Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Babyprämie in Ungarn

    Dreieinhalb Monate vor den Europawahlen nutzt Ungarns rechtsnationaler Regierungschef Viktor Orban seine Rede zur Lage der Nation, um Brüssel frontal zu angreifen. Die migrationsfördernde Mehrheit müsse gestoppt werden, sagt Orban, er bezeichnet die EU-Wahl als finale Schlacht um das christliche Erbe. Immer mehr Menschen ins Land zu holen, das sei die falsche Antwort.

    Orban will die Geburtenrate in Ungarn mittels Baby-Prämie ankurbeln. Je mehr Kinder, desto mehr Geld und dazu noch das passende Auto ebenfalls vergünstigt. Die von den fünf Oppositionsparteien im Parlament angekündigten Proteste gegen Orbans Rede sind da eher untergangen.

  • May lehnt Dauer-Zollunion ab

    Großbritannien will eigene Wege gehen - vorausgesetzt der Brexit-Zeitplan hält. Doch das wird immer unsicherer. Einem Vorschlag der Labour-Opposition für einen dauerhaften Verbleib in einer Zollunion, erteilt Premierministerin May eine Absage. Im Ringen um einen Austritts-Vertrag sind ab heute wieder die Chef-Unterhändler der EU und Großbritanniens am Zug.

  • EU sucht Weg für gemeinsames Euro-Zonen Budget

    Die Finanzminister der EU beraten in Brüssel über ein gemeinsames Budget für die Euro-Zone. Im Dezember haben sich die Staats- und Regierungschefs grundsätzlich darauf geeinigt.

    Es geht um einen zusätzlichen Finanztopf für die 19 Euro-Staaten. Ziel ist es, Investitionen zu fördern und so die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Staaten zu verringern. Damit soll die Währungsunion insgesamt stabiler werden und gegen mögliche Finanzkrisen besser gerüstet sein.

  • 40 Jahre Iranische Revolution

    Der Iran feiert heute den 40. Jahrestag der Islamischen Revolution. Am 11. Februar 1979 ist das Shah-Regime endgültig zusammengebrochen. Nur Tage zuvor war der erzkonservative Kleriker Ayatollah Khomeini aus dem Exil in Frankreich in seine Heimat zurückgekehrt. Eine Islamische Republik wird ausgerufen, in der Alkoholverbot und Kopftuchzwang bis heute gelten.

    Irans Klerus und der mit ihm verbundene Sicherheitsapparat bleiben auch 40 Jahre nach der Revolution die politisch einflussreichsten Kräfte im Iran. Doch ist mehr als die Hälfte der Iraner nach der Revolution geboren. Viele können mit den politischen und religiösen Dogmen nur wenig anfangen.

  • Ärzteinterne Kritik an verpflichtender Zusatzpension

    Die Ärztekammer eckt nicht selten an mit ihren Aktionen. Kritik kommt jetzt allerdings vermehrt von Ärzten selbst. Sie wehren sich gegen Pflichtbeiträge für eine Zusatzpension, die die Kammer vorschreibt und werfen ihrer Standesvertretung vor, dass sie vor allem damit beschäftigt sei, ihre Pfründe zu verteidigen. Schon im Ö1-Mittagsjournal am Samstag waren kritische Stimmen von Ärzten zu hören.

  • Ärztekammer steht zu Pensionsfonds

    Den Vorwurf, die Ärztekammer sei, wenn es um Innovationen wie die Primärversorgungszentren geht, wenig innovativ, weist Vizepräsident Johannes Steinhart zurück. Die Ärztekammer wolle keine Lösungen verhindern, sagt er im Ö1-Morgenjournal. Zum Thema Pensionsfonds meint er, dieser werde sehr wohl gut kontrolliert, es sei ein Pensionsfonds für freie Berufe und werde heute dringender gebraucht denn je. Transparenz sei sehr wohl gegeben, das hätten auch die Gerichte bestätigt. Und im Übrigen erwarte sich die Ärzteschaft viel von der von der Regierung versprochenen zusätzlichen Patientenmilliarde.

  • BVT-U-Ausschuss geht weiter

    Nach vier Wochen Pause wird diese Woche wieder der BVT-Untersuchungsausschuss fortgesetzt. Einmal mehr sind BVT-Chef Peter Gridling und die Leiterin des Extremismusreferats im BVT als Auskunftspersonen geladen. Thema ist diesmal nicht die Razzia im Verfassungsschutz, sondern die versäumten Personen-Datenlöschungen in der sogenannten "Causa Maurer" - was vor allem die Koalitionsparteien interessiert. Die Opposition, will sich hingegen dem Thema politische Postenbesetzung widmen.

  • Berlinale mit neuem Akin-Film "Der goldene Handschuh"

    2004 hat der türkischstämmige deutsche Regisseur Fatih Akin für seinen Film „Gegen die Wand“ den Goldenen Bären in Berlin gewonnen. Letztes Jahr erhielt er für „Aus dem Nichts“ einen Golden Globe. Am Wochenende ist Akin mit seinem neuen Film nun zur Berlinale zurückgekehrt: „Der goldene Handschuh“ ist eine Adaption des gleichnamigen Bestsellerromans von Heinz Strunk über den realen Serienmörder Fritz Honka, der in den 1970er Jahren in Hamburg vier Frauen getötet hat.

  • Grammy-Verleihung im Zeichen von Frauen

    In Los Angeles sind vor Kurzem die Grammys, sozusagen die Oscars der Musikbranche verliehen worden. Es war eine recht unpolitische Show, Überraschungsgast war Michelle Obama, die mit den Sängerinnen Lady Gaga und Jenifer Lopez auf der Bühne war - wie überhaupt Frauen im Mittelpunkt des Abends gestanden sind.

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