Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Indonesien erhöht Warnstufe für Vulkan Anak Krakatau

    Indonesien hat die Warnstufe für den Vulkan Anak Krakatau auf die zweithöchste Stufe erhöht. Am Samstag war nach einem heftigen Ausbruch ein Teil des Vulkanberges ins Meer gerutscht und hatte eine Tsunamiwelle ausgelöst. 630 Menschen kamen ums Leben und Zehntausende wurden obdachlos.

  • Indonesien: Trinkwasser und Medikamente benötigt

    Viele Hilfsorganisationen bitten derzeit um Spenden für die Opfer des Tsunami in Indonesien. Dabei geht es vor allem auch um den Wiederaufbau. Momentan müssen jedoch die Menschen aus den betroffenen Gebieten, die nicht nach Hause zurück können, mit dem Nötigsten - wie sauberem Trinkwasser - versorgt werden. Dabei unterstützt das Internationale Rote Kreuz das indonesische Rote Kreuz.

  • Politologe: "IS profitiert von Krieg gegen Kurden"

    Syrien ist derzeit grob in zwei Hälften geteilt: Im Norden sind die Kurden und die US-Amerikaner die militärisch bestimmende Kraft, im Süden das Regime Assad mit seinem verbündeten Russland. Wenn nun die USA ihre Truppen vollständig aus Syrien abziehen, wie Präsident Trump angekündigt hat - wer wird dann in dieses Machtvakuum hineinstoßen? "Die Türkei droht ganz offen damit – und zieht mittlerweile auch schon die Truppen zusammen – in die verbliebenen kurdischen einzumarschieren", sagt der Politologe Thomas Schmidinger von der Universität Wien im Ö1 Mittagsjournal. Es sei sehr wahrscheinlich, dass dort dann dasselbe passiert, wie Anfang des Jahres in Afrin – "eine Massenflucht der kurdischen und christlichen Bevölkerung", so Schmidinger. Die Kurden haben im Kampf gegen den IS die Drecksarbeit gemacht. Mit dem Abzug der Truppen, haben die USA die Kurden verraten, lautet der Tenor bei allen kurdischen Parteien. Der IS sei in Syrien noch lange nicht Geschichte und würde von einem militärischen Sieg der Türkei über die Kurden massiv profitieren.

  • Tunesien: Proteste nach Selbstmord eines Journalisten

    Acht Jahre nach dem Arabischen Frühling kommt Tunesien nicht zur Ruhe. Die Selbstverbrennung eines Journalisten in der Stadt Kasserine hat zu heftigen Krawallen geführt. Polizei und Demonstranten haben sich regelrechte Straßenschlachten geliefert. In der Nacht hat sich der Protest ausgedehnt. In anderen Städten hat es ebenfalls Unruhen gegeben. Der Grund dafür scheint die steigende Armut und die wachsende Jungendarbeitslosigkeit zu sein.

  • Israel wählt früher: Netanyahu hofft auf Ablenkung

    In Israel stellt sich Premierminister Netanyahu im Frühjahr der Wiederwahl - die Vorverlegung der Wahl um ein halbes Jahr ist notwendig geworden, weil Netanyahus Koalition im Parlament nur eine Stimme Mehrheit hat, was das Regieren sehr mühsam macht. Netanyahu selbst hofft mit dem Wahlkampf von seinen persönlichen Problemen abzulenken. Ihm droht eine Anklage wegen Bestechung und Korruption.

  • ÖGB-Chef: Weiter gegen neues Arbeitszeitgesetz

    Er hatte einen "heißen Herbst" angekündigt: ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian hat am Vormittag Bilanz gezogen und einen Ausblick auf das Jahr 2019 vorgelegt. Der "heiße Herbst" hat sich auf die Kollektivvertragsverhandlungen bezogen, bei denen es Warnstreiks, etwa bei den ÖBB, und Betriebsversammlungen gegeben hat. Die Kollektivvertragsverhandlungen sind aber noch nicht zu Ende, auch im Frühjahr gibt es wieder Lohnverhandlungen - bleibt die Ansage aufrecht? Es werde weiter probiert, auf dem Verhandlungstisch zu Lösungen zu kommen, sagt Katzian im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal, "aber wenn das nicht möglich ist, und wenn die Leute nicht ordentlich behandelt werden, dann werden wir auch in der Zukunft Maßnahmen setzen und das gilt besonders für die Frühjahrslohnrunde."

