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Der letzte Flug
Alliierte Flugzeugabstürze über Österreich im Zweiten Weltkrieg
Von Lukas Tremetsberger
2. April 2019, 19:05
Am 23. Februar 1944 wurde der amerikanischer B-24-Bomber "Harry the Horse" beim Angriff auf die Industriestadt Steyr abgeschossen. Drei Männer verbrannten an Bord, sieben konnten sich mit Fallschirmen retten und wurden in St. Leonhard am Walde im Mostviertel gefangengenommen. Die erste Nacht verbrachten sie schlafend am Tisch im Gasthaus, dann kamen sie ins Gestapogefängnis St. Pölten.
Die Amerikaner überlebten die Kriegsgefangenschaft. - Während des 2. Weltkrieges stürzen 1058 amerikanische und britische Flugzeuge über dem Gebiet des heutigen Österreich ab. Überlebende wurden in der Regel gefangengenommen - von Wehrmachtssoldaten, der Polizei oder der Bevölkerung. Einigen wenigen wurde geholfen, die Mehrheit wurde gelyncht. Wer den "Terrorbombern", so die NS-Propaganda, half, machte sich strafbar.
- Historiker erstellen derzeit ein Archiv und eine digitale Landkarte dieser Abstürze, sie soll umfassende Einblicke in die Schicksale der Besatzungen geben.
Service
DAACDA (Downed Allied Air Crew Database Austria)
Sendereihe
Gestaltung
- Lukas Tremetsberger