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3. Mai 2019, 11:25

Jüdisches Filmfestival Wien
In Wien läuft derzeit das 27. Jüdische Filmfestival. Noch bis 15. Mai beleuchten internationale Filmproduktionen aus aller Welt, darunter zahlreiche Österreichpremieren, die Vielfalt jüdischer Lebensweisen. Neben dem Schwerpunkt- Thema Familie sind vergangene und gegenwärtige Gefahren von Diskriminierung, Hass und Fremdenfeindlichkeit zentrale Themen der filmischen Beiträge, von denen viele durch Humor geprägt sind. Das Jüdische Filmfestival Wien im Urania- und Votiv-Kino sowie dem Metro Kinokulturhaus dauert noch bis 15. Mai.

Kulturfest Emsiana Hohenems
Unter dem Motto "Italienische Verhältnisse" lädt das Kulturfest "Emsiana" in Hohenems in vielfältigen Veranstaltungen dazu ein, sich am Wochenende 9.-12. Mai mit der reichen Geschichte der Stadt auseinanderzusetzen. Beziehungen zu Italien haben von jeher die Geschicke Hohenems geprägt und haben der kleinsten europäischen Metropole schon im 16. Jahrhundert den Aufstieg zur Reichsgrafschaft geebnet. Zweisprachigkeit war damals im Hohenemser Palast der normale Alltag. Und Italienisch war auch eine ganz geläufige Sprache im Hohenemser Judenviertel. Der Handel mit Textilien, Gewürzen und Wein förderte die Beziehungen zum Süden. Um 1900 waren es hingegen italienische Arbeitsmigranten wie die Familie Collini, die entscheidende wirtschaftliche Impulse gab. Die 11. Emsiana geht diesen Spuren in Vorträgen, Führungen und Konzerten nach. Die Eröffnungsrede von Harald Welzer, einem der profiliertesten deutschen Sozialwissenschaftler der Gegenwart, stellt hingegen die große Frage nach der Zukunft unserer Gesellschaft. Die "Emsiana in Hohenems dauert von 9.-12. Mai.

neue bühne villach
Ein Theatererlebnis der besonderen Art kann man derzeit auf der neuenbühnevillach erleben: MASTERCLASSES ist der Titel mehrerer Abende, an denen Nachwuchsschauspieler/innen des Lehrgangs an der CMA, der Carinthischen Musikakademie Stift Ossiach ihr Können präsentieren. Bis 4. Mai stehen Improvisationen und Theatersport im Mittelpunkt. Hier ist das Publikum eingeladen, als Regisseur/in und Juror/in mitzuwirken und die Titel, Themen und Inhalte, die Student/innen mit-, für- und gegeneinander spielen, auszuwählen. Von 8.-11. Mai befassen sich die Kärntner Nachwuchsschauspieler/innen mit Rezitationen aus Rainer Maria Rilkes "S t u n d e n b u c h". Und von 15.-18. Mai geht es in unterschiedlichsten Monologen und Szenen der modernen Dramatik um das ständig präsente Gefühl der Peinlichkeit, das die meisten Akteure auf der Bühne begleitet. Unangenehmes muss artikuliert, Tabus gebrochen, Radikalität eingefordert und Traumata ausgesprochen werden. "Masterclasses" der Nachwuchsschauspieler/innen der Carinthischen Musikakademie Stift Ossiach auf der neuenbühnevillach noch bis 18. Mai.

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