Ein Walkman von Sony ist an einer Jeans befestigt

DPA/PHILIPP SCHULZE

Radiokolleg

Auf die Ohren

Die Erfolgsgeschichte des Kopfhörers (2). Gestaltung: Anna Masoner

Ob in der U-Bahn, im Fitnessstudio oder im Großraumbüro: man findet sie überall und in allen erdenklichen Varianten. Diskret ins Ohr gestöpselt oder als überdimensionale Ohrummantelungen, sind sie "signature piece" des modebewussten Stadtbewohners.

Groß geworden ist der Kopfhörer, als Musik tragbar wurde: 1979 brachte Sony den Walkman heraus und mit ihm den mobilen Kopfhörer. Doch der Kopfhörer hat noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel.
Wer genau den ersten gebaut hat, lässt sich nicht sagen. Der französische Ingenieur Ernest Mercadier meldete jedenfalls 1891 das erste Patent für einen Kopfhörer an. Das "bi-telephone" war für Telefonistinnen gedacht, sie konnten sich das zangenartige Gerät in die Ohren stecken und hatten so beide Hände frei.

Heute verschaffen Kopfhörer nicht nur Bewegungsfreiheit, Style oder den perfekten Klang, sondern auch akustische Privatssphäre. Sie ziehen unsichtbare Wände hoch zwischen uns und unseren Mitmenschen, ob in Büros oder Öffis.

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