Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • "Überlebensfrage" in Kattowitz

    Kaum jemals ist eine Konferenz der UNO so erwartungsüberfrachtet gewesen wie diese: Am Vormittag ist in Kattowitz in Polen die 24. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen eröffnet worden. Verkürzt gesagt geht es darum, dem Klimaschutzabkommen gegen die Erderwärmung, das vor drei Jahren in Paris abgeschlossen worden ist, endlich Leben einzuhauchen. Folgt man den vielen Appellen und Reden im Vorfeld der Konferenz, dann geht es dabei um nicht weniger als eine - wie es immer wieder hieß - "Überlebensfrage der Menschheit".

  • Klimaforscherin: Keine Zeit mehr zu verlieren

    Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zählt zu den renommiertesten und lautesten Warnern der wissenschaftlichen Gemeinschaft vor den Folgen des Klimawandels. Die Klimaforscherin Katja Frieler vom Potsdam-Institut erklärt im Studiogespräch auch, dass es keine Zeit mehr zu verlieren gäbe. In Kattowitz müssten nun konkrete Regeln vereinbart werden, um die Pariser Klimaziele umzusetzen.

  • Asylquartier Drasenhofen: Konsequenzen gefordert

    In Drasenhofen in Niederösterreich ist das umstrittene Quartier für minderjährige Flüchtlinge, eingerichtet vom niederösterreichischen Integrationslandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) nach wenigen Tagen bereits wieder Geschichte. Die Kinder- und Jugendanwältin hatte von unnötigem Stacheldraht, von Freiheitsentzug und vielen Verstößen gegen Betreuungsstandards gesprochen. Damit hat es sich aber wohl noch nicht.

    Immer neue Details zu diesem Quartier - die Asylkoordination hat es Straflager genannt - werden bekannt. Und die Frage ist, ob die Affäre Folgen haben wird, in der niederösterreichischen Landespolitik.

  • Erweiterte Mangelberufe: Lob und Kritik

    Betriebe können Aufträge nicht mehr annehmen, Skihütten müssen zum Start der Wintersaison sogar Ruhetage einlegen, weil Unternehmen nicht genug Personal finden - das hört man alle Jahre wieder aus der Wirtschaft, vor allem auch aus dem Tourismus.

    Jetzt hat sich die Regierung auf Details zu einer Reform der sogenannten Rot-Weiß-Rot-Card geeinigt, die qualifizierten Zuwanderern den Berufseinstieg in Österreich erleichtern soll. Und auch die Mangelberufsliste soll in Zukunft regional unterschiedlich ausfallen. Die Wirtschaft freut es, die Gewerkschaft ist empört.

  • Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig

    Mehr Mangelberufe - weniger Arbeitslose. Das heißt, es gibt zu Monatsbeginn wieder einmal gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt: Dank der florierenden Wirtschaftslage geht die Zahl der Arbeitslosen in Österreich weiter zurück. Ende November waren 376.600 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulungen. Das sind um fast sieben Prozent weniger als vor einem Jahr.

  • AMS: Bald zu wenige Deutschkurse?

    Johannes Kopf, einer der zwei Vorstände des Arbeitsmarktservice, sagt im Studiogespräch in Hinblick auf die Mangelberufe, dass eine singuläre Maßnahme nicht ausreichen werde. Es müsse etwa auch in der Ausbildung angesetzt werden. Angesichts der geplanten Budgetkürzungen für Integrationsmassnahmen erklärt Kopf, wenn es dabei bleibe, werde das AMS nicht ausreichend Deutschkurse anbieten können.

  • Plastiksackerlverbot: Wirtschaft eingebunden

    Nur mäßig begeistert hat der Handel gestern auf das angekündigte Verbot von Plastiksackerln reagiert. Es sei nicht notwendig, hieß es vom Obmann von der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer, man werde damit leben müssen, so der Handelsverband. Und wie sieht das die Wirtschaftsministerin? Margarete Schramböck (ÖVP) verweist drauf, dass die Wirtschaft eingebunden ist in den Prozess:

  • "In Frankreich brodelt es"

