Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Libyen vor neuem Bürgerkrieg

    In Libyen hat sich die Lage über das Wochenende dramatisch zugespitzt. Alles deutet darauf hin, dass es zu einem neuerlichen Bürgerkrieg kommen könnte. Bei Kämpfen rund um die Hauptstadt Tripolis sind bereits mehr als 30 Menschen getötet worden. Der abtrünnige General Haftar versucht mit seinen Truppen die Hauptstadt einzunehmen, und die Macht im Land zu übernehmen. Die international weitgehend anerkannte Regierung dort hat mit einer Gegenoffensive begonnen. Warum kommt es gerade jetzt zu diesen Kämpfen rund um Tripolis? Haftar, der mit internationaler Unterstützung über die Jahre immer mehr Macht aufgebaut hat, nutzt offenbar die Gunst der Stunde. Die Gefahr eines neuen Bürgerkriegs geht er bewusst ein, sagt Wolfram Lacher von der Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin.

  • EU-Außenminister beraten zu Libyen

    Die Außenminister der EU kommen heute in Luxemburg zu ihrer routinemäßigen Sitzung zusammen. Die Ereignisse in Libyen haben das Thema auf ihrer Tagesordnung ganz nach oben katapultiert. Aber auch die aktuelle Lage rund um den Brexit ist aktuelles Gesprächsthema in der Ministerrunde.

  • Brexit: May gehen die Optionen aus

    Kurz vor dem EU-Sondergipfel sucht die britische Premierministerin Theresa May noch immer nach einer Brexit-Lösung. Die Gespräche der Regierung mit der oppositionellen Labour-Partei für einen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse sollen heute fortgesetzt werden - davon weiß man bei Labour allerdings nichts, berichtet ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch aus London.

  • Wahlkampf-Endspurt in Israel

    Morgen finden in Israel vorgezogene Parlamentswahlen statt. Der seit zehn Jahren mit einer rechten Koalition regierende Premierminister Benjamin Netanjahu strebt eine fünfte Amtszeit an. Er wird von einem Mitte-Links-Bündnis unter Führung von Ex-Armeechef Benny Gantz herausgefordert. In den Umfragen liegen Netanjahus Likud und die Partei von Gantz gleichauf. Netanjahu hat gestern noch versucht, rechte Wähler mit der Ankündigung auf seine Seite zu ziehen, die umstrittenen Siedlungen im besetzten Westjordanland zu annektieren.

  • Indentitäre greiften Strache nach Distanzierung an

    Am Wochenende hat FPÖ-Chef Heinz Christian Strache neuerlich bekräftigt, dass man mit dieser rechtsextremen Bewegung nichts zu tun haben wolle. Jetzt gibt es neue Entwicklungen: Ein FPÖ-naher Verein war ja in Linz bisher Quartiergeber für die Identitären. Das ist jetzt nicht mehr so, der entsprechende Vertrag wurde gekündigt. Und in Graz kündigt die FPÖ etwas Ähnliches an: Ihr Gemeinderatsmitglied Heinrich Sickl werde einen Mietvertrag mit den Identitären zum nächstmöglichen Zeitpunkt auflösen. Wenig erfreut zeigen sich die Identitären selbst über die Ankündigungen der Freiheitlichen. Sie greifen im Internet Bundesparteichef Strache massiv an.

  • Opposition für transparentere Klimapolitik

    Wenige Wochen vor der Europawahl bringen NEOS und Grüne das Thema Umweltschutz aufs Tapet. Beide Parteien werfen der Regierung einmal mehr vor, zu wenig zu tun. Die Klimapolitik von ÖVP und FPÖ ist in ihren Augen unzureichend.

  • London führt Umwelt-Maut ein

    In der britischen Hauptstadt London ist Autofahren seit heute noch einmal teurer: In der Innenstadt müssen Fahrer älterer Autos ab sofort eine neue Umweltmaut zahlen - umgerechnet fast 15 Euro pro Tag. Das ist weltweit einzigartig, und soll die Luftqualität in der Londoner City verbessern.

  • Wo die CO2-Steuer funktioniert - und wo nicht

    Keine neuen Steuern - das hat die aktuelle österreichische Regierung bei ihrem Antritt zugesichert. Gleichzeitig fordern Wissenschaft und Teile der Wirtschaft angesichts steigender Treibhausgas-Emissionen immer lauter eine CO2-Steuer. In Österreich noch eher ein Schreckgespenst, ist diese Art der Abgabe in anderen Ländern gelebte Realität.

