Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

17. Mai 2019, 07:00

Beiträge

  • Causa Eurofighter: Justiz gegen Justiz

    Es ist eine Enthüllung, die seit dem gestrigen Morgenjournal hohe Wellen schlägt – justizintern, wie politisch. Die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft legt sich mit dem mächtigen Mann im Justizministerium an - Generalsekretär Christian Pilnacek, auf dessen Schreibtisch praktisch alle heiklen Fälle landen. Auch die Causa Eurofighter. Ob Pilnacek die Ermittlungen um die Abfangjäger zumindest teilweise abwürgen wollte, die Staatsanwälte also zum Amtsmissbrauch angestiftet hat, wie das eine Anzeige der Ermittler gegen ihn und die Spitze der Oberstaatsanwaltschaft Wien nahelegt, dazu wird er gleich selbst ausführlich Stellung nehmen. Zuerst die Fakten, Hintergründe und neue Facetten in dem Match Justiz gegen Justiz.

  • Pilnacek: "Zitate aus Zusammenhang gerissen"

    Kein Funken von politischem Druck, keine Rede davon, das Verfahren abzuwürgen – das hat Justiz-Generalsekretär Christian Pilnacek gestern nach Bekanntwerden der Vorwürfe gesagt. Aber was soll "Setzt euch zusammen und daschlogts es" sonst heißen, als die Betrugsermittlungen gegen den Eurofighter-Konzern einzustellen? Die – teilweise emotionalen - Zitate seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, sagt Pilnacek im Morgenjournal. Seine Aussage, er werde "ein Auge zudrücken und wir stellen irgendwelche Dinge ein", habe sich auf verjährte Verfahrensteile bezogen. Und Pilnacek betont, dass er die von Justizminister Moser angeregte Mediation in der Justiz unterstütze, um wieder eine tragfähige Arbeitsbeziehung zu bekommen.

  • Trumps neue Einwanderungsregeln

    Gestern hat US-Präsident Donald Trump seinen Plan für eine völlige Neugestaltung der Einwanderung in die USA präsentiert. Im Gegensatz zu jetzt sollen vor allem hochqualifizierte Menschen in die USA kommen können. Auch bei der Asylgesetzgebung soll sich vieles ändern. Schnelle Verfahren und schnelle Abschiebung bei Ablehnung - und kein Asyl mehr für Kriminelle - auch wenn sie verfolgt werden. Dass der Plan umgesetzt wird, ist aber sehr unwahrscheinlich. Schon seine beiden Vorgänger sind an ähnlichen Vorhaben gescheitert

  • Streit der EU-Finanzminister über Italiens Budget

    Der Streit um Italiens Budgetpläne hat das gestrige Treffen der Euro-Finanzminister überschattet. Dabei ist es vor laufender Kamera zu einem regelrechten Schlagabtausch zwischen Finanzminister Hartwig Löger und seinem italienischen Amtskollegen gekommen. Das Thema Italien dürfte die Finanzminister auch heute weiter beschäftigen.

  • EU-Wahl: Ihre Frage!

    In unserer Serie „Ihre Frage“ zur EU-Wahl geht es heute um die
    Entscheidungsmöglichkeiten, die das Europaparlament hat und darum, ob eine Mindestbeteiligung bei der EU-Wahl notwenig ist.


    Wenn Sie Fragen haben, die mit der EU-Wahl, dem Wahlkampf und mit der EU zu tun haben, hinterlassen Sie diese bitte auf dem Anrufbeantworter unter 0800 22 69 00. Die Antworten gibt es laufend in den Ö1-Journalen und im ORF-Teletext auf den Seiten 125 und 500.

  • Österreicher setzen auf Fairtrade

    In Österreich werden immer mehr Lebensmittel mit dem Fairtrade-Gütesiegel verkauft. Der Umsatz mit fair gehandelten Waren ist im Vorjahr um neun Prozent auf über 330 Millionen Euro gestiegen.

  • Neues Album von Rammstein

    Wie die Band, die seit mehr als 20 Jahren die Gemüter erregt, heißt auch das neue, siebte Album von Rammstein. Und sie setzen erneut auf Provokation. Schon das Video zur neuen Single "Deutschland", in dem die Band als KZ-Insassen zu sehen sind, war umstritten. Demnächst geht Rammstein auf Europa-Tour, die Ende August im Wiener Happel-Stadion endet.

  • Zum Wiederentdecken: Werkausgabe von Hermynia Zur Mühlen

    Vergessene Autorinnen und Autoren will die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Erinnerung rufen - gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung. Hermynia Zur Mühlen ist eine dieser Erzählerinnen. 1951 ist die Aristokratin, Kommunistin und unbeugsame Nazigegnerin im englischen Exil gestorben. Der Wiener Germanist, Theater- und Literaturkritiker Ulrich Weinzierl hat bei Zsolnay eine vierbändige Edition ihrer Werke herausgegeben.

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