Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • London: Parlament gegen No Deal

    Zwei Wochen vor dem geplanten Austrittsdatum steuert Großbritannien auf eine Verschiebung des Brexit zu. Wobei Steuern vor allem ein Ziel voraussetzen würde. Ob es das gibt, wurde auch gestern Abend im Unterhaus in London nicht klarer, eher im Gegenteil: die Abgeordneten haben sich gegen einen No-Deal-Brexit, einen ungeregelten, ausgesprochen, aber anders, als es Regierungschefin Theresa May es wollte.

  • Ölteppich vor französischer Küste

    Nach dem Untergang eines italienischen Frachtschiffes droht der französischen Westküste eine Ölpest. Der Frachter ist am Dienstag aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten und rund 300 Kilometer vor der Küste gesunken. Jetzt treibt ein Kilometerlanger Ölteppich auf die französische Küste Richtung Brest zu.

  • Boeing Max-Verbot auch in USA

    Seit dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 Maschine am Wochenende gerät der Boeing-Konzern immer stärker unter Druck. Seit Dienstag ist der europäische Luftraum für Maschinen dieses Typs gesperrt und gestern sind auch die USA mit einem Flugverbot nachgezogen.
    die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte lange gezögert. Offiziell spricht die FAA jetzt von neuen Erkenntnissen. Gleichzeitig ist aber ganz einfach auch der Druck immer größer geworden.

  • Sicherungshaft: Regierung wirbt um Opposition

    ÖVP und FPÖ haben SPÖ und den Neos heute eingeladen über etwas zu reden, was es in einem konkreten Entwurf noch gar nicht gibt: über die sogenannte Sicherungshaft für möglicherweise gefährliche Asylwerber. Anlass ist der Mord an einem Beamten der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn.

    Für die angestrebte Änderung eines Bundesverfassungsgesetzes bräuchten die Regierungsparteien die Stimmen entweder der SPÖ oder der Neos. Beide winken im Vorfeld aber ab. Die Koalitionsparteien hoffen, sie doch noch überzeugen zu können.

  • Schellhorn (Grüne) kritisiert neue Sozialhilfe

    Der schwarz-blaue Gesetzesentwurf zur neuen Sozialhilfe ist gestern im Ministerrat beschlossen worden und geht nun weiter ans Parlament - unbeschadet aller Kritik, die vielstimmig ist und viele Punkte des geplanten neuen Gesetzes trifft. Der Salzburger Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) hat im Morgenjournal um 7 Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes geäußert.

  • Anzeige nach tödlicher Herztransplantation

    "Fahrlässige Tötung bei einer Herztransplantation" - diesen Vorwurf erheben eine Witwe und ihre Anwältin gegen die Herzchirurgie am Landeskrankenhaus Graz. Einem 61 Jahre alten Patienten ist vor drei Jahren ein Spenderherz eingesetzt worden, das laut einem Gutachten verletzt war und nicht vollständig. Der Patient ist wenige Tage nach der Transplantation gestorben.

    Der Versuch, über die Schlichtungsstelle zu einer Entschädigung beziehungsweise auch zur Entschuldigung des Krankenhauses zu kommen, ist gescheitert. Die Anwältin der Witwe will nun fahrlässige Tötung anzeigen und auf Entschädigung klagen.

  • WHO-Kritik an digitaler Werbung für Kinder

    Smartphone, Tablet und Co sind heute ein selbstverständlicher Teil des Lebens vieler Kinder. Werbewirtschaft und Unternehmen haben das erkannt und nutzen digitale Medien, um junge Menschen direkt anzusprechen - immer mehr auch mit Werbung für ungesunde Lebensmittel, wie die Weltgesundheitsorganisation in ihrem neuen Bericht kritisiert. Sie fordert die Staaten dazu auf, ihre Werberichtlinien an die digitale Welt anzupassen.

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    science.ORF.at

  • Liverpool wirft Bayern aus Champions League

    Frühes Aus für Bayern München in der Fußball-Champions-League. Für den deutschen Rekordmeister ist diesmal bereits im Achtelfinale Endstation. Der FC Liverpool - das Team von Jürgen Klopp - gewinnt in München mit 3:1.

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