Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brexit vor Verschiebung

    Für die britische Premierministerin Theresa May beginnt die Woche wieder einmal mit einer Niederlage. Der Parlamentspräsident John Bercow hat einen dritten Versuch, über das von May ausverhandelte Austritts-Abkommen abstimmen zu lassen, nicht zugelassen. May muss daher nur mit der Bitte auf Verschiebung des Austrittsdatums nach Brüssel reisen.

  • Schüsse in Utrecht vermutlich Beziehungstat

    In der niederländischen Stadt Utrecht arbeitet die Polizei die Schüsse in der Straßenbahn auf. Der Hauptverdächtige, ein 37-jähriger gebürtiger Türke, wurde festgenommen. Über sein Motiv wurde offiziell länge gerätselt. Die Polizei ließ offen, ob es sich um einen Anschlag oder nicht doch um eine Beziehungstat handelt.

  • Trauerfeiern nach Attentat in Christchurch

    In Neuseeland werden die ersten Opfer des Terroranschlages beerdigt. In ihrer Trauerrede im Parlament hat Premierministern Jacinda Adern scharfe Kritik an sozialen Netzwerken geübt. Sie seien Plattform zur Verbreitung von Hass und Gewalt. Bei dem Attentat sind 50 Menschen getötet worden, mehr als 40 sind nach wie vor im Krankenhaus.

  • Heumarkt-Projekt in Wien pausiert

    Der Wiener Heumarkt ist bekannt für heftige Auseinandersetzungen. Nun wird um die Neugestaltung des Platzes zwischen Stadtpark und Konzerthaus gerangelt. Es geht um das Hochhaus-Projekt des Unternehmers Michael Tojner. Auf politischer Ebene scheinen derzeit die Projektgegner die Oberhand zu gewinnen.

  • Heumarkt-Investor: "Kultureller Mehrwert überzeugt"

    Heumarkt-Investor Michael Tojner habe vertragliche Verpflichtungen gegenüber der Stadt Wien, erklärt er. Der Vertrag verpflichte ihn zum Umbau des Eislaufplatzes und des Hotels sowie zum Bau eines Turnsaals für das Akademische Gymnasium. Das Projekt habe einen einzigartigen Wert für Wien, zudem sei sehr viel Zeit und Geld in die Planung gesteckt worden. Am Ende würden die kulturellen Mehrwerte überzeugen, so Tojner.


    Zu einer Abänderung der Pläne müsste er mit der Stadt Wien in Verhandlungen treten, sagt Tojner. Er wolle sicher nicht dafür stehen, dass der Stadt Wien der Weltkulturerbe-Status der UNESCO entzogen werde, und plädiert für eine gemeinsame Lösung aller Parteien. Dass das Projekt zu einem politischen Konflikt zwischen Wien und dem Bund werde, war nicht absehbar, so Tojner.

  • Kritik an Versicherung zur Pflege-Finanzierung

    Die Bundesregierung prüft derzeit verschiedenste Modelle, wie sich die Pflege finanzieren lässt: von einer Finanzierung über Steuern, wie es sie im Prinzip schon jetzt gibt, bis hin zu einer Pflege-Versicherung. Von einer solchen hält allerdings die Obfrau des ÖVP-Seniorenbundes Ingrid Korosec wenig. Bevor man die Geldquelle klärt, müsse es überhaupt eine Strukturreform geben, fordert sie.

  • Menschenrechtsaktivist in Tschetschenien verurteilt

    In keiner Region Europas steht es so schlecht um die Einhaltung der Menschenrechte wie in der kleinen russischen Kaukasus-Republik Tschetschenien. Folter, Entführungen und die Tötung von Menschen durch Sicherheitskräfte sind alltäglich. Doch in Zukunft wird die Welt wohl noch weniger über derartige Vorfälle erfahren. Der letzte in Tschetschenien tätige Menschenrechtsaktivist ist zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt worden.

  • Lévys Monolog zur Rettung Europas in Wien

    "Looking for Europe" heißt das Ein-Personen-Stück, das der französische Schriftsteller und Philosoph Bernard-Henri Lévy anlässlich der bevorstehenden EU-Wahl geschrieben hat. Es wird derzeit in 20 europäischen Städten aufgeführt, jeweils auf Französisch mit landessprachlichen Übertiteln. Es ist der Monolog eines Intellektuellen und glühenden Europäers, der den europäischen Gedanken mit Philosophie und Poesie zu retten versucht. Lévy war damit im Wiener Theater Akzent.

  • Tschechien auf der Buchmesse in Leipzig

    Am Mittwochabend wird die Leipziger Buchmesse eröffnet. Sie ist nach Frankfurt das zweitgrößte Branchentreffen im deutschsprachigen Raum. Mehr als 2.500 Aussteller aus rund 50 Ländern werden bis Sonntag ihre Neuerscheinungen präsentieren. Allen voran das Gastland Tschechien: Mehrere Jahre hat man an dem Auftritt gebastelt. Jetzt sollen unter dem Motto "Ahoj Leipzig!" die Barrieren zum deutschsprachigen Markt abgebaut werden.

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