Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Urteil Mädchenmord in Wien

    Am späten Abend gab es gestern das Urteil gegen jenen 16-jährigen Schüler, der wegen Mordes an einem 7-jährigen Mädchen aus der Nachbarschaft angeklagt war: 13 Jahre Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Den Prozess dominiert hat die Frage, ob der Jugendliche bei der Tat zurechnungsfähig war oder nicht. Zwei Gutachter sind zu unterschiedlichen Ansichten gekommen. Zurechnungs- und damit auch schuldfähig, haben die acht Geschworenen geurteilt.

  • Reform des Mutter-Kind-Passes

    Die Regierung hat gestern eine Reform beim Mutter-Kind-Pass beschlossen. Seit mehr als 40 Jahren gibt es diese Gesundheitsvorsorge für Schwangere und Kleinkinder, die immer wieder weiterentwickelt wird. Im kommenden Jahr wird es unter anderem Verbesserungen bei Augen- und Ohrenuntersuchungen geben. Auch psychische Faktoren und die Lebensumstände sollen erstmals berücksichtigt werden. Für die Untersuchungen werden neben den Kinderärzten auch praktische Ärzte zuständig sein. Das bedeutet mehr Arbeit für weniger Ärzte.

  • Szekeres zu Reform des Mutter-Kind-Passes

    Schon jetzt fehlen Kinder- und Hausärzte und die Ordinationen sind voll und das wird in einigen Jahren noch schlimmer werden, wenn keine jungen Ärzte nachkommen, davor warnt die Ärztekammer. Präsident Thomas Szekeres sagt im Ö1-Morgenjournal, die Modernisierung des Mutter-Kind-Passes sei zu begrüßen. Jetzt müsse man einem drohenden Ärtzemangel gemeinsam entgegenwirken.

  • USA ziehen Truppen aus Syrien ab

    Die USA haben mit dem vollständigen Abzug ihrer Soldaten aus Syrien begonnen. Das hat das Weiße Haus gestern Abend bekanntgegeben - gegen den Rat von Militärs. Die IS-Terrormiliz sei besiegt, verkündet Präsident Trump via Twitter, und der IS sei für ihn der einzige Grund für den amerikanischen Einsatz in Syrien. Doch der Abzug komme verfrüht und könnte massive strategische Folgen für die Region haben, kritisieren republikanische Parteikollegen von Trump.

  • Dritte Festnahme eines Kanadiers in China

    Kein Ende gibt es im diplomatischen Streit zwischen China und Kanada. Nachdem eine Spitzenmanagerin des chinesischen Technologie-Giganten Huawei auf Ersuchen der USA in Kanada in Haft genommen wurde, hat es nun in China eine dritte Festnahme gegeben. Es soll sich dabei um eine Kanadierin handeln und es sieht nach chinesischer Vergeltungsmaßnahme aus. Wenn auch Premierminister Justin Trudeau bemüht ist, den Fall nicht weiter hochzuspielen.

  • Britische Unternehmer bereiten sich auf Brexit vor

    Mit einem verzweifelten Aufschrei reagiert die britische Wirtschaft auf das anhaltende innenpolitische Patt in den Brexit-Verhandlungen. Die fünf größten britischen Unternehmerverbände warnen die Regierung vor den weitreichenden Folgen eines möglichen ungeregelten, chaotischen Brexits. Regierung und Parlament konnten sich bisher nicht auf das Austrittsabkommen einigen, weshalb viele Unternehmer nun ihre eigenen Brexit-Vorbereitungen treffen.

  • "Spiegel"-Reporter fliegt als Betrüger auf

    Das deutsche Wochenmagazin "Der Spiegel" hat mit Fake-News zu kämpfen. Und zwar mit selbst fabrizierten. Ein mehrfach ausgezeichneter Reporter des Magazins hat über bewegende Schicksale aus aller Welt berichtet. Allerdings - so hat sich jetzt herausgestellt - waren Details falsch, Personen sogar frei erfunden. Fast sechzig Artikel hat der 33-jährige Claas Relotius für den Spiegel verfasst. Nicht alles war erlogen aber vieles. Seinen Job ist er los, die Redaktion arbeitet an Qualitätskontrollen, um ihren Ruf zu retten.

  • Neue Romanverfilmung von Nick Hornby

    Er schreibt über Fußball, Pop aber auch über Alleinerzieherinnen oder unglückliche Ehefrauen. Bestsellerautor Nick Hornby hat Millionen Bücher verkauft. Kein Wunder, dass das Kino an diesem Erfolg mitnaschen will. „High Fidelity“, „About ab Boy“ und „Fever Pitch“ sind schon verfilmt worden. Morgen kommt die nächste Hornby-Geschichte auf die Leinwand: „Juliet, Naked“, ein Roman aus dem Jahr 2009 mit Ethan Hawke in der Hauptrolle als alternder Indie Pop-Star.

  • Österreichs Geschichte im Amateurfilm

    Das Filmarchiv Austria hat mehrere Jahre private Filmaufnahmen gesammelt, im Burgenland, in Niederösterreich und zuletzt in Salzburg. Analoges Filmmaterial aus der Zeit von 1930 bis in die 80er Jahre wurde digitalisiert. Ausgewählte Filme zum Einmarsch der Nazi-Truppen in Österreich 1938 sind heuer schon gezeigt worden, jetzt soll das Material in einer Onlinedatenbank zugänglich gemacht werden.

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