Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Washington: Kurz war bei Trump

    Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein österreichischer Bundeskanzler vom amerikanischen Präsidenten empfangen wird, das letzte Mal ist auch schon mehr als 10 Jahre her. Nun war Sebastian Kurz Gast bei Donald Trump, es ist kein Besuch bei Freunden, auch wenn die beiden vermutlich in einigen Punkten gar nicht so weit auseinander liegen. In anderen hingegen schon, speziell was drohende US-Strafzölle betrifft, kommen die auf deutsche Autos, dann würde auch die österreichische Zuliefer-Industrie in Mitleidenschaft gezogen werden. Es galt also auch, gute Stimmung zu machen.

  • Trump will frühere IS-Anhängerin nicht zurücknehmen

    US-Präsident Donald Trump fordert von EU-Staaten, heimische IS-Anhänger aus Syrien zurückzunehmen. Er selbst lehnt es jetzt aber ab, eine frühere Dschihadistin ins Land zu lassen, die offenbar in New Jersey geboren wurde. Die 24-jährige Hoda Muthana hat sich 2014 dem IS in Syrien angeschlossen. Inzwischen hat sie sich nach eigener Aussage von der Terrororganisation abgewandt. Ihre Chancen, gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn in die USA zurückzukehren, stehen derzeit aber schlecht.

  • Konferenz zum Thema Kinderschutz im Vatikan

    Im Vatikan beginnt heute eine große vier tägige Konferenz zu einem großen Thema in der Kirche: zum Thema Kinderschutz, also Kinder-Missbrauch in der katholischen Kirche. Die Vorsitzenden der weltweit mehr als 100 Bischofskonferenzen sollen über den Missbrauch Minderjähriger diskutieren. Missbrauchs-Opfer fordern die Umsetzung der Null-Toleranz-Linie, die Papst Franziskus mehrmals versprochen hatte. Laut dem deutsch-italienischen Journalisten Marco Politi wird die Null-Toleranz-Linie vom Papst sehr ernstgenommen. Das Problem sei allerdings, dass es diese Politik weltweit nur sehr selten gibt. Laut Politi gibt es nur eine Handvoll Bischöfe, die diese Sache angepackt haben. Die Erwartungen an die Bischofskonferenz im Vatikan seien sehr groß, allerdings erwartet Politi am Ende der Konferenz nicht, dass ein Dokument verabschiedet wird. Dieses dürfte wohl erst später aus dem Vatikan kommen, so Politi im Ö1-Interview.

  • Wirtschaft will keine Mehrbelastung am Karfreitag

    Die Regierung hat ja nach einem EuGH-Urteil den Karfreitag zum halben Feiertag erklärt, aber geklärt ist noch lange nicht alles. "Es könnte so werden wie der 8. Dezember", hat FPÖ-Infrastrukturminister Hofer in der ZiB 2 erklärt, ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck will wohl eher einen Samstag-Nachmittag machen. Es geht um die Frage, wie viele Zuschläge die Mitarbeiter bekommen. Für Iris Thalbauer von der Wirtschaftskammer muss das Offenhalten der Geschäfte am Karfreitag gewährleistet sein. Es handle sich um einen der umsatzstärksten Tage für den Handel. Die 8.-Dezember-Lösung sei allerdings sehr teuer. Hier könne man sich eine Bestimmung im Arbeitsruhegesetz in Anlehnung des Samstag Nachmittags, wo ab 14 Uhr 100 Prozent Zuschläge für die geleistete Arbeitszeit abgegolten werden. Aber auch hier erwarte man von der Regierung, dass keine Mehrbelastung für die Wirtschaft erfolgt und eine entsprechende Kompensation, erklärt Thalbauer im Ö1-Interview.

  • Neues Gesetz für Mietwägen und Taxis

    Laut Wirtschaftskammer ist das neue Gesetz fertig, das Mietwägen und Taxis vereinheitlichen soll. Das wird wohl den privaten Fahrdienst-Vermittler Uber ausbremsen. Uber hat bisher eine rechtliche Grauzone im Mietwagengesetz ausgenutzt und muss dafür bereits hunderttausende Euro Strafen bezahlen.

  • Schweiz: Rekordbuße für UBS

    Die größte Schweizer Bank, die UBS, ist zu einer hohen Buße verurteilt worden, weil Mitarbeiter Kunden zur Steuerhinterziehung angestiftet haben sollen. Die Bank hatte bisher ähnliche Prozesse in den USA meist mittels einigermaßen teuren Vergleichen erledigt, aber: Gestern sprach ein Pariser Gericht die Schweizer Bank schuldig und verhängte die Rekordbuße von 3,7 Milliarden Euro.

  • Warum haben Zebras Streifen?

    Warum Zebras so auffällig gestreift sind, fragen sich Forscher schon seit mehr als 150 Jahren und unsereins vielleicht auch schon das eine oder andere Mal. Die Forscher gehen inzwischen davon aus, dass die Streifen vor Insektenstichen schützen. Wie diese Zebras das bewerkstelligen, zeigt eine neue Studie.
    Mehr in
    science.ORF.at

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