Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Notre-Dame-Brand gelöscht

    Die gute Nachricht aus Paris: Es wurde "Brand Aus" gegeben. Gestern Abend war die berühmte Kathedrale von Notre-Dame in Brand geraten, der spitze Mittelturm ist eingestürzt und das ganze Dach ausgebrannt. Ein Teil der religiösen und künstlerischen Schätze konnte aus der brennenden gotischen Kathedrale gerettet werden.

  • Paris am Tag danach

    Die Ergriffenheit ist gewaltig, Paris hat Krieg und Plünderungen erlebt, aber noch nie eine Widrigkeit dieses Ausmaßes, formuliert es die Pariser Zeitung Le Figaro. Diese Ergriffenheit lässt sich gut nachvollziehen, hat wohl so gut wie jeder von uns die Glasfenster in Notre-Dame bewundert oder auch eine Version des Glöckners von Notre-Dame gesehen. Das Schlimmste sei verhindert worden, meint Staatschef Macron, ein schwacher Trost im Herzen von Paris.

  • Notre-Dame : Statiker am Zug

    Trauer und Betroffenheit herrscht nach dem Brand in der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Statiker und Denkmalschützer untersuchen jetzt genau das Bauwerk, um die Schäden nach dem Brand und den Löscheinsatz festzustellen. Auch 100 Feuerwehrleute sind noch im Einsatz, um nach noch möglichen versteckten Brandherden zu suchen. Informationen von Christophe Kohl aus Paris.

  • "Erscheinungsbild ist wiederherstellbar"

    Alles was dem Brand zum Opfer gefallen ist, ist für immer verloren. Das Erscheinungsbild könne man aber dank genauer Pläne wiederherstellen, so Friedrich Dahm vom Bundesdenkmalamt zur Brandkatastrophe in Paris. Er sieht den Brand einen Tag danach mit einem tränenden Auge über die Verluste, ein lachendes aber, wenn man sieht, was alles vom Brand nicht betroffen ist, so etwa die mittelalterlichen Glasmalereien, sagt Dahm im Ö1-Mittagsjournal.

    >>Aktuelles zum Brand in Paris auch heute Abend im Journal Panorama, 18.25, Ö1.

  • EU-Parlament debattiert Brexit-Verschiebung

    Der verheerende Brand der Notre Dame in Paris überschattet auch die Brexit-Debatte im EU-Parlament in Straßburg - rund 400 km östlich von Paris. Bei allen Parlaments-Fraktionen herrscht tiefe Betroffenheit. Weniger einig zeigten sich die Abgeordneten in ihren Wortmeldungen zu den Ergebnissen des Brexit-Gipfels von vergangener Woche. Während die Abgeordneten der Europäischen Volkspartei und der Europäischen Sozialdemokraten die neuerliche Verschiebung des britischen EU-Austritts verteidigen, kommt von Liberalen und Linken massive Kritik.

  • Istanbul-Wahl: Immer neue Auszählungen

    Mehr als zwei Wochen sind seit den türkischen Kommunalwahlen vergangen. Und in Istanbul wird noch immer über das Ergebnis gestritten. Die AKP von Präsident Erdogan will den knappen Sieg der Opposition in Istanbul nicht anerkennen und erhebt bei der Wahlkommission immer neue Einsprüche wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten beim Urnengang. Immer wieder werden Stimmen in Bezirken neu ausgezählt. Das Erdogan-Lager zieht den Prozess in die Länge und will offenbar eine Neuwahl beantragen. Die Rufe den Sieg der Opposition endlich anzuerkennen, werden aber immer lauter.

  • Kongo: Ebola-Epidemie breitet sich aus

    In der Demokratischen Republik Kongo tobt ein Bürgerkrieg und damit nicht genug - das Ebola Virus grassiert im Osten des Landes. Ebola ist eine tödlich verlaufende Virus Krankheit, sehr ansteckend, es gibt eine Impfung dagegen, nur die hilft. Und: Der Kongo liegt quasi im Herzen Afrikas und ist das zweitgrößte Land des Kontinents, wäre ganz schön reich, weil reich an Bodenschätzen, ist es aber nicht, weil dort Korruption und Bürgerkrieg herrschen.


