Schon gehört? Tipps für Klein und Groß

1. Eisenstadt
2. Melk
3. Leoben

1: Zu den wohl schönsten Konzertsälen der Welt gehört der barocke Haydnsaal in Schloss Esterhazy in Eisenstadt. Dort aufgeführt wird, gleich übermorgen Sonntag ab 11 Uhr eine Matinee zum Muttertag. "Bei dieser Matinee spielt die Haydn Philharmonie mit Daniel Ottensamer, seines Zeichens Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker - und gemeinsam lassen sie die virtuosen Funken sprühen. Zum Beispiel beim 1803 gedruckten 1. Klarinettenkonzert des böhmischen Meisters Frantisek Vincenc Kramá?, der als Franz Krommer in ganz Europa berühmt geworden ist und in seinen Werken schon viel von der Romantik spüren lässt. Nach einem heroischen Eröffnungssatz beginnt etwa das prächtige Adagio in der Solostimme mit einem zarten Anklang an Donizettis berühmte Arie "Una furtiva lagrima" aus "L'elisir d'amore". Hinzu treten die lyrisch beginnenden und doch bald brillanten musikalischen Neckereien aus der Feder Rossinis, Mozarts lächelnde Salzburger Sinfonie A-Dur KV 201 und Haydns "Feuer-sinfonie."

2: In der Tischlerei Melk wird am Freitag den 17. Mai, ab 16 Uhr das Stück "Herr K. Roko geht baden" aufgeführt. Darin geht es um das Aufbrechen von starren Denkmustern und Klischees. Denn Herr Roko lebt zunächst genauso wie viele Millionen Menschen auf dieser Welt. Aufstehen, im täglichen Stau stehen, arbeiten gehen und dann wieder im Stau stehen und so weiter und so fort.
"Eines Tages stellt Herr K. Roko fest, dass alle das gleiche Ziel haben. Es ist allgemein gültig und heißt: Überleben - so gut es geht und möglichst zufriedenstellend! Fragt sich nur, wie? Auf der Suche nach Antwort bricht Herr K. Roko aus seinem Alltag aus. Und das bringt nicht nur sein Leben durcheinander..."
Aufgeführt wird "Herr K. Roko geht baden" vom Theatro Piccolo und dem aus Zimbawe stammenden Ensemble IYASA.

3: Eine Ausstellung, die keinen kalt lässt eröffnet am Samstag den 18. Mai. Denn in der Kunsthalle Leoben können sich Jung und Alt auf eine Eiszeitsafari begeben.
"Die Ausstellung "Eiszeitsafari" erzählt Wissenswertes und Spannendes über die Welt der letzten Eiszeit in Europa aus einer neuen Perspektive: der eines Zeitreisenden von heute. Nicht nur die faszinierende Tierwelt, auch das Alltagsleben der damaligen Menschen wartet darauf entdeckt zu werden. Zwei "Reiseterminals", mehr als 60 lebensechte Tierrekonstruktionen, Skelette, Präparate und Mitmachstationen machen die Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis für Groß und Klein.
Über ein zusätzlich verfügbares Multimedia-Führungssystem - wahlweise für Kinder oder für Erwachsene - ist es möglich, den ausgestellten "Zeitzeugen" weitere Geheimnisse und Geschichten zu entlocken, um so noch tiefer in die Vergangenheit einzutauchen. Selbstverständlich gibt es als Begleitbuch einen passenden Eiszeit-Reiseführer und ein Kinderheft, so dass die Erinnerungen nach der Rückkehr in den modernen Alltag lebendig bleiben."
Geöffnet hat die Sonderausstellung "Eiszeit-Safari" noch bis 3. November.

Service

Matinee zum Muttertag am 12. Mai
Herr K. Roko geht baden
Eiszeitsafari



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  • Andreas Wolf