Ö1 Mittagsjournal

Werner Kogler, Bundessprecher der Grünen und deren Spitzenkandidat bei der Wahl zum Europaparlament, ist Samstag, den 16. Februar 2019, bei Klaus Webhofer "Im Journal zu Gast."

Beiträge

  • Schauspieler Bruno Ganz gestorben

    Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren in Zürich, wie sein Management mitteilt. 1941 in Zürich geboren, beschloss Bruno Ganz schon früh, Schauspieler zu werden. Zahlreiche Theaterrollen an allen großen deutschen Bühnen und etliche Filmengagements machten ihn zu einem der bedeutendsten Schauspieler der Gegenwart.

  • Widerstand gegen Trumps Notstand in den USA

    Um das Geld für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko zu beschaffen, hat US-Präsident Donald Trump gestern den nationalen Notstand ausgerufen. Damit hat er heftige Kritik bei den Demokraten ausgelöst, auch einige Republikaner sind skeptisch. Die Angelegenheit könnte sogar vor dem Obersten Gerichtshof landen.

  • Wahl in Nigeria in letzter Minute verschoben

    In Nigeria sollte heute eigentlich gewählt werden, aber die Wahlkommission hat die Wahlen wenige Stunden vor Beginn verschoben. Die Begründung blieb vage, die Wahlen seien nicht gut genug vorbereitet, heißt es. Millionen Menschen sind für die Wahl dieses Wochenende in ihre Heimatgemeinden gepilgert, um abzustimmen. Jetzt herrsche Frustration, berichtet ORF-Reporterin Margit Maximilian aus Nigeria.

  • IHS-Studie zu Ärzte-Einkommen

    Wie kann man den Beruf des Hausarztes angesichts unbesetzter Kassenstellen attraktiver machen? Die Ärztekammer fordert neben besseren Arbeitsbedingungen auch höhere Honorare. Die Kassen wiederum, die die Hausärzte bezahlen, wehren sich und sagen, vor allem in Landarztpraxen verdienen Ärzte ohnehin gut. Diese Argumentation soll nun eine Studie des Instituts für Höhere Studien im Auftrag des Hauptverbands der Sozialversicherung untermauern. Das IHS hat sich angesehen, wie viel Ärzte verdienen.

  • Im Journal zu Gast: Werner Kogler

    Die Europa-Wahl im Mai ist für die Grünen dieses Jahr von besonderer Bedeutung. Es ist die erste bundesweite Wahl seit dem Rauswurf aus dem Nationalrat. Ziel ist es, die Einzugshürde zu schaffen. Konkurrenz bekommen die Grünen von Johannes Voggenhuber, der für die Liste Jetzt, vormals Pilz, antritt. Werner Kogler, Bundessprecher der Grünen und Spitzenkandidat bei der EU-Wahl, sagt im Ö1 Journal zu Gast, dass die Grünen mit Voggenhuber über ein gemeinsames Antreten gesprochen haben. Daraus sei aber nichts geworden.

    Im Wahlkampf müssen die Grünen mit geringen finanziellen Mitteln auskommen. Wie viel Geld genau zur Verfügung steht, sei noch nicht zu sagen, da derzeit noch Spenden gesammelt werden. "Wir werden keine großen Plakate haben, aber kleinere, und die werden wir selber aufpinseln", sagt Kogler. Seit dem Auszug aus dem Nationalrat habe sich die Partei verschlankt.

    Als zentrale Partei- und Wahlkampfthemen sieht Werner Kogler den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Gerechtigkeit.

    Zur Debatte rund um eine mögliche Sicherungshaft für Asylwerber, die als gefährlich eingestuft werden, sagt Kogler, es handle sich um ein "klassisches Ablenkungsmanöver" des Innenministers. Kogler verweist auf Expertenmeinungen, nach denen es im Fall Dornbirn bereits bei aktueller Gesetzeslage möglich gewesen wäre, den Verdächtigen in Schubhaft zu nehmen.

  • Kneissl bei Münchner Sicherheitskonferenz

    Bei der Münchner Sicherheitskonferenz, die eigentlich Initiativen für Entspannung setzen will, treten Konflikte offen zu Tage. Heute geht es um Protektionismus gegen Multi-Lateralismus, um die USA gegen Deutschland, um Vize-Präsident Mike Pence gegen Angela Merkel. Unterstützung bekommt die deutsche Kanzlerin auch von Österreich. Außenministerin Karin Kneissl sagt, Österreich trage den Kurs mit, Russland wegen seines aggressiven, völkerrechtlichen Vorgehens gegen die Ukraine mit zusätzlichen Sanktionen zu belegen.

  • Todesopfer bei Brand in Barackenlager in Kalabrien

    Nahe der süditalienischen Stadt Rosarno ist gestern ein Feuer in einem Barackenlager ausgebrochen, in dem hunderte Migranten leben, die in Kalabrien auf Orangenplantagen arbeiten. Ein Mann ist dabei ums Leben gekommen, dutzende Zeltbaracken wurden durch das Feuer zerstört.

  • Brexit: Liverpool profitierte von EU

    Nur noch sechs Wochen bleiben Großbritannien und der EU Zeit, um sich auf ein Ausstiegsabkommen zu einigen. Vielen Brexit-Gegnern geben die mühsamen Verhandlungen inzwischen neue Hoffnung auf eine Verschiebung des Brexits oder ein zweites Referendum. Eine, die genau dafür kämpft, ist Flo Clucas. Die Liberaldemokratin war 26 Jahre lang Stadträtin und Vize-Bürgermeisterin in Liverpool.

  • Erdogans Kampf gegen hohe Lebensmittelpreise

    In der Türkei führt die hohe Inflation zu explodierenden Lebensmittelpreisen. Die Regierung hat deshalb jetzt damit begonnen, verbilligtes Gemüse direkt an die Bürger zu verkaufen. Die Opposition spricht von Wahlkampf-Populismus vor den bevorstehenden Kommunalwahlen Ende März. Präsident Erdogan macht Spekulanten für die hohen Gemüsepreise verantwortlich und spricht von "Lebensmittel-Terror". Von einer Wirtschafts-und Währungskrise, wie von vielen Ökonomen genau so beschrieben, will er aber nichts wissen.

  • Soziale Netzwerke im Einsatz bei Suizid-Prävention

    Wie kann Menschen mit psychischen Problemen, möglicherweise sogar Suizid-Gedanken, geholfen werden? Darüber denkt nicht nur die Psychologie nach, auch bei sozialen Netzwerken ist das ein Thema. Facebook beispielsweise geht außerhalb von Europa einen ganz eigenen Weg: Es scannt Postings, kontaktiert möglicherweise gefährdete Personen direkt oder schickt Polizei und Rettung. Online-Foren eignen sich laut Expertinnen gut für einen ersten Kontakt, müssen aber durch kompetente Betreuung in der realen Welt ergänzt werden.

  • Berlinale: Kein Favorit für "Goldenen Bären"

    Am Samstagabend geht die 69. Berlinale mit der Verleihung der Preise zu Ende. Bis zum Schluss hat sich kein eindeutiger Favorit für den Goldenen Bären herauskristallisiert. Es wird auch die letzte Preisverleihung von Dieter Kosslick sein, der seit 2001 die künstlerische Leitung der Berlinale innehatte. Zeit auch Bilanz über die Ära Kosslick zu ziehen.

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