Mann auf einem Motorrad vor einer zerstörten Häuserzeile in Syrien

AFP/ALINE MANOUKIAN

Journal-Panorama

Kriegsende in Syrien?

Wie Assads Sieg Frieden und eine Rückkehr der Geflüchteten verhindert
Gestaltung: Kristin Helberg

Humanitär, politisch und militärisch gilt der Syrien-Krieg als größte menschengemachte Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg. Jetzt scheint sich der Krieg seinem Ende zu nähern, denn Machthaber Bashar al-Assad hat militärisch gesiegt. Mit Hilfe seiner Verbündeten Russland und Iran gewinnt das Regime Schritt für Schritt die Kontrolle über das gesamte syrische Staatsgebiet zurück und kann dort weiterherrschen wie bisher - mit Willkür, Überwachung und systematischer Folter. Alle internationalen Akteure haben sich mit Assads Verbleib an der Macht abgefunden, Russland diktiert die Nachkriegsordnung, Iran wird sie nachhaltig beeinflussen.

Aber was bedeutet das für die Syrerinnen und Syrer? Für diejenigen IM Land und für die Geflüchteten? Mehr als eine Million Syrer sind seit 2011 nach Europa gekommen - können sie unter den aktuellen Bedingungen in ihre Heimat zurückkehren? Und sollten europäische Regierungen dem syrischen Regime dabei helfen, das Land wiederaufzubauen?

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