Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Cohen belastet Trump vor US-Kongress

    Donald Trumps ehemaliger Anwalt Michael Cohen hat vor dem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses ausgesagt. Zehn Jahre lang war Michael Cohen der persönliche Anwalt und Vertraute für Trump. Von der früheren Loyalität zu Trump war aber nichts mehr da.

  • Hoffen auf Durchbruch bei Kim-Trump-Gipfel

    In Hanoi beginnt die zweite Gesprächsrunde zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Kim Jong-un. Die Spannung steigt, ob den beiden tatsächlich ein herzeigbares Ergebnis gelingen wird.

  • Karfreitag-Gesetz trotz Kritik beschlossen

    Der Nationalrat hat mit den Stimmen der Koalitionsparteien und gegen die Opposition das neue Gesetz zum Karfreitag beschlossen. Es sieht die Abschaffung des Karfreitags als Feiertag für evangelische und altkatholische Arbeitnehmer und einen persönlichen Urlaubstag mit mehr Rechtsanspruch für alle vor - eine Folge des EuGH Urteils, das eine Gleichbehandlung aller Arbeitnehmer verlangt hat. Das Gesetz ist umstritten, nicht nur politisch, sondern auch juristisch und wird wohl Verfassungs-, Arbeits- und Europarechtsexperten beschäftigen.

  • Sozialrechtler: Karfreitag-Gesetz umsetzbar

    Sozialrechtler und Regierungsberater Wolfgang Mazal von der Universität Wien sieht den vorliegenden Gesetzestext zum Karfreitag legistisch auf einem üblichen Niveau. Ein Vollzug wird trotz mancher Unklarheiten möglich sein. Auch die Umsetzung des Rechts auf einen persönlichen Urlaubstag mit der Passage auf Gesuch des Arbeitgebers trotzdem arbeiten zu gehen, werde sich nach ein oder zwei Gerichtsentscheidungen einpendeln. Zudem werde sich zeigen, wie konkret das Gesuch eines Arbeitgebers sein müsse. Eine Klage der evangelischen Kirche, die von den Superintendenten in Wien und Kärnten angedacht wird, hält Mazal für schwer argumentierbar. Grundsätzlich sei es bedauerlich, dass Förderungen für kleine Minderheiten zunehmend als Diskriminierung einer großen Mehrheit gesehen werden, so der Sozialrechtler. Wir müssten wieder lernen mit diesen kleinen Ungleichheiten umzugehen.

  • 10 Jahre Korruptionsstaatsanwaltschaft

    Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ist Anfang des heurigen Jahres 10 Jahre alt geworden. Die heutige WKStA vertritt zum Beispiel im BUWOG-Prozess gegen Karl Heinz Grasser und andere die Anklage. Im Februar 2009 hatte die Korruptionsstaatsanwaltschaft gerade einmal zwei Staatsanwälte. Heute, im Februar 2019, sind es 40. Kritisch wird von manchen gesehen, dass die Staatsanwaltschaft nicht völlig weisungsfrei und unabhängig von der Oberstaatsanwaltschaft und dem Justizministerium agieren kann.

  • Schröcksnadel: Konsequenzen nach Doping-Festnahmen

    Nach der Verhaftung zweier österreichischer Langläufer bei der Nordischen Ski WM in Seefeld laufen die Ermittlungen rund um das Doping-Netzwerk. Es sind auch ein deutscher Arzt, dessen Helfer und andere Langläufer aufgeflogen. Im ÖSV reagiert man empört und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel kündigt Konsequenzen an. Auch für Langlauf-Cheftrainer Markus Gandler, der wie Schröcksnadel bei allen Doping Vorfällen von Turin 2006 bis heute dabei war.

  • NADA war von Doping-Ermittlungen informiert

    Michael Cepic, Geschäftsführer der Nationalen Anti-Doping Agentur NADA, berichtet nach dem Auffliegen eines großen Doping-Netzwerks im Rahmen der nordischen Schi-WM in Seefeld von verstärkten Kontrollen im Vorfeld der Großveranstaltung. Bei den 2300 jährlichen Kontrollen der NADA würden speziell Sportlerinnen und Sportler im Fokus stehen, die an Großveranstaltungen teilnehmen. Der österreichische Langlaufsport sei aus seiner Vergangenheit heraus auch eine risikoreiche Sportart, so Cepic.

    Die NADA sei von Anfang an, also seit Ende Jänner, vom Bundekriminalamt über die Ermittlungen informiert gewesen und hätte sehr eng mit den Behörden zusammengearbeitet, berichtet Cepic. Es handle sich um ein groß angelegtes, autologes Blut-Doping Programm. Cepic gehe davon aus, dass definitiv nicht nur der nordische Sport und Langlauf betroffen sind. Eine große Menge an Sachbeweisen, vermutlich Blutbeutel, würden auf ein größeres Ausmaß deuten.

  • Hip-Hop aus Österreich: "Prekariat & Karat"

    Die österreichische Yasmo war im Vorjahr die erste Frau, die beim österreichischen Musikpreis Amadeus in der Kategorie Hip-Hop nominiert wurde. Sie hat zwar nicht den Preis, aber viel Aufmerksamkeit und Anerkennung gewonnen. Jetzt erscheint das zweite Album von Yasmo und die Klangkantine "Prekariat & Karat". Gute Laune mit Tiefgang.

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