
APA/HELMUT FOHRINGER
Moment
Obduzieren als Beruf
"Todeszeitpunkt ungewiss." Wer will (noch) Gerichtsmediziner/in werden?
6. Februar 2019, 15:30
"Es ist wie eine ganz normale Operation. Nur nicht so steril", so beschreibt Fabio Monticelli, der Leiter der Abteilung Gerichtsmedizin und Forensische Neuropsychiatrie an der Universität Salzburg, sein Tun. Metalltische, Kühlräume, verflieste Wände: die Obduktion oder Sektion einer Leiche ist nur ein Teil der Arbeit. Die Ärzte dieses Faches sind auch am Tatort, im Labor, im Hörsaal oder Gericht. Obwohl die Zahl der Morde in etwa gleich bleibt, werden weniger Obduktionen gerichtlich angeordnet. Es herrscht Personalmangel.
Gestaltung: Kathrin Wimmer
Wort der Woche: Elisabeth Stecker
Moment-Echo: Johanna Steiner