Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Brexit beherrschendes Thema in Brüssel

    Während in Großbritannien die Verwirrungen rund um diverse Abstimmungen und Gespräche laufen, wartet man in Brüssel einmal ab - aber nicht das Abwarten mit dem Tee trinken, sondern es wird ebenfalls sondiert, Grenzen abgesteckt und Szenarien ent- und wieder verworfen. Es gilt vor allem, die Einigkeit der 27 zu bewahren.

    Heute sind in Brüssel einmal die EU-Außenminister zusammengetroffen, der Brexit natürlich das Thema, aber nicht nur: Der Bürgerkrieg im Jemen, Venezuela oder China stehen auf der Tagesordnung.


    >>Im Klartext am Mittwoch kommt es zur Konfrontation aller österreichischer Spitzenkandidaten, ab 18.30 Uhr im ORF Radiokulturhaus und live auf Ö1. Und heute im Journal Panorama hören Sie junge Kandidatinnen und Kandidaten für die EU-Wahl, ab 18.25 auf Ö1.

  • Brexit: DUP könnte zustimmen

    Diese Woche wird es wieder einmal spannend beim Brexit, dem eigentlich geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU. Möglicherweise schon morgen will die britische Premierministerin Theresa May wieder einmal über ihr Austritts-Abkommen abstimmen lassen, wieder über denselben Entwurf, mit dem sie schon zwei Mal gescheitert ist.

    May hat in der echten Verhandlungsphase offenbar weder mit ihren innerparteilichen, als auch mit den anderen Gegnern ernsthafte Gespräche geführt, das mittlerweile aber nachgeholt - zum Beispiel bei der DUP, der Democratic Unionist Party, jener kleinen nord-irischen Partei, die Mays Konservative an sich unterstützt. Die scheinen jetzt vielleicht doch bereit zu sein, May beim Brexit zu unterstützen.
    Informationen dazu von Nord-Irland-Korrespondent Martin Alioth:

  • Proteste gegen Serbiens Präsidenten Vucic

    Wird es in Serbien eng für Präsident Aleksandar Vucic? Seit drei Monaten geht die Opposition gegen seine Machtfülle, gegen Korruption und Demokratie-Defizite auf die Straße. Am vergangenen Wochenende sind die Proteste eskaliert. Am Samstag haben Demonstranten die Zentrale des serbischen Fernsehens in Belgrad gestürmt. Sie wollten endlich in den offiziellen Medien gehört werden. Der Präsident gibt sich von all dem unbeeindruckt. Und er könnte es auch wirklich aussitzen, so ein namhafter serbischer Politologe, den Cornelia Vospernik in Belgrad erreicht hat:

  • Versäumnisse vor Gelbwesten-Protesten

    Proteste, vor allem gewalttätige Proteste hat es vergangenes Wochenende auch in Paris gegeben: An sich wird samstags seit Monaten demonstriert. Die Gelbwesten marschieren durch Paris und andere Städte, und immer wieder kommt es dabei zu Ausschreitungen. Nach doch einigen ruhigen Wochenenden hat es am Samstag dann wieder gekracht: Geschäfte an den Champs Elysees wurden verwüstet, offenbar waren Hooligans unter den Demonstranten.

    Die französische Politik hat Handlungsbedarf, gerade zu einem Zeitpunkt, als sich Präsident Macron wieder im Aufwind wähnte. Paris-Korrespondent Christophe Kohl berichtet über den Wandel innerhalb der Gelbwesten und die erhöhte Gewaltbereitschaft. Gleichzeitig habe es Versäumnisse der Sicherheitskräfte gegeben.

  • Heumarkt-Projekt bleibt Streitthema

    Das Wiener Heumarkt-Projekt ist ein Problem-Projekt: Ein Hochaus-Bau am Rande des Wiener Stadtparks auf dem Gelände des Wiener Eislaufvereins, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem großen Hotel. Die Wiener Stadtregierung, vor allem die Ex-grüne Vize-Bürgermeisterin Maria Vassilakou hat das dem Bauunternehmer Michael Tojner an sich versprochen, aber Viele haben ein Problem damit.
    Die Wiener SPÖ hat jetzt einmal einen zweijährigen Stillstand angeordnet, eine Nachdenkpause. Aber es kann auch die Bundesregierung mitmischen - und in Wien wird bald gewählt, SPÖ und Grüne in Wien gegen ÖVP/FPÖ im Bund.

  • Regierung berät Aus für ORF-GIS-Gebühren

    Die FPÖ macht in der Regierung jetzt Druck, die künftige Finanzierungsform für den ORF zu klären. Die Gebührenfinanzierung ist den Freiheitlichen schon lange ein Dorn im Auge, heute haben Parteichef Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) bestätigt, dass über das Aus für die GIS-Gebühr im Zuge der laufenden Steuerreform-Verhandlungen konkret beraten wird. In den ÖVP-regierten Ländern regt sich aber Widerstand dagegen.

  • Kommt Fusion Deutsche Bank mit Commerzbank?

    Die glanzvollen Zeiten sind vorbei - sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der teilstaatlichen Commerzbank. Die einst führenden Institute der Bundesrepublik schwächeln seit Jahren, international spielen sie kaum eine Rolle mehr. Die Gründe sind vielfältig: Finanzkrise, niedrige Zinsen, Regulierung und auch viele Eigenfehler. Nun prüfen die Chefs der beiden Institute mit Sitz in Frankfurt am Main, ob eine Fusion machbar und sinnvoll ist.

