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100 Jahre Frauenwahlrecht: "Zur Kritik der Weiblichkeit" von Rosa Mayreder. Es liest Mercedes Echerer. Gestaltung: Julia Zarbach

Rosa Mayreders Werk "Zur Kritik der Weiblichkeit", erschienen 1905, zählt heute zu den wichtigsten Schriften der ersten Frauenbewegung. Die Essays zeigen Mayreder als politische Denkerin, ihrer Zeit weit voraus, denn kaum eine Theoretikerin ihrer Generation hat Machtverhältnisse, Gewaltformen und Sexualität so radikal hinterfragt.

Rosa Mayreder (1858-1938) ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der österreichischen Frauenbewegung und eine der bedeutendsten Essayistinnen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. 1893 gründete sie gemeinsam mit anderen Frauen den "Allgemeinen österreichischen Frauenverein". Sie schrieb auch Romane, Erzählungen und Gedichte und machte sich als Malerin einen Namen. Mayreder war Mitherausgeberin der Zeitschrift "Dokumente der Frauen" und arbeitete in der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, deren Vorsitzende sie seit 1919 war.

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