  • ÖVP-Europawahlkampf mit Vorzugsstimmen

    Ende Mai findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Bei einigen Parteien ist es schon mehr oder weniger fix, wen sie an die erste Stelle ihrer Liste setzen, andere überlegen noch. Besonders spannend, wie die Parlamentsriege aussehen wird, macht es diesmal wieder die ÖVP - bei ihr kommen vor allem jene ins Ziel, also ins EU-Parlament, die am 26. Mai viele Vorzugsstimmen bekommen.

  • IHS-Zentrum: Politik aus verhaltensökonomischer Sicht

    Motivieren oder strafen? Auf Zwang - oder doch lieber auf Freiwilligkeit setzen? Werden politische Entscheidungen getroffen, geht es oft auch um diese Fragen. Fragen, mit denen sich seit heuer auch das Kompetenzzentrum für Verhaltensökonomie am Institut für Höhere Studien beschäftigt.

  • Weihnachtsgeschäft: Weniger als im Vorjahr

    Der heimische Handel ist heuer mit dem Weihnachtsgeschäft nicht ganz zufrieden: Die Umsätze dürften knapp unter dem Vorjahresniveau von 1,5 Milliarden Euro liegen. Die Gründe für das geringere Geschäft vor Weihnachten sind vielfältig - einerseits führen Sondereinkaufstage wie der Black Friday im November dazu, dass Weihnachtsgeschenke schon früher gekauft werden, diese Umsätze fehlen dann im Dezember. Andererseits wächst die Konkurrenz durch den Online-Handel nach wie vor.

  • Russland: Rap-Musik im Fokus der Staatsmacht

    In Russland weitet der Kreml Schritt für Schritt seine Kontrolle über die Gesellschaft aus. Politik und Medien haben ihre Freiheit ja schon vor langem eingebüßt, in den letzten Jahren wurde dann auch der Druck auf Kulturschaffende erhöht. Filme und Theaterstücke wurden verboten, unbeugsame Theaterdirektoren schikaniert und entlassen. Und seit einigen Wochen ist nun auch die Jugendkultur in den Fokus der Staatsmacht gerückt, oder genauer gesagt, jene Musik, die Jugendliche und junge Erwachsene hören. Etliche Rap-, Pop-, Punk- und Rave-Events wurden von den Behörden verboten, einige Musiker sogar festgenommen.

  • Italien: Mafiamord trotz Polizeischutz

    In Italien sorgt ein Mafiamord für Aufsehen, der sich am Christtag in der mittelitalienischen Stadt Pesaro in der Region Marken ereignet hat. Mitglieder der kriminellen Organisation 'Ndrangheta haben dort den Bruder eines Mafiakronzeugen erschossen, obwohl dieser unter Polizeischutz stand.

  • Salzburger Festspielhaus wird saniert

    Ab heute ist das Große Festspielhaus in Salzburg für das Publikum geschlossen. Das fast 60 Jahre alte Gebäude wird saniert. In den Wochen bis Mitte April wird das Foyer erneuert. Die besondere Herausforderung: Die Arbeiten müssen fristgerecht bis zum Beginn der Osterfestspiele beendet sein.

  • News in English

    Indonesia raises volcano alert / Trump visit to Iraq condemned by Iraqis / Russia criticises Israel strikes in Syria / Russia unveils new hypersonic missile / Protest in DRC over vote exclusion / Stock markets rally after sharp falls / Migrants reach British coast / China deputy spy agency chief jailed / The weather

  • Infos en français

    Indonésie : nouvelle alerte volcanique / Visite surprise de D. Trump en Irak / Syrie : Moscou accuse Israël de violation de souveraineté / Nouveaux heurts en Tunisie / RDC : report partiel des élections générales / La météo

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