Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Experte Funk: Wenig Chancen auf schnellere Abschiebungen

    Wieder sorgt in Österreich die Tatsache, dass ein amtsbekannter Asylwerber ein schweres Verbrechen begangen hat, ohne dass das verhindert werden konnte, für heftige Debatten. In diesem Fall geht es um den tödlichen Messerangriff auf den Leiter der Sozialabteilung der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl hat unter Verweis auf internationale Grundrechte klargestellt, es hätte keine rechtlichen Möglichkeiten gegeben, den Mann festzunehmen oder abzuschieben. Der Verfassungsjurist Bernd-Christian Funk hat das im Ö1-Morgenjournal prinzipiell bestätigt. Zu den Ankündigungen von Innenminister Herbert Kickl, er werde alles tun um die Schieflage des Asylrechts gerade zu richten, sagt Funk, dafür gebe es kaum Spielraum.

  • Warnstreiks im privaten Gesundheitsbereich

    Nicht vom Fleck kommen die Kollektivvertragsgespräche für den privaten Sozial- und Gesundheitsbereich. Runde vier ist in der Nacht auf heute ohne Kompromiss zu Ende gegangen - nach 16 Stunden Verhandlungen. Weil auch das jüngste Treffen in der Wiener ÖGB-Zentrale ohne Einigung zu Ende gegangen ist, wird die Gewerkschaft ab der kommenden Woche ihren Worten Taten folgen lassen und Warnstreiks abhalten.

  • Khashoggi-Mord: Brisante neue Erkenntnisse

    Im Fall des ermordeten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi sorgen brisante Erkenntnisse des US-Geheimdienstes für Aufsehen: Laut einem Medienbericht soll der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman ein Jahr vor der Tötung Khashoggis darüber gesprochen haben, mit Gewalt gegen den Journalisten vorzugehen.

  • Venezuela-Kontaktgruppe fordert freie Wahlen

    Der internationale Druck auf Venezuelas Präsident Nicolas Maduro steigt: Die Kontaktgruppe aus EU- und lateinamerikanischen Staaten fordert wenig überraschend, aber mit Nachdruck
    vorgezogene Präsidentschaftswahlen - ohne diese allerdings mit einer Frist zu versehen.

  • Geflüchtete Ärzte dürfen wieder arbeiten

    Der Mangel an Ärzten in bestimmten Bereichen ist hierzulande ein vielbesprochenes Problem. Bis 2030 fehlen laut Ärztekammer allein in Wien bis zu 3.000 Medizinerinnen und Mediziner. Und auch in diesem Bereich gilt: Wenn Arbeitskräfte gesucht werden, ist die Zuwanderung durchaus als Chance zu begreifen. Unter den zahlreichen Flüchtlingen des Jahres 2015 waren fertig ausgebildete Mediziner, vom Chirurgen bis zum Zahnarzt. Mittlerweile haben einige die Hürde der Nostrifizierung genommen, ihr Studium wurde in Österreich anerkannt. Sie können damit ihrem ursprünglichen Beruf wieder nachgehen.

  • Appetitzügler gegen Mückenstiche

    Wer würde sich nicht wünschen, es gäbe ein Mittel, das Gelsen vom Stechen abhält. Das würde einem nicht nur schlaflose Nächte und den lästigen Juckreiz ersparen. Es würde vor allem die Übertragung gefährlicher Erreger wie Zika oder Malaria verhindern. Nun haben US-Forscher einen möglichen Weg gefunden, Mücken am Stechen zu hindern: mit Appetitzüglern.

  • Semmering - Höchste Eisenbahn für Visionäre

    Am Semmering soll ein Traditionshaus seinen ursprünglichen Glanz und seine Pracht wiedererhalten: Das Hotel Panhans. Die ukrainische Eigentümergruppe hat im Frühjahr 2017 den Startschuss für die Renovierung gegeben, ein konkretes Ende der Bauarbeiten ist aber noch nicht in Sicht. In der Gemeinde Semmering wartet man schon sehnlich darauf, dass das Hotel seine Pforten möglichst bald wieder öffnet, in der Hoffnung, dass es der gesamten Region zu neuem Schwung verhilft.


    Mehr im Ö1-Wirtschaftsmagazin „Saldo“ um 9.42 Uhr.

  • Ski-WM: Österreich bei Damen-Kombi Außenseiter

    Medaillen-Entscheidung Nummer 3 bei der alpinen Ski-WM in Aare ist heute die Kombination der Damen - wenn das Wetter mitspielt. Dass Österreich heute Medaille Nummer 2 holt, wäre aber eher eine Überraschung.

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