    Auf den Bürgerkrieg muss man deshalb so hinweisen, weil es die Bekämpfung von Ebola enorm erschwert - immer wieder werden die Ebola-Behandlungszentren angegriffen. Dabei fordert die Krankheit schon mehr als 100 Opfer alleine in den letzten Wochen, es ist die zweitschlimmste Ebola-Epidemie Afrikas. 2014 sind in Westafrika mehr als 10.000 Menschen umgekommen.


    Was tun gegen Ebola im Kongo, dazu im Studio Marcus Bachmann von Ärzte ohne Grenzen. Er verweist vor allem auf die Wichtigkeit der Impfung, um eine beschleunigte Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Das allerdings geschehe derzeit, so Bachmann, der in Kürze in den Kongo aufbrechen wird.


    >>Link: Ärzte ohne Grenzen

  • Kritik an Sozialtransfer-Datenbank

    Die Opposition kritisiert die Regierungspläne zur Transfer- oder Transparenz-Datenbank. Die soll eigentlich seit Jahren Licht in die diversen Förderungen und Subventionen bringen, die die öffentliche Hand vergibt - bisher hat das nicht wirklich funktioniert. Nun sollen erstmals im großen Stil Daten einfließen: nämlich zur Sozialhilfe, bisher Mindestsicherung genannt. Die Opposition warnt vor einem möglichen Instrument für Kürzungen von Sozialleistungen und vermisst, dass auch Subventionen an Unternehmen offengelegt werden.

  • Ermittlungen nach ICE-Anschlägen laufen

    Die deutschen Sicherheitsbehörden halten es für möglich, dass die Terrormiliz IS hinter den Anschlägen auf deutsche ICE Bahnstrecken stehen könnte. Ein Tatverdächtiger zu den Anschlägen ist Ende März in Wien, gemeinsam mit seiner Ehefrau, festgenommen worden. Beide befinden sich in Untersuchungshaft. Während die Frau eine Mitwirkung an den Anschlägen bestreitet, hat der 42jährige Iraker die Tat gestanden, er bestreitet allerdings ein Terrormotiv.

  • Dobernig klagt FPÖ

    Ein früherer Kärntner Landesrat will gegen seine Partei vor Gericht ziehen: die Rede ist vom ehemaligen freiheitlichen Finanz-Landesrat Harald Dobernig. Er wird die Kärntner FPÖ auf 200.000 Euro klagen, das bestätigt heute sein Rechtsanwalt. Dobernig hat nach der Landtagswahl 2013 auf sein Landtagsmandat verzichtet - dafür soll ihm seine Partei, damals noch die FPK, Geld versprochen - aber nur teilweise gezahlt haben.

  • China setzt auf E-Autos

    Während die Autokonzerne bei uns mit immer neuen Vorwürfen im Dieselskandal konfrontiert werden, denkt man in China bei der Automesse in Shanghai ans Elektro-Auto. Dass die Zukunft des Autos elektrisch ist, daran zweifelt beim wichtigsten Branchentreffen auf dem größten Automarkt der Welt niemand, auch nicht die deutschen Autobauer.

  • Gefäße-Nachbau zur medizinischen Forschung

    Winzige Gehirne, Nieren, Mägen und andere Organe haben Wissenschafter in den vergangenen Jahren entwickelt. Mit den so genannten Organoiden kann man die echten, großen Organe besser erforschen. Ein Zentrum für Organoide ist das Institut für Molekulare Biotechnologie in Wien, kurz: IMBA. Am IMBA haben Forscher vor Kurzem das jüngste Mitglied in der Familie der Organoide erzeugt: Mini-Blutgefäße, die bei der Entwicklung neuer Medikamente helfen könnten.

  • Nell Zink: "Virginia"

    Eine US-Amerikanerin, die in der brandenburgischen Provinz lebt, mit 50 Jahren als Autorin debütierte und gleich einen internationalen Bestseller landete - das ist Nell Zink, eine engagierte Naturschützerin mit Sinn für schräge Charaktere. Mit ihrem Debütroman „Der Mauerläufer“ vor fünf Jahren hat sie es auf die Liste der „100 notable books“ der New York Times geschafft, drei nicht minder erfolgreiche Romane folgten, zuletzt „Nikotin“. In diesen Tagen kommt „Virginia“ in die Buchhandlungen, die Übersetzung des zweiten Romans von Nell Zink, 2015 nominiert für den National Book Award.

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