  • Kronen Zeitung und Benko: schwierige Beziehung

    Die Kronen Zeitung feiert diese Woche ihr 60-jähriges Jubiläum. Überschattet wird die Feierlaune von einem ewigen Streit zwischen den deutschen Miteigentümern, der Funke-Gruppe, und der Herausgeberfamilie Dichand, der neu aufgeflammt ist. Neu in diesem Spiel ist der Tiroler Immobilienzar Rene Benko, er ist im Vorjahr bei der Funke-Beteiligung an der Krone eingestiegen. Warum Benko in die Krone investiert, wem das nützt, und ob die redaktionelle Unabhängigkeit davon betroffen ist, darüber ist viel spekuliert worden. Benko gilt außerdem als enger Vertrauter des Bundeskanzlers. Ihn zu all dem zu befragen, ist allerdings fast unmöglich, denn er spricht kaum mit den Medien. Am Wochenende hat er eine Ausnahme gemacht, für die Tageszeitung „Die Presse“. Darin sagt er: Er habe noch nie Hilfe von der Politik benötigt.

  • Darknet zur Aufklärung von Kriminalität nutzen

    Das Darknet - "das dunkle Internet" - sorgt immer wieder für Schlagzeilen, wenn es um Straftaten geht. Vor allem Drogen- und Waffenhandel werden über das verschlüsselte, und damit geheime, dunkle Netz abgewickelt. Heute erscheint ein neues Buch über das Darknet. Der Autor Cornelius Granig betont allerdings nicht nur die Schattenseiten. Er ruft vielmehr dazu auf, das Darknet zur Aufklärung von Kriminalität zu nutzen.


    Das Darknet ist ab 13.00 Uhr auch Thema der Ö1-Diskussions-Sendung „Punkt Eins“. Zu Gast bei Oliver Baier ist Buchautor Cornelius Granig.

  • Liezen: Offene Fragen nach Spitalsbefragung

    Im steirischen Bezirk Liezen hat sich gestern eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent gegen das dort geplante Leitspital und für den Erhalt der Krankenhäuser in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming ausgesprochen. Die ÖVP-SPÖ-Koalition im Land will sich von ihren Spitalsplänen dadurch aber nicht abbringen lassen. Die Opposition will dieses Thema aber noch einmal in einem Sonderlandtag diskutieren.

  • Sport als wichtiger Wirtschaftsfaktor

    Sport hat für Österreich eine enorme wirtschaftliche Bedeutung. Etwa für den Tourismus, wie man bei den heimischen Ski-Weltcup-Rennen sieht, oder auch bei großen Laufveranstaltungen wie dem gestrigen Vienna City Marathon. Wie wichtig der Wirtschaftsfaktor Sport ist, hat eine neue Studie ausgerechnet, die Vizekanzler Heinz Christian Strache in seiner Funktion als Sportminister heute vorgestellt hat.

  • Hickhack ums Cupfinale geht weiter

    Beim Fußball gehen die Wogen hoch, was den Austragungsort des österreichischen Cup-Finales zwischen Rapid und Salzburg am 1. Mai angeht. Das soll nämlich im Austria stattfinden. Rapid-Rräsident Michael Krammer hat bereits kurz nach dem Finaleinzug letzten Mittwoch vom österreichischen Fußballbund eine Verlegung gefordert. Am Wochenende haben auch die Austria-Fans massiv dagegen protestiert. Sie wollen auf keinen Fall einen Cupsieger Rapid oder Salzburg im Austria Stadion feiern sehen.

  • Musikverein: Neuer Intendant Pauly

    Was schon seit längerem als sicher galt, wurde letzte Woche offiziell bestätigt: Stephan Pauly wird ab Sommer 2020 der neue Intendant des Wiener Musikvereins und läutet nach der mehr als 30-jährigen Amtszeit von Thomas Angyan eine neue Ära für die Musikinstitution ein. Heute Vormittag hat sich Pauly der Öffentlichkeit vorgestellt. Im österreichischen Musikleben ist er kein Unbekannter: 2007 bis 2012 leitete er die Stiftung Mozarteum, ehe er an die Alte Oper Frankfurt wechselte. Beide Institutionen hat er sanft erneuert und hat das Gleiche nun auch mit dem Wiener Musikverein vor.

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