Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Sri Lanka: Konsequenzen für Sicherheitsbehörden

    Bei der Aufarbeitung der Anschläge am Ostersonntag tritt in Sri Lanka immer stärker das Versagen des Sicherheitsapparates in den Mittelpunkt. Staatspräsident Maithripala Sirisena hat nun Konsequenzen für die Sicherheitsbehörden angekündigt, weil sie konkrete Hinweise auf Anschlagspläne nicht an ihn weitergegeben hätten. Bei den Anschlägen auf katholische Kirchen und Luxushotels, mutmaßlich ausgeführt von islamistischen Terroristen, sind rund 360 Menschen getötet worden.

  • Laute Kritik an neuer Sozialhilfe

    Heute wird im Hohen Haus über das Frauen-Volksbegehren und jenes gegen die ORF-Gebühren debattiert. Morgen wird im Nationalrat mit den Stimmen der Regierungsparteien eines der schwarz-blauen Leitprojekte beschlossen - das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz. Die Mindestsicherung, wie es sie seit neun Jahren gibt, ist dann Geschichte. Die Bundesländer müssen die Vorgaben des Bundes, die unter anderem Kürzungen für Ausländer und kinderreiche Familien bringen werden, bis Jahresende umsetzen. Die Gegner der neuen Sozialhilfe haben gestern Abend in Wien ein letztes Mal gegen das neue Sozialhilfegesetz protestiert.

  • Österreichs Budgetziele bis 2023

    Geht es um die Staatsfinanzen, dann hat sich die türkis-blaue Koalition ein klares Ziel gesetzt. Die Republik - also Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungsträger - sollen in Summe weniger ausgeben, als sie einnehmen. Nach der jüngsten Rechnung des Finanzministeriums wird das bis 2023 gelingen. Die mittelfristige Budgetprognose, die die Koalition nach Brüssel meldet, sieht Haushaltsüberschüsse und geringere Schulden vor. Was steht im sogenannten "Stabilitätsprogramm"? Insbesondere auf der Verwaltungsebene und bei Förderungen, soll der Rotstift angesetzt werden, so Volker Obermayr aus der Ö1-Wirtschaftsredaktion.

  • FPÖ-Vilimsky droht Armin Wolf

    Zu einem heftigen Schlagabtausch ist es zwischen FPÖ-Generalsekretär und EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky und ORF-Moderator Armin Wolf gestern in der ZIB2 gekommen. Wolf hat den FPÖ-Politiker - der nach dem Ratten-Gedicht aus Braunau mitten in innerparteilichen Aufräumarbeiten steckt - mit einem Plakat der Freiheitlichen Jugend Steiermark konfrontiert. Das zeigt ein österreichisches Paar, umgeben von Figuren, die Zuwanderer darstellen sollen. Und das im Stil nicht unähnlich dem antisemitischen Hetzblatt „Der Stürmer“ aus der Zeit des Nationalsozialismus. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, sah keinerlei Ähnlichkeiten. Die Unterstellungen seien "skandalös" und könnten nicht "ohne Folgen bleiben", so Vilimsky in der ZIB2.

  • Ägypten: Große Mehrheit für Al-Sisi

    In der ägyptischen Hauptstadt Kairo war politisch gestern einiges los. Zum einen, traf sich dort die Afrikanische Union zu einem Krisengipfel - es ging um den Sudan nach dem Militärputsch und um den weiter eskalierenden Krieg in Libyen. Außerdem hat Ägyptens Machthaber Al-Sisi bis gestern darüber abstimmen lassen, ob er die Verfassung ändern darf, um zumindest noch bis 2030 Präsident bleiben zu können. Das Ergebnis des Referendums ist glasklar: Al-Sisi kann seine Machtbefugnisse weiter ausbauen. „Al-Sisi erreichte knapp 89 Prozent der Stimmen, ein nahezu pharaonisches Ergebnis,“ so
    ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary aus Kairo.

  • Wer ist der neue Präsident der Ukraine?

    Am Ostersonntag ist der 41-jährige politische Kabarettist Wolodymyr Selenski zum neuen Präsidenten gewählt worden. Selenski gewann 73 Prozent der Stimmen - noch höher war sein Stimmenanteil in der Süd- und Ostukraine, dazu zählt auch seine Heimatstadt Krivij Rih in der Südukraine, wo etwa 90 Prozent der Wähler für Wolodymyr Selenski stimmten. Unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz war in der Industriestadt Krivij Rih und hat die folgende Reportage über die Heimat des neuen Präsidenten der Ukraine gestaltet.

  • "Avengers: Endgame" im Kino

    Captain America, Iron Man, Thor und der grüne Hulk - das sind allesamt Comic-Superhelden aus dem Verlagshaus Marvel und gemeinsam mit noch einigen anderen bilden sie die „Avengers“. Bereits drei Mal sind sie bisher als Team im Kino aufgetreten, um den Kampf gegen das Böse zu führen. Mit „Avengers: Endgame“ tritt das Superhelden-Ensemble in einer der kommerziell wichtigsten Comicverfilmungen des Jahres ein letztes Mal im Kino auf. Ab heute läuft der Film unter anderem mit Robert Downey jr., Chris Evans und Scarlett Johansson in den österreichischen Kino an. Arnold Schnötzinger mit einer Vorschau.

  • Umbruch am Streaming-Markt

    Noch dominiert Netflix den Streaming-Markt. Laut aktuellen Ergebnissen, hat Netflix 150 Millionen Abonnenten weltweit. Doch die Luft für den Marktführer wird dünner - neue Konkurrenten drängen auf den Markt. Apple und Disney starten in der zweiten Jahreshälfte 2019 in den USA mit eigenen Plattformen durch und könnten damit dem Branchen-Primus aus dem Silicon Valley Kunden abjagen.

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