    In Frankreich ist aus einer spontanen Erregung über eine Sprit- und Strompreiserhöhung zusehends eine sozialpolitisch relevante Bewegung geworden, eine zornige und teilweise auch gewalttätige: die sogenannten "gilets jaunes", benannt nach den gelben Warnwesten, die sie tragen. In Paris sind am Wochenende Kundgebungen wieder in Randale umgeschlagen. Die Bewegung sieht sich als vergessene Gesellschaftsschicht und wirft Präsident Macron vor, ein Präsident der Reichen zu sein. Es brodle in Frankreich, so ORF-Korrespondentin Eva Twaroch im Ö1-Gespräch in Paris, in der Bevölkerung herrsche große Unzufriedenheit:

  • Andalusien: Schlappe für Sozialisten

    Die gestrigen Regionalwahlen in Andalusien sorgen in Spanien für ein politisches Erdbeben. Zum einen, weil zum ersten Mal eine Rechtsaußen-Partei in ein spanisches Regionalparlament gewählt würde. Zum zweiten, weil die regierenden Sozialisten von Regierungschef Pedro Sanchez eine schlimme Niederlage erleiden: Andalusien galt bisher immer als Hochburg der Sozialisten. Spaniens Parteienlandschaft wird umgepflügt.

  • Zeitumstellung: Hofer verteidigt Aufschub bis 2021

    In Brüssel tagen heute die Verkehrsminister der EU zu einem emotional diskutierten Thema: dem Ende der Zeitumstellung, Stichwort Sommerzeit.

    Dieses Ende lässt aber weiter auf sich warten. Frühestens 2021 sollen die Uhren in der Europäischen Union zum letzten Mal von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt werden. Beim Treffen mit seinen EU-Amtskollegen weist Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) Kritik an der zeitlichen Verzögerung zurück.

  • Mehr Hilfen für Menschen mit Behinderung

    Ein Hirninfarkt oder eine Krankheit wie MS, die in kurzer Zeit den ganzen Körper lähmt - es gibt viele Gründe, warum Menschen nicht mehr ohne Hilfe sprechen können. Sie sind auf assistierende Technologien wie Sprachcomputer angewiesen. Einen Rechtsanspruch darauf gibt es aber nicht. Und das obwohl das Recht auf Information und Kommunikation in der UN-Behindertenrechtskonvention steht, die in Österreich schon seit zehn Jahren in Kraft ist.

    Am heutigen Tag der Menschen mit Behinderung fordert die Diakonie einmal mehr den Rechtsanspruch auf Kommunikationshilfsmittel ein.

  • FPÖ verteidigt Mindestsicherung neu

    Die Freiheitlichen verteidigen heute die geplante Reform der Mindestsicherung. Diese würde insbesondere in Wien, wo es viele ausländische Mindestsicherungsbezieher gebe, sogenannte Pull-Faktoren verringern, sagt der Wiener FPÖ-Chef Johann Gudenus. Und er betont, so wie Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), den Anreiz Deutsch zu lernen. Künftig wird gut ein Drittel der Summe für Mindestsicherung an die Bedingung geknüpft, die deutsche Sprache zu beherrschen.

  • Frühe Druckgraphiken von Albrecht Dürer

    „Von Hexen, Meerwundern und der Apokalypse. Frühe Druckgrafiken von Albrecht Dürer.“ Mit dieser Ausstellung zeigt das Kupferstichkabinett Druckgraphiken aus dem Frühwerk von Albrecht Dürer. Das Kupferstichkabinett verwahrt rund 500 Kupferstiche, Holzschnitte und Eisenradierungen von Albrecht Dürer, die nun in einer Auswahl von 29 Blättern aus den Jahren vor 1500 präsentiert werden. Viele davon sind das erste Mal ausgestellt.

  • News in English

    Climate conference begins in Poland / French government in crisis talks over riots / EU appeals for support for UN Migration Pact / Yemen peace talks expected in coming days / Funeral arrangements for George HW Bush / The weather

  • Infos en français

    Climat : le monde toujours pas sur les bons rails (ONU) / « Gilets jaunes » français : des mesures à venir / Coup de théâtre électoral en Espagne / L'émissaire de l'ONU au Yémen / Trêve commerciale sino-américaine / Le Qatar quitte l’OPEP / La météo

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