Radiokolleg - Wiener Opernhäuser mit Tradition
Zur Geschichte der Staats- und Volksoper (1). Gestaltung: Alexandra Faber
10. Dezember 2018, 09:45
Auf stolze 150 Jahre kann die Staatsoper zurückblicken, die Volksoper hingegen feiert ihr 120-Jahr-Jubiläum. Grund genug, um zurückzublicken: Und zwar auf die Entstehung der Häuser, ihre Glanzzeiten, aber auch die dunklen Kapitel wie etwa während des Nationalsozialismus. Berühmte Direktoren wie Gustav Mahler haben das "Haus am Ring" geprägt - seine Ansprüche an die Probenarbeit und an die szenische Umsetzung der Opern waren damals ungewöhnlich, heute ist diese Art der akribischen Arbeit selbstverständlich.
Auch unbekanntere Direktoren sollen in der Sendung "vor den Vorhang" geholt werden - wie etwa Wilhelm Jahn oder Franz von Jauner. In der Volksoper erlebten Werke wie "Tosca" oder "Salome" ihre Erstaufführung, Alexander von Zemlinsky wirkte hier als Dirigent. War die Volksoper ursprünglich als Theater für Schauspielstücke erbaut worden, entwickelte sie sich später zum "ersten Haus" für die Operette. Immer wieder gibt es Berührungspunkte zwischen den Häusern, etwa, wenn Sängerinnen und Sänger von einem Haus zum anderen wechseln. Ein Streifzug durch die Wiener Operngeschichte von Alexandra Faber
Sendereihe
Gestaltung
- Alexandra Faber