APA/HERBERT PFARRHOFER
Ö1 Kunstsonntag: Tonspuren
Der Autor Philipp Weiss
Weiss isst Text. Ein Versuch, den Wahnsinn der Welt in Worte zu fassen. Der Schriftsteller Philipp Weiss. Feature von Kathrin Wimmer
7. April 2019, 20:15
Tausend Seiten umfasst Philipp Weiss' erster Roman. Fünf Bände in unterschiedlichen Erzählformen. Eine Enzyklopädie, eine Erzählung, ein Notizheft, eine Audiotranskription und - ein Manga-Comic. Es geht um Fortschritt und drohende Selbstzerstörung der Menschheit. Ein Überblick über Technik- und Wissenschaftsgeschichte zwischen 19. und 21. Jahrhundert in Frankreich und Japan.
"Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen" ist vergangenen Herbst im Suhrkamp-Verlag erschienen. Der Roman wurde mit dem Klaus-Michael-Kühne Preis als bestes deutschsprachiges Debüt 2018 ausgezeichnet. Philipp Weiss, Jahrgang 1982, lebt in Wien, schreibt Prosa und Theaterstücke. Er liebe es seine Werke selbst zu lesen; in verschiedenen Rollen und mit verschiedenen Stimmen. 2009 nahm er mit seinem Text "Blätterliebe" am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Ein Text über einen Autor, der seinen Text verspeist.
Sendereihe
Gestaltung
- Kathrin Wimmer