Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Notre-Dame: Brand unter Kontrolle

    Es waren beklemmende Fernsehbilder, die da gestern Abend um die Welt gegangen sind: die Kathedrale Notre Dame in Paris, Wahrzeichen der Stadt und ganz Frankreichs, lichterloh brennend. Frankreich fühlt sich im Herzen getroffen. Immerhin: die Struktur des Bauwerks aus dem 12. Jahrhundert, die beiden monumentalen Türme und die West-Fassade konnten offensichtlich gerettet werden. Ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt, Besucher und Gläubige wurden rechtzeitig aus der Kathedrale gebracht, die seit den 1970er Jahren auch Unesco-Kulturerbe ist. Hans Woller über den Schock in Paris und weit darüber hinaus.

  • Brandursache Bauarbeiten am Dach?

    Tiefe Betroffenheit in Paris nach dem Brand von Notre Dame. Das Feuer ist unter Kontrolle, es gibt aber noch nicht Brand Aus. Es gilt noch mögliche Glutnester abzukühlen. Der Brand dürfte durch Bauarbeiten am hölzernen Dach ausgebrochen sein, berichtet direkt aus Paris Karin Koller.

  • Schönborn tief betroffen

    Sehr berührt vom Brand in Notre Dame ist auch Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn. Notre Dame sei das Herz von Paris und dieses Herz sei schwer verletzt.

    Kardinal Schönborn zieht auch einen Vergleich; was Notre Dame für die Franzosen, sei der Stephansdom für die Österreicher. Beim Wiener Wahrzeichen ist die Brandgefahr übrigens ungleich geringer, seit dem Brand in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs hat der Stephansdom im Dachstuhl eine Stahlkonstruktion.

    Und über die kunsthistorische Dimension von Notre Dame spricht im Morgenjournal um 8 die Kunsthistorikerin Martina Pippal von der Uni Wien.

  • Mitgefühl in aller Welt

    Botschaften des Mitgefühls kommen aus der ganzen Welt nach Paris. Politiker, Kulturleute und Sportler drücken ihre Trauer über den Brand der Kathedrale aus.

  • Rumänien im Visier des EU-Parlaments

    Die EU-Kommission verschärft ihre Kritik an Rumänien deutlich.
    EU-Justizkommissarin Vera Jourova sieht die Unabhängkeit der Justiz und den Kampf gegen Korruption in Rumänien durch Maßnahmen der sozial-liberalen Regierung in Bukarest massiv bedroht. Und Jourova warnt eindringlich vor Konsequenzen.

    Die Debatte am Abend im EU-Parlament in Straßburg ist teils heftig verlaufen, oft entlang bekannter Bruchlinien zwischen den Parteienfamilien und auffallend: in demonstrativer Abwesenheit der rumänischen Ratspräsidentschaft.

  • Bankenaufsicht neu aufgestellt

    Das Finanzministerium will die Bankenaufsicht neu aufstellen, diese soll künftig nur mehr bei der Finanzmarktaufsicht liegen. Entsprechende Pläne sind seit Herbst bekannt.
    Nun wird die Finanzmarktaufsicht umgebaut. Sie wird in Zukunft nur mehr einen Vorstand haben. Sowohl bei der Opposition als auch bei der Nationalbank stößt das auf heftige Kritik.

  • Transparenz über Sozialleistungen

    Die Transparenzdatenbank, ein noch unter der letzten rot-schwarzen Bundesregierung eingeführtes Großprojekt, kommt nicht so recht in die Gänge. Geschaffen wurde sie, um Fördermissbrauch, Korruption und Vetternwirtschaft zu verhindern. Länder und Gemeinden liefern aber nicht genug Daten an die Transparenzdatenbank.
    Jetzt dreht die schwarz-blaue Koalition quasi den Spieß um: Wenn schon bei den Förderungen für Länder und Gemeinden nicht Transparenz hergestellt werden kann, dann soll es wenigstens Klarheit über die Sozialleistungen für die einzelnen Bürger geben.

  • Sibylle-Berg-Lesung in Wien

    Großbritannien nach dem Brexit: Der gläserne Mensch ist Wirklichkeit, die Regierung kontrolliert ihre Bürger mit Hilfe implantierter Chips, die Arbeit wurde in Billiglohnländer ausgelagert, die Perspektivenlosigkeit ist groß. Dieses düstere Szenario entwirft die deutsche Autorin Sibylle Berg in ihrem neuen Roman „GRM. Brainfuck.“ Derzeit ist Berg auf Lesetournee, die erste Station führte sie gestern Abend ins Wiener WUK.

  • Hilti-Foundation auf neuen Pfaden

    Die Hilti Art-Foundation in Liechtenstein geht mit ihrer hochkarätigen Sammlung einen neuen Weg. Sie hat den deutschen Künstler Thomas Struth eingeladen, seine Fotoarbeiten gemeinsam mit Bildern aus dem Fundus zu zeigen. Der Künstler sollte gleichzeitig auch Kurator sein und eine kombinierte Ausstellung im Kunstmuseum in Vaduz schaffen. Werke der Klassischen Moderne und Arbeiten der Gegenwartskunst hängen einander gegenüber.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe