Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kein Jubel nach Klimagipfel

    Von einem historischen Moment hat zum Abschluss der Weltklimakonferenz in Kattowitz deren Präsident Michael Kurtyka gesprochen. Das darf stark bezweifelt werden, meinen allerdings zahlreiche Umweltorganisationen.

    Knapp 200 Staaten haben sich in zähen Verhandlungen auf ein technisches Regelwerk zur Umsetzung des Ziels der Pariser Klimakonferenz geeinigt. Ziel war es damals, vor drei Jahren, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen.

    Vor dem Hintergrund dramatischer Warnungen des Weltklimarats hatten allerdings insbesondere die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder auf noch ehrgeizigere Klimaschutzziele gehofft.

  • Klimagipfel mit gemischter Bilanz

    Die Weltklimakonferenz ist am Wochenende in Kattowitz mit einer Einigung zu Ende gegangen. Knapp 200 Staaten haben die Umsetzung eines technischen Regelwerks beschlossen. Umweltorganisationen kritisieren aber das Ergebnis des Klimagipfels als unambitionierten Minimalkompromiss. Der Wirtschafts- und Klimaforscher Karl Steininger begrüßt zwar die Einigung. Damit sei die Voraussetzung für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens geschaffen worden. Nicht gelungen sei die Nachschärfung der Beiträge der Länder zur Emissionsreduktion, so Steininger im Ö1-Interview.

  • EU-Afrika-Forum in Wien

    Am EU-Afrika-Forum, der letzten Großveranstaltung unter österreichischer Ratspräsidentschaft, nimmt in Wien nur eine "Auswahl", wie es heißt, an afrikanischen Staaten teil. Erwartet werden die Präsidenten der bevölkerungsreichsten Staaten, Nigeria, Äthiopien und Ägypten. Was aber ist vom diesem Forum zu erwarten? Darüber hat Cornelia Vospernik mit dem WIFO-Experten Klaus Friesenbichler gesprochen.

  • Lohnverhandlungen im Handel in 5. Runde

    Zu den Löhnen für die Handelsangestellten in Österreich: Nach den Protestaktionen der Gewerkschaft in der Vorwoche gehen die Lohnverhandlungen heute in die nächste Runde. Für den Abschluss eines neuen Kollektivvertrags noch vor Weihnachten wird es jetzt schon knapp.

  • Kritik an Soforthilfe für Lehrpersonal

    Der oberste Vertreter der 14.000 Wiener Pflichtschul-Lehrerinnen und -Lehrer hat sich in einem Brief an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gewandt, mit einem Hilferuf: Das Soforthilfe-Telefon der Stadt Wien bei Gewalt oder Radikalisierung an Schulen funktioniere nicht, heißt es in dem Brief. Im Büro des Bildungsstadtrats kann man diesen Vorwurf nicht nachvollziehen.

  • USA suchen dringend Polizisten

    In den USA sind Polizisten mit alltäglicher Gewalt in ganz anderem Ausmaß konfrontiert. Waffen sind für jedermann erhältlich und damit allgegenwärtig - und im Prinzip besteht bei jeder Verkehrskontrolle die Gefahr, erschossen zu werden. Dazu kommen schlechte Bezahlung und Ausrüstung. Dementsprechend schwierig ist es Nachwuchs-Polizisten zu finden. Und so lässt man sich einiges einfallen um Polizisten an- bzw. auch abzuwerben.

  • Europäischer Filmpreis an polnisches Nachkriegsdrama

    Gestern Abend ist in Sevilla die 30. Ausgabe des von Regisseur Wim Wenders ins Leben gerufenen Europäischen Filmpreises über die Bühne gegangen. Zum besten europäischen Film wurde das in schwarz-weiß gehaltene Nachkriegsdrama „Cold War“ des gebürtigen Polen Pawel Pawlikowski gekürt. Generell versteht sich dieses Filmfestival als eher inhalts- denn showlastig:

  • Nather Henafe Alali: „Raum ohne Fenster“

    „Das Schreiben hat keinen Sinn, wenn das Leben aus einem langen Warten auf den Tod besteht“, notierte einmal der Romancier Khaled Khalifa. Während er als einer der letzten Intellektuellen in Damaskus ausharrt, haben viele seiner Kollegen das Land verlassen, manche haben auch erst im Exil zu schreiben begonnen. So auch Nather Henafe Alali, der seit vier Jahren in Deutschland lebt. Sein Romandebüt „Raum ohne Fenster“ ist jetzt im renommierten S. Fischer Verlag erschienen.

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