Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Prozess gegen katalanische Separatisten

    Im Oktober 2017 hat Katalonien unter dem damaligen Regional-Präsidenten Carles Puigdemont versucht, sich ernsthaft von Spanien abzuspalten: Ein Referendum wurde abgehalten, aber der spanischen Regierung ist dann - spät aber doch - der Kragen geplatzt, und damit waren es auch die Unabhängigkeitsbestrebungen in Barcelona.

    Puigdemont musste ins Ausland flüchten, lebt heute in Belgien, Katalonien wurde zunächst einmal unter spanische Zentralverwaltung gestellt und einige Personen, die nicht geflüchtet sind, wurden verhaftet. Heute wird ihnen der Prozess gemacht, langjährige Haftstrafen drohen. Der Prozess findet vor dem Obersten Gericht in Madrid, wie ORF-Korrespondent Josef Manola berichtet.

  • Neue Brexit-Gespräche ohne Ergebnis

    Die Unabhängigkeitsbestrebungen in London, also der Ausstieg aus der EU, ist anfänglich gelungen - aber seither rein gar nichts. Auch dieser Tage hat es wieder keinen Durchbruch im Ringen um einen geregelten Brexit gegeben. Das Treffen von EU-Chef-Verhandler Michel Barnier mit Stephen Barclay, dem aktuellen EU-Austritts-Minister des Vereinigten Königreichs, ist am späten Abend ergebnislos zu Ende gegangen. Vereinbart worden sind einmal mehr weitere Gespräche.

  • Einigung im US-Budgetstreit

    Im US-Haushaltsstreit haben Republikaner und Demokraten doch noch eine Einigung erzielt, um einen neuen Shutdown zu verhindern. Streitpunkt war die Frage der Finanzierung einer Grenzmauer zu Mexiko, die US-Präsident Trump gefordert hat.
    Dieser hat gestern Abend - als die Einigung bekannt wurde - eine Wahlkampfveranstaltung in der texanischen Grenzstadt El Paso abgehalten.

  • Hofer: Gipfel für mehr Schutzwegsicherheit

    Im Vorjahr sind 14 Menschen bei Unfällen mit Lkw getötet worden, weil sie im Toten Winkel übersehen wurden, zuletzt ganz tragisch Ende Jänner ein neunjähriger Bub mit seinem Roller am Weg zur Schule. Abbiege-Assistenten für Lkw könnten solche Unfälle verhindern. Eine entsprechende Petition, die von engagierten Betroffenen nach dem jüngsten Todesfall initiiert wurde, haben bereits mehr als 36.000 Menschen unterschrieben.

    Die Stadt Wien hat angekündigt, Lkw mit Abbiege-Assistenten auszustatten. Da ist etwas ins Rollen geraten, nun könnten dann Nägel mit Köpfen gemacht werden, etwa ein Gesetz für Abbiege-Assistenten. Beate Tomassovits hat dazu Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) befragt:

  • Streiks in der Sozialwirtschaft

    Nach dem vorläufigen Scheitern der Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft finden von heute bis Donnerstag in insgesamt rund 75 Betrieben Warnstreiks statt. Auch Betriebsversammlungen und weitere Aktionen, zum Beispiel Straßenstände, sind geplant. Patienten sollen durch die Warnstreiks nicht zu Schaden kommen.

  • Fehlende Palliativ-Plätze für Kinder in Wien

    Unheilbar kranke Kinder und deren Familien zu Hause betreuen - diese schwierige Aufgabe übernehmen mobile Kinderhospiz- und Palliativdienste. Und sie tun sich schwer den Bedarf abzudecken. In Wien müssen sich die beiden mobilen Hospizdienste zur Gänze mit Spenden finanzieren. Die Wiener Stadtregierung sieht vorerst keinen Handlungsbedarf.

  • Hinkelsteine in Europa

    Ein Blick in die eher schon weiter zurück liegende Vergangenheit: es geht um die Hinkelsteine, Steinkreise und Steingräber, sogenannte Megalith-Bauten. Ab dem fünften Jahrtausend vor Christus haben sie sich verbreitet - die neuesten Erkenntnisse betreffen auch die Seefahrt.

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  • 30. Todestag von Thomas Bernhard

    "Er ist das Maß der österreichischen Literatur und alle übrigen sind das ,Andere’. Und keiner wird je mit ihm mithalten können", schrieb die österreichische Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek über Thomas Bernhard. Heute jährt sich der Todestag von Thomas Bernhard zum 30. Mal. Als Autor von Gedichten, Erzählungen, Romanen und Theaterstücken hat Bernhard ein Gesamtwerk geschaffen, aber vor allem in den 80er Jahren das Land entscheidend mitverändert. Kristina Pfoser erinnert an "das Maß der wohl nicht-österreichischen Literatur":

  • Oberes Belvedere zeigt Leopold Kiesling

    Die Skulpturengruppe "Mars und Venus mit Amor" von Leopold Kiesling wird im Rahmen der Ausstellung "Im Blick" im Oberen Belvedere in Wien einer gesonderten Betrachtung unterzogen.
    Leopold Kiesling, der rund um 1800 in Wien lebte, galt in seiner Zeit als einer der bedeutendsten klassizistischen Bildhauer - ist aber heute in Vergessenheit geraten.

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