die Linke hat ihre Vormacht verloren, erstmals könnten die Mitte-Rechtsparteien regieren. Allerdings hängt alles von der rechtsradikalen Partei Vox ab, die erstmals in ein Regionalparlament gewählt wurde.

  • Neues Tauwetter USA-China

    Die USA und China haben sich in Argentinien darauf geeinigt, ihren Handelsstreit für drei Monate zu beenden und weiter zu verhandeln. In China begrüßt man diese Atempause, denn zu Jahresbeginn drohten neue Strafzölle. Aber in China sieht man die Lage nüchtern, man habe lediglich Zeit gewonnen bei der Suche nach einer Lösung.

  • Schiweltcup-Erfolge in Übersee

    Der Schiweltcup wechselt nun wieder nach Europa. Das ÖSV-Team hat erfolgreiche Tage in Kanada und den USA hinter sich, auch wenn Marcel Hirscher gestern im Riesentorlauf vom Deutschen Stefan Luitz geschlagen worden ist und sich mit Platz zwei begnügen musste. Insgesamt holten die Österreicher gleich vier Siege, so viele wie schon lange nicht mehr.

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