Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Finnland: Schwierige Koalitionsbildung

    In Finnland hat die gestrige Parlamentswahl einen hauchdünnen Sieg der Sozialdemokraten gebracht, die bisher in Opposition waren. Knapp dahinter landete die rechtspopulistische Partei "Die Finnen" vor der konservativen "Nationalen Sammlungspartei". Die liberale "Zentrumspartei" des bisherigen Ministerpräsidenten Juha Sipilä wurde nur noch Vierte. Die Koalitionsgespräche werden wegen der knappen Mandatsverhältnisse nicht einfach.

  • Israel: Regierungsverhandlungen live im TV

    Der israelische Präsident Reuven Rivlin hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen. Er lässt seine Konsultationen mit den einzelnen Parteien über die Regierungsbildung live im Fernsehen übertragen. Er will so größtmögliche Transparenz erreichen und verhindern, dass ihm nach einem mehr als schmutzigen Wahlkampf Parteilichkeit vorgeworfen wird. Heute früh haben die Verhandlungen begonnen.

  • Sudan: Weiter friedliche Proteste

    Im Sudan brodelt es. Auch nach dem Abgang von Langzeit-Machthaber Omar al-Bashir beruhigt sich die Lage nicht. Nach wie vor gehen die Menschen auf die Straße und fordern vehement eine zivile Übergangsregierung. Über die Hintergründe informiert ORF-Korrespondent in Kairo, Karim el-Gawhary. Die Menschen würden so lange demonstrieren, bis das Bashir-Regime tatsächlich entmachtet wird.

  • Experten debattieren über neue Sozialhilfe

    Im Parlament waren heute zum Thema Mindestsicherung Neu die Expertinnen und Experten am Wort. Im Sozialausschuss gab es ein Hearing, nominiert worden waren die Fachleute jeweils von den einzelnen Parteien. Dementsprechend fiel deren Beurteilung aus: Während die von der Regierung entsandten Fachleute die Reform der Mindestsicherung für grundsätzlich gut befanden, gab es von jenen der Opposition einiges an Kritik zu hören.

  • Klimaschutz: Drohende Milliardenstrafen

    Bemühungen um einen effektiveren Klimaschutz haben am Wochenende auch die Teilnehmer bei der Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds beschäftigt. 22 Finanzminister haben sich dort auf eine Klima-Koalition geeinigt. Ungeachtet dessen reißt in Österreich die Kritik von Umweltorganisationen an der Klimapolitik der Regierung nicht ab. Sollten die Ziele nicht umgesetzt werden, drohen Milliardenstrafen, heißt es.

  • Klimaziele: Österreich stark säumig

    Opposition und Experten konstatieren, dass Österreich ein veritables Klima-Problem hat. Was macht die Regierung dagegen? Ist sie wirklich so säumig, was die Umsetzung unserer Klimaziele betrifft? Ö1-Wirtschaftsressortleiterin Esther Mitterstieler sagt, dass Österreich tatsächlich weit davon entfernt ist, die EU-Klimaziele zu erfüllen. Anstatt zu sinken, seien die CO2-Emissionen sogar angestiegen. Sie schlägt außerdem eine Mobilitätswende vor, an der sich alle beteiligen sollten.

  • Abgas-Betrug: Daimler unter Verdacht

    Im Diesel-Skandal rund um gefälschte Abgaswerte sind neue Vorwürfe bekannt geworden. Der Autokonzern Daimler soll bei einem Mercedes-Geländewagen eine unzulässige Software eingesetzt haben. Mit dem Programm wurden die Stickoxid-Werte im Prüfverfahren gesenkt - im normalen Straßenverkehr liegen die Abgaswerte höher. Die deutschen Behörden vermuten nun aber, dass Daimler diese Software mit einem Update unbemerkt beseitigen wollte.

  • Boeing versus Airbus

    Für die USA und Europa ist die Flugzeugindustrie eine Schlüsselbranche. Es geht um zahlreiche Arbeitsplätze und um die Lufthoheit, wenn neue Modelle und Techniken entwickelt werden. Die Rivalität zwischen Boeing und Airbus war und ist somit immer von der Politik begleitet. Das zeigt sich derzeit beim Streit um milliardenschwere Subventionen sowie - angedrohte - Vergeltungsmaßnahmen in Milliardenhöhe auf beiden Seiten des Atlantiks. An Intensität gewonnen hat der Konflikt durch die massiven Probleme von Boeing mit dem Modell 737-MAX.

  • NEOS fordern einheitlichen EU-Pass

    EINE europäische Staatsbürgerschaft anstatt 28 nationaler Staatsbürgerschaften und EINEN europäischen Pass – das fordern die NEOS. Claudia Gamon, NEOS-Spitzenkandidatin bei der Europawahl Ende Mai, wünscht sich darüber hinaus ein Mehr an Europa, etwa im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

  • Ecuador erhebt Vorwürfe gegen Assange

    Nach der Verhaftung von Julian Assange erhebt Ecuadors Präsident Lenin Moreno Vorwürfe gegen den Wikileaks-Gründer. Sein Benehmen in der Botschaft, wo er sieben Jahre lang Asyl genoss, habe sich stetig verschlechtert und sei für die Angestellten untragbar geworden. Außerdem habe er die Botschaft für Spionage gegen andere Länder missbraucht. Moreno selbst hat allerdings auch gute Gründe, Assange zu beschuldigen: Denn über ihn und seine Familie sind unangenehme Details ins Internet gelangt.

  • Social Media: Manager lernen von Teenagern

    Wenn Unternehmen Entscheidungen in Sachen Digitalisierung treffen müssen, steht eine Frage im Mittelpunkt: Wie ticken meine Kunden? Am besten fragt man da bei den Kunden selbst nach, und zwar über soziale Netzwerke. In einem Projekt der FH-Wien und der Rheinischen Fachhochschule Köln, geben 16- und 17-jährige Schülerinnen und Schüler ranghohen Managern Nachhilfe in Sachen „Social Media“.

  • Betrugsverdacht bei deutscher Mietwagenfirma

    Ein nagelneues Auto zwei Jahre lang fahren – und das fast gratis. Mit diesem verlockenden Versprechen hat das deutsche Mietwagenunternehmen „Dexcar“ in den vergangenen Jahren um Kunden geworben. Zu schön um wahr zu sein, denn wie die Süddeutsche Zeitung und der WDR berichten, laufen jetzt Ermittlungen gegen Dexcar in Deutschland, Italien und auch in Österreich. Viele Kunden beklagen, sie hätten mehrere hundert bis tausend Euro eingezahlt, aber nie den gewünschten Wagen bekommen.

  • Tiger Woods und sein Comeback

    Es ist zweifellos eines der größten Comebacks in der Sportgeschichte: Golf-Superstar Tiger Woods gewinnt nach einer elf Jahre langen Durststrecke wieder ein Major Turnier. Woods holt sich nach vielen Tiefschlägen in den vergangenen Jahren den Titel in Augusta, Georgia.

  • Satire-Roman: Wie man Faschist wird

    Die sardische Schriftstellerin Michela Murgia gilt als eine der unerschrockendsten Kritikerinnen der italienischen Politik, der sie fortgeschrittene faschistische Tendenzen attestiert. Diese will sie mit ihrem satirischen Buch „Faschist werden - eine Anleitung“ aufdecken. In Italien hat das Buch für Kontroversen gesorgt, jetzt ist es auch auf Deutsch erschienen. Katharina Wagner hat Michela Murgia in Rom getroffen.

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