Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Mays Canossa-Gang nach Brüssel

    Heute der nächste Versuch: Die britische Regierungschefin Theresa May muss in wenigen Tagen wieder vor das Parlament in London treten - mit einem neuen Vorschlag zum Brexit. Das kann sie aber nur, wenn es ihr gelingt, die EU-Spitzen in Brüssel von Änderungen der umstrittenen Nordirland-Klausel zu überzeugen. Die gestrigen Brexit-Wortgefechte zwischen Brüssel und London scheinen dabei nicht hilfreich zu sein.

  • Maduro blockiert Hilfslieferungen

    In Venezuela wird der Machtkampf zwischen den beiden Präsidenten immer mehr auch zu einem Kampf um Hilfe für die Menschen im Land. Während der selbsternannte Präsident Juan Guaido humanitäre Hilfe aus dem Ausland verspricht, lehnt der in einer umstrittenen Wahl bestätigte Staatschef Nicolas Maduro das ab. Die Grenze zu Kolumbien wurde für Hilfslieferungen blockiert.

  • Maut-Spruch: Obwexer zweifelt

    Die geplante deutsche Pkw-Maut ist nicht diskriminierend, sagt der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof und empfiehlt den EU-Richtern, die Klage Österreichs abzuweisen. Diese Argumentation sorgt für Verwunderung beim Europarechtsexperten Walter Obwexer von der Uni Innsbruck, der die damalige SPÖ-ÖVP-Regierung bei ihrer Klage beraten hat. Folgen die EUGH-Richter der Empfehlung, bedeute das, dass nicht nur Österreich nach dem deutschen Modell Gebühren für Ausländer einführen könne, und das berge Sprengkraft für die EU, die größer sei als der Brexit...

  • Immer weniger Zivildiener

    Gestern hat das Innenministerium die Zahlen der Zivildiener veröffentlicht. So wie in den letzten Jahren gibt es immer weniger Zivildiener, vor allem deshalb, weil es einfach wegen der geburtenschwachen Jahrgänge einfach weniger Wehrpflichtige und damit auch weniger Zivildiener gibt. Die meisten Zivildiener arbeiten beim Roten Kreuz. Von den im ersten Halbjahr offenen Zivildienststellen, ist derzeit noch ein Viertel nicht besetzt.

  • Tödliche Messerattacke in Dornbirn

    Nach der tödlichen Messerattacke in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn soll der Tatverdächtige heute Vormittag weiter einvernommen werden. Wie berichtet, soll ein 34-jähriger Mann gestern Nachmittag einen Mitarbeiter der BH Dornbirn erstochen haben. Der Tat ist laut Polizei ein Streit vorangegangen. Der Tatverdächtige ist für die Vorarlberger Polizei kein Unbekannter.

  • Weltbank: Trump nominiert Malpass

    US-Präsident Donald Trump hat gestern David Malpass als neuen Chef der Weltbank nominiert. Malpass ist ranghoher Mitarbeiter des US-Finanzministeriums und soll nun Jim Yong Kim als Chef der internationalen Entwicklungsbank beerben. An der Personalentscheidung überrascht vor allem eines: David Malpass gilt als scharfer Kritiker der Weltbank.

    Die Weltbank, deren zentrale Aufgabe es heute ist, die Armut auf der Welt zu bekämpfen, ist dem US-Präsidenten schon länger ein Dorn im Auge, weil sie ihm nicht direkt untersteht und weil er sie nicht direkt kontrollieren kann. Beobachter gehen davon aus, dass Trump sich Einfluss auf die Weltbank sichern will, indem er einen Vertrauten einsetzt, der der Rolle der Institution ebenso kritisch gegenüber steht, wie er selbst.

  • Schönborn wurde sexuell belästigt

    In der aktuellen Missbrauchsdebatte hinterfragt Kardinal Christoph Schönborn die kirchlichen Strukturen und betont auch die Gefahr, dass sich ein Pfarrer vermeintlich mehr leisten dürfe als andere. In einer Dokumentation des Bayrischen Rundfunks gestern Abend erzählt Schönborn außerdem, in seiner Jugend selbst sexuell belästigt worden zu sein.

  • Auftakt der 69. Berlinale

    Heute wird die 69. Berlinale eröffnet, das letzte Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick. Er stand seit 2001 an der Spitze von Deutschlands größtem Filmfestival und wird nach Ende des heurigen Jahrgangs vom italienischen Filmkritiker und Festivalorganisator Carlo Chatrian abgelöst. Für den diesjährigen Berlinale-Wettbewerb hat Kosslick insgesamt 17 Filme ausgesucht, darunter auch einen aus Österreich.

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