  • Ermittlungen gegen Grasser seit 2011

    Am Wochenende ist eine neue Tangente in der Eurofighter-Causa bekannt geworden. Wie die Presse berichtet laufen hier seit 2011 auch Ermittlungen gegen Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser, die zwischenzeitlich auch unterbrochen, aber nie eingestellt wurden und jetzt offenbar neu entdeckt worden sind, nachdem der Ermittlungsakt von der Staatsanwaltschaft Wien zur Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gewandert ist. Ursprung der Ermittlungen ist ein mysteriöses E-Mail, das bei einer Hausdurchsuchung im Buwog-Verfahren sichergestellt wurde.

  • Terroralarm: Schüsse in Utrecht

    In Utrecht sind am Vormittag in einer Straßenbahn Schüsse gefallen. Mehrere Menschen sollen verletzt worden sein, möglicherweise gibt es auch ein Todesopfer. Tim Cupal berichtet live, dass auch die Terrorwarnstufe Rot ausgerufen wurde.

  • SOS Mitmensch kritisiert Integrationspolitik

    SOS-Mitmensch hat gemeinsam mit 21 Expertinnen und Experten die Integrationspolitik der Regierung unter die Lupe genommen. Das Ergebnis fällt wenig überraschend wenig positiv aus: Drei Viertel der bereits gesetzten Maßnahmen seien demnach gegen Integration gerichtet, sie erschweren eine Eingliederung von Ausländerinnen und Ausländern in Österreich, sagt SOS Mitmensch.

  • Flughafen Wien: Dritte Piste darf gebaut werden

    Der Bau der dritten Piste am Flughafen Wien ist seit heute noch um ein Kapitel reicher. Der Verwaltungsgerichtshof hat heute die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Vorjahr bestätigt, wonach die dritte Piste am Flughafen Wien gebaut werden darf.

  • Ermittlungen gegen Haberzettl

    Auf den ehemals mächtigen Eisenbahnergewerkschafter Wilhelm Haberzettl dürften Ermittlungen wegen Verdachts der Untreue zukommen. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt das Einlangen einer Strafanzeige. Sie betrifft insgesamt 6 Personen und einen Schaden von mindestens 2,5 Millionen Euro. Als Vorstand der Eisenbahner-Wohnbaugenossenschaft BWSG sollen Haberzettl und andere Manager ein Haus nicht an den Höchstbieter und auch nicht zweitbesten Bieter verkauft haben sondern eben um zweieinhalb Millionen Euro zu billig an den drittbesten Bieter. Das Motiv scheint vorerst ein Rätsel zu sein.

    Das Haus Marxergasse 26 liegt in prominenter Lage, gegenüber den Sofiensälen. Im Juni 2018 verkaufte die Bau- Wohn und Siedlungsgenossenschaft BWSG unter Vorstand Wilhelm Haberzettl das Haus. Damals hatte es drei Angebote gegeben, sagt der Anwalt Oliver Stauber, der nun im Namen des BWSG-Aufsichtsrats Anzeige erstattet hat.

    Die Liegenschaft wurde für 13,3 Mio Euro verkauft, obwohl weitaus höhere Angebote auf dem Tisch lagen - eines um 15,7 und eines um 15 Mio Euro. Alleine aus dieser Transaktion hätte die BWSG also um 2,4 Mio Euro mehr lukrieren können."

    Und das rechtfertige den Vorwurf der Untreue,
    "weil ein Vorstand immer zum Besten der Gesellschaft handeln und den besten Preis erzielen muss."

    (Anm. Aus technischen Gründen wurde der Beginn des Beitrags nicht mitgeschnitten. Wir stellen daher die Inhalte zum besseren Verständnis als Text zur Verfügung)

  • Trend Autokauf im Internet

    Werden wir künftig nicht nur Kleidung und Bücher, sondern auch Autos vermehrt online kaufen? Der US-Elektroautobauer Tesla glaubt daran und will seine Fahrzeuge fast ausschließlich im Internet anbieten. Auch Audi will demnächst ein Modell online direkt an die Kunden bringen.

    Was bedeutet dieser Trend für die Fahrzeughändler? Müssen klassische Autoverkäufer um ihre Jobs fürchten? Im heimischen Fahrzeughandel sieht man die Entwicklung gelassen, ein deutscher Experte ist hingegen überzeugt, dass das Online-Autogeschäft rasant wachsen wird.

  • Beschwerden durch Zusatzstoffe in Medikamenten

    Ein Medikament besteht nur zu einem Bruchteil aus den Wirkstoffen, die allfällige Beschwerden lindern sollen. Ein wesentlicher Teil einer Tablette sind Zusatzstoffe, die man zum Teil aus der Lebensmittelindustrie kennt: Lactose, Gluten, Maisstärke und Co. Die Mengen sind klein. Wie eine aktuelle Studie aus den USA aber zeigt, können diese aber in manchen Fällen Beschwerden hervorrufen.

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    science.ORF.at

  • Kidman im Thriller "Destroyer"

    Auf viele unterschiedliche Rollen bei der selben, zumeist großen, Wirkung kann die Schauspielerin Nicole Kidman verweisen: Von Filmen wie „The Others“, oder nach ihrer Scheidung "Die Dolmetscherin" bis neulich als Meereskönigin im Superheldenfilm “Aquaman“. Doch eine Polizistin auf Rachefeldzug in einem harten Thriller ist ungewöhnlich für die 51-jährige Kidman. Genau das spielt sie aber nun im Film „The Destroyer“, der ab Freitag in den heimischen Kinos läuft.

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