Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • EU-Wahl: FPÖ und SPÖ bei Facebook-Werbung voran

    Sowohl im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016, als auch vor dem Brexit-Referendum wurde auf Facebook mit verdeckter politischer Werbung und Falschnachrichten Stimmung gemacht. Allerdings wurde das erst Monate später entdeckt. Facebook gelobte Besserung, also: mehr Transparenz. Nun scheint es so weit zu sein: Heute Vormittag wurde erstmals ein Europa-Report veröffentlicht, der im Vorfeld der EU-Wahlen sichtbar machen will, wer mit welchen politischen Inhalten wirbt und Facebook dafür bezahlt, möglichst viele Menschen zu erreichen. Von den österreichischen Parteien haben FPÖ und SPÖ am meisten investiert.

  • EU-Wahl: Othmar Karas im Ö1-Interview

    Zum Abschluss unserer Interview-Serie mit den Spitzenkandidaten zur EU-Wahl am 26.Mai ist heute Othmar Karas von der ÖVP an der Reihe. Die ÖVP hält derzeit bei 5 EU-Abgeordneten im Europaparlament. Karas selbst hat zuletzt viel Häme von der Opposition, aber auch vom Koalitionspartner FPÖ einstecken müssen, weil sein Parteichef Sebastian Kurz den Wahlkampf selbst bestreitet. Und das noch dazu auf eine Art, die man Karas nicht unbedingt zuschreiben würde. Gestern hat dann auch noch EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker ÖVP-Obmann Kurz für dessen EU-Kurs kritisiert. Im Gespräch mit Edgar Weinzettl sieht ÖVP-Spitzenkandidat Karas in all dem kein Problem.

  • EU-Wahl: Ergebnisse erst ab 23 Uhr

    Am EU-Wahlsonntag wird es heuer anders: Da liegen nicht schon um 17.00 Uhr erste Ergebnisse vor, mit denen die Experten dann ihre Hochrechnung machen, die Weitergabe der Ergebnisse ist bis zum europäischen Wahlschluss verboten – und der ist erst um 23.00 Uhr, wenn in Italien das letzte Wahllokal schließt. Um 17.00 Uhr wird daher bei dieser Wahl die sogenannte "Trend-Prognose" veröffentlicht. Sie beruht auf 4.800 Wählerbefragungen, die drei Institute von Dienstag vor der Wahl bis zum Wahltag selbst, wenige Stunden vor Wahlschluss, durchführen.

  • EU-Wahl: Datenleck bei der SPÖ

    Zehn Tage vor der Europawahl kommt eine für die SPÖ unangenehme Angelegenheit ans Licht. Ein Mitarbeiter hat Interna wie Passwörter der Social-Media-Kanäle der SPÖ sowie Telefonnummern von Mitarbeitern nach außen gespielt, schließlich landete das Papier bei der Kronen Zeitung. Das war auch prompt Thema bei einer schon zuvor angesetzten Pressekonferenz der Parteispitze, die eigentlich angetreten war, um vor einem Rechtsruck bei der EU-Wahl zu warnen.

  • Causa Eurofighter: "Staatsanwaltschaft wird objektiv prüfen"

    Nach der Anzeige der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen den Generalsekretär des Justizministeriums, Christian Pilancek, versprechen die Staatsanwälte nun umfassende und objektive Aufklärung. Die Staatsanwaltschaft Linz hat die heikle Aufgabe, die Anzeige gegen Pilnacek, der eigentlich ihr Vorgesetzter ist, zu prüfen. Die Präsidentin der Vereinigung der Staatsanwälte, Cornelia Koller, fordert eine unabhängige Weisungsspitze gegenüber der Staatsanwaltschaft.

  • Bessere Ergebnisse bei Mathematik-Zentralmatura

    Die Änderungen bei der Mathematik-Zentralmatura haben offenbar gewirkt: Die Ergebnisse beim ersten schriftlichen Termin sind deutlich besser als im Vorjahr - das zeigt eine erste Tendenz, sagt Bildungsminister Heinz Faßmann. Während hier im Vorjahr mehr als jede und jeder fünfte an den Gymnasien durchgefallen ist, hat jetzt nur noch jeder neunte Schüler ein „Nicht Genügend“ auf die Mathe-Matura.

  • Flüchtlinge: Lage auf Lesbos weiter prekär

    In Österreich geht die Anzahl der Asylanträge im Jahresvergleich zurück, doch im Süden Europas ist die Flüchtlingskrise noch nicht überwunden. Griechenland ist mit seinen Inseln im ägäischen Meer nach wie vor ein wichtiger Landeplatz für jene, die die Überfahrt auf Schlepperbooten aus der Türkei riskieren. Und während die EU-Staaten seit langem über die Verteilung von Flüchtlingen streiten, fühlt sich die örtliche Bevölkerung noch immer im Stich gelassen.

  • Labour bricht Brexit-Gespräche mit Regierung ab

    Großbritannien bastelt seit Monaten an seinem EU-Austritt und man scheint noch keinen Schritt weiter gekommen zu sein. Heute hat Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat die Gespräche zwischen der konservativen britischen Regierung und seiner Labour Party über einen Kompromiss im Brexit-Streit für gescheitert erklärt. Das kommt zwar nicht überraschend, wirft aber einige Fragen auf.

  • Russland bleibt im Europarat

    Der Europarat ist 70 Jahre alt geworden, das Gremium aus 47 Mitgliedsstaaten hat sich seine Verdienste vor allem rund um die Menschenrechte erworben. Doch der Europarat hat schon bessere Zeiten gesehen, zum Jubiläum muss er sich die Sinnfrage stellen: Erstens im Schatten der EU, zweitens stoßen seine Mahnungen vor allem in Polen, Russland und Ungarn auf taube Ohren und drittens wurden die russischen Abgeordneten nach der Annexion der Krim quasi kalt gestellt, es wurde ihnen das Stimmrecht entzogen. Russland zahlt auch nicht mehr ein - im Europarat verbleiben soll es dennoch.

  • Taiwan führt Ehe für alle ein

    Als erstes asiatisches Land hat heute Taiwan die gleichgeschlechtliche Ehe gesetzlich erlaubt. Ein Höchstgerichtsurteil hat das Parlament in Taipeh zu einer Entscheidung gezwungen; zuvor wurde bei einer Volksabstimmung die gleichgeschlechtliche Ehe noch abgelehnt. Die Entscheidung Taiwans könnte auch auf andere Länder in Asien ausstrahlen.

  • Wohnen und Energie bleiben Preistreiber

    Die Inflation ist im April im Jahresvergleich leicht auf 1,7 Prozent zurückgegangen. Wichtigste Preistreiber sind weiterhin die Ausgaben für Wohnen und Energie.

  • OMV bündelt Personal-, Finanz- und IT in Wien

    Der teilstaatliche Öl- und Gaskonzern OMV wird in Wien 250 zusätzliche Jobs schaffen, das hat