Sondra Baras

BENJAMIN HAMMER

Journal-Panorama

Fehlende Visionen in Nahost

Wie sollen Israelis und Palästinenser zwischen Jordan und Mittelmeer zusammenleben, wenn ein palästinensischer Staat immer unwahrscheinlicher wird? Eine Spurensuche.

Gestaltung: Benjamin Hammer

Am 6. Dezember 2017, verkündete US-Präsident Donald Trump, dass die USA ihre Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Die USA erkannten damit Jerusalem als Hauptstadt Israels an. Doch auch die Palästinenser beanspruchen Jerusalem als Hauptstadt. Es folgten schwere Unruhen. Trumps Versprechen, mit seiner Maßnahme dem "ultimativen Deal" näherzukommen, einem Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern, erfüllte sich nicht.
Mehr noch: Ein Jahr später hat die US-Regierung den großspurig angekündigten Friedensplan noch immer nicht vorgelegt. Israels Regierung fühlt sich durch Trump gestärkt und baut weiterhin Siedlungen im besetzten Westjordanland aus.
Wo also sind die dringend benötigten Visionen im Nahen Osten?

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