Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Kickl: "Österreich kein Terror-Zielland"

    Innenminister Herbert Kickl hat den Nationalrat über den Ermittlungsstand in Österreich im Zusammenhang mit dem rassistischen Terroranschlag in Neuseeland informiert. Daraus wurde eine hitzige Debatte.

  • Turbulenzen im Innenministerium

    Im Innenministerium gehen derzeit die Wogen hoch. Seit heute ist bekannt, dass die Generaldirektorin für die Öffentliche Sicherheit, Michaela Kardeis, als Verbindungsbeamtin in die USA geht, ihre Position muß neu ausgeschrieben werden. Jetzt wurde bekannt, daß nach sich der Direktor des Bundeskriminalamts, Franz Lang, im Krankenstand befindet - angeblich nach einer Auseinandersetzung mit Generalsekretär Peter Goldgruber. Streitpunkt dürfte die Vorgangsweise des Bundeskriminalamts in der Doping Razzia gewesen sein.

  • Bundesheer will Aufstockung von einer Milliarde

    Die Katastrophenhilfe des Bundesheeres sei in Gefahr, warnt Generalstabschef Robert Brieger. Der Generalstab fordert eine Aufstockung des Budgets um eine Milliarde Euro und Extrageld für Beschaffungen. Denn mit veralteten Waffensystemen und einem permanenten Sparkurs könne der verfassungsmäßige Auftrag der Landesverteidigung nicht mehr erfüllt werden. Der Zustand wirke sich auch auf die hoch angesehene Katastrophenhilfe aus, sagt Brieger.

  • Brexit: Wut und Ratlosigkeit in London

    Das Parlament wollte die Kontrolle übernehmen - und hat keine Klarheit geschaffen. Acht Alternativen zum Austrittsplan von Premierministerin Theresa May haben die Parlamentarier gestern Abend in London abgelehnt. Unterdessen versucht May mit dem Versprechen des Rückzugs doch noch die Zustimmung zu ihrem Deal zu erreichen. Es ist eine Mischung aus Unglauben, Erheiterung und Wut, mit der die Briten diesem Treiben zusehen.

  • Nationalistische Welle vor Wahlen in der Türkei

    Es werden nur die Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte gewählt. Dennoch wird den türkischen Kommunalwahlen am kommenden Sonntag wichtige Bedeutung zugemessen. Der Urnengang gilt auch als Votum über Präsident Erdogan, der selbst allerdings gar nicht zur Wahl steht. Seine regierende AKP fürchtet in Großstädten wie Istanbul oder Ankara um ihre Mehrheit. Angesichts der immer tiefer reichenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die hat Präsident Erdogan im Wahlkampf kaum erwähnt, stattdessen beschwört er mit seinen ultranationalistischen Partnern innere und äußere Feinde. Der politische Diskurs ist giftig wie nie zuvor und hat unter seinen Anhängern eine furchterregende nationalistische Welle ausgelöst.

  • Massiver Job-Abbau im Opel-Werk Aspern

    Das Motoren- und Getriebewerk von Opel in Wien Aspern baut wieder Mitarbeiter ab. Im Vorjahr waren es 100, heuer sollen es gleich 350 bis 400 werden. Weniger der Jobabbau an sich ist das, was jetzt Belegschaft und Betriebsrat überrascht. Es ist vielmehr das Ausmaß das Abbaus. Entsprechend ist auch die Stimmung im Werk in Aspern.

  • Österreich erreicht erstes Nulldefizit seit 1974

    Österreich hat im Vorjahr ganz knapp ein Nulldefizit erreicht. Laut den heute vorgelegten Zahlen der Statistik Austria gibt es erstmals seit 44 Jahren einen leichten Budgetüberschuss von 0,1 Prozent des BIP. Der Hauptgrund dafür sind die stark steigenden Steuereinnahmen.

  • "FridaysForFuture" übernimmt Klimavolksbegehren

    Das Projekt "Klimavolksbegehren", das die niederösterreichische Grünen-Chefin Helga Krismer im Herbst 2018 ins Leben gerufen hat, bekommt eine neue Führung: Eine der Organisatorinnen von FridaysForFuture, Katharina Rogenhofer, übernimmt die Funktion der Sprecherin. Das Behördenverfahren zum Volksbegehren soll noch im April beginnen.

  • Verwirrung um Flüchtlingsschiff

    Einen Tag nach dem Stopp des EU-Marineeinsatzes Sophia vor der libyschen Küste haben gerettete Flüchtlinge im Mittelmeer einen Öltanker gekapert. Der Tanker hat gestern Nacht 108 Migranten vor der libyschen Küste aufgenommen und wollte sie zurück nach Libyen bringen - doch dann haben einige der Migranten das Schiff in ihre Gewalt gebracht und gezwungen, Kurs Richtung Malta zu nehmen. Spezialeinheiten der maltesischen Armee haben das Schiff inzwischen unter ihre Kontrolle gebracht und in den Hafen der maltesischen Hauptstadt Valletta eskortiert.

  • Albanien: Kampf der Opposition

    In Albanien herrscht seit drei Monaten eine tiefe politische Krise zwischen der Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama und der konservativen Opposition, der Demokratischen Partei von Lulzim Basha. Demonstrationen und Straßenproteste der Opposition führten zu Ausschreitungen in der Hauptstadt Tirana: Die Demokratische Partei boykottiert nicht nur das Parlament, ihre Abgeordneten haben auch ihre Mandate im Parlament zurückgelegt. Die EU hat Opposition und Regierung aufgefordert, ihre Konflikte zu überwinden. In Frage gestellt sind durch den Machtkampf nicht nur die reguläre Durchführung der Lokalwahlen im Juni, sondern auch die Chance Albaniens auf den Beginn von Beitrittsverhandlungen. Darüber will die EU ebenfalls im Juni entscheiden.

  • Älteste Landkarte von Europa neu datiert

    In Retz in Niederösterreich wurde heute ein Holzschnitt mit dem Titel „Königin Europa“ vorgestellt. Zwar war das Kunstwerk bereits bekannt, man dachte aber, es wäre drei Jahre jünger. Damit handelt es sich nun um die älteste Darstellung des europäischen Kontinents in Form einer Königin.

  • Volkstheater: Bewerbungsprozess gestoppt

    Im Jänner dieses Jahres wurde die Leitung des Wiener Volkstheaters ausgeschrieben, Anfang April sollte die Entscheidung getroffen werden, wer das Haus ab September 2020 leiten wird. Heute früh hat Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler überraschend den Bewerbungsprozess gestoppt. Angesichts der budgetären Situation des Hauses hatte die Findungskommission beschlossen, keine Kandidaten vorzuschlagen.

  • Kaup-Hasler: "Volkstheater muss in neue Liga"

    Ist es nicht ein Armutszeugnis, für die selbsternannte Welt-Kulturhauptstadt Wien, wenn sich für die Leitung eines ihrer renommiertesten Theater, das Volkstheater, niemand findet, der oder die es leiten will? Natürlich fänden sich unter den Bewerbern Menschen, die das Volkstheater auch unter den jetzigen Bedingungen leiten wollen würden, doch denen „mangelt es ganz klar an professioneller Kenntnis“, so Kulturstadträtin Kaup-Hasler im Mittagsjournal-Interview. Erst müsse das unterdotierte Haus aber „seinem Ruf gemäß in eine andere Liga gehoben werden“.

  • Volkstheater: Neuinszenierung von "Endstation Sehnsucht"

    Das Drama „Endstation Sehnsucht“ zählt zu den Klassikern der US-amerikanischen Literatur, für den Tennessee Williams 1948 den Pulitzer-Preis erhielt, und der untrennbar mit einem seiner Hauptdarsteller, Marlon Brando, verbunden ist. Der Konflikt zwischen einer ehemaligen Landadeligen und ihrem grobschlächtigen Schwager gilt als Sinnbild für die damaligen gesellschaftlichen Umwälzungen. Das Wiener Volkstheater zeigt ab Freitag eine Neuproduktion des Stücks unter der Regie von Pinar Karabulut.

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