Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brexit: Woche der Entscheidung

    Wir stehen vor einer Woche, die europapolitisch ganz einem Thema gewidmet sein wird: dem Brexit, dem Austritt Großbritanniens aus der EU. Noch ein Tag, und dann wissen wir, was das Unterhaus in London davon hält, von dem Vertrag, den Regierungschefin Theresa May mit der EU ausgehandelt hat. Gerüchte, die Abstimmung könnte verschoben werden, hat Brexit-Minister Stephen Barclay gestern Abend dementiert. Cornelia Primosch mit einem Bericht aus London:

  • Macron in Bedrängnis

    Nach Frankreich: Praktisch wie aus dem Nichts kommend haben es die sogenannten Gelbwesten mit ihren Protesten geschafft, die Präsidentschaft von Emmanuel Macron fundamental in Frage zu stellen. Auch am Wochenende ist es wieder zu Ausschreitungen gekommen, Autos haben gebrannt, Geschäfte wurden geplündert, rund 2.000 Demonstranten wurden vorübergehend verhaftet. Heute wird sich zeigen, ob es Macron noch gelingt, das Blatt zu wenden.

    Am Vormittag hat er die Sozialpartner zu Beratungen geladen, am Abend will er sich dann im Fernsehen den Franzosen erklären.

  • Proteste in Österreichs Handel

    Sozialproteste in Österreich: Handelsangestellte haben am vergangenen Einkaufssamstag zwar für mehr Gehaltserhöhung protestiert, die KV-Verhandlungen stocken ja, aber ausdrücklich so, dass der Geschäftsgang nicht gestört wird. Heute gehen diese Proteste weiter - und sie könnten für die Kundinnen und Kunden schon spürbarer ausfallen.

  • Eisenbahnerstreik in Deutschland

    Der Warnstreik der Eisenbahner hierzulande ist uns noch in frischer Erinnerung. Heute streiken die Eisenbahner in Deutschland, in Bayern etwa stehen die Züge seit fünf Uhr früh still. Das wirkt sich auch auf Österreich aus:

  • Rumoren in der CDU

    In Deutschland hat die CDU am vergangenen Freitag in einem fast schon spektakulär zu nennenden Parteitag die Nachfolge von Angela Merkel an der Parteispitze entschieden, in einer Kampfabstimmung, die Merkels Favoritin Annegret Kramp-Karrenbauer sehr knapp für sich entschieden hat.

    Vorderhand hat sich die CDU für dieses Beispiel gelebter innerparteilicher Demokratie selbst gefeiert. Schon wenige Tage danach ist das Rumoren in der Partei aber unüberhörbar: Anhänger des unterlegenen Friedrich Merz sind unzufrieden, es gibt Parteiaustritte, aus Frust und aus Protest.

  • Armenien: Regierung Paschinjan bestätigt

    Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Armenien hat Regierungschef Nikol Paschinjan mit seinem Parteienbündnis den erwarteten Erdrutschsieg eingefahren. Wie die zentrale Wahlbehörde vor kurzem bekannt gab, hat Paschinjan mehr als 70 Prozent der Stimmen erhalten. Paschinjan war der Anführer der sogenannten "samtenen Revolution" im Frühling. Die alte Regierungspartei hat demnach den Einzug ins Parlament verpasst, berichtet Carola Schneider aus Jerewan.

  • Amnesty-Kritik an ÖVP-FPÖ-Koalition

    Amnesty International hat seinen aktuellen Jahresbericht vorgelegt - und spart darin nicht mit Kritik an der Bundesregierung, vor allem, wenn es um die Rechte von Kindern und Jugendlichen geht. Das Asylquartier in Drasenhofen ist ein Aufhänger für diese Kritik, vor allem aber stößt sich Amnesty an der Neuregelung der Mindestsicherung, die vor allem jene treffe, die besonders schützenswert seien, die Kinder.

  • Kino: "Leto" von Kirill Serebrennikow

    Kurz vor Ende der Dreharbeiten zu seinem Film „Leto“ wurde der russische Regisseur Kirill Serebrennikow wegen der angeblichen Veruntreuung von staatlichen Fördergeldern verhaftet. Seit Ende November dieses Jahres läuft der Prozess gegen ihn. „Leto“ hat Serebrennikow im Hausarrest fertiggestellt. In Abwesenheit des Regisseurs hatte der Film heuer bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere, diese Woche startet er in den österreichischen Kinos.

  • Belgiens Blick auf Afrika

    In Brüssel ist am Wochenende das belgische Afrikamuseum nach fünf Jahren Renovierungspause wieder eröffnet worden. Renoviert wurde in diesen fünf Jahren auch der Blick Belgiens auf die eigene, in vielem grauenvolle Kolonialgeschichte, vor allem im Kongo, dem der Großteil der Sammlung abgepresst worden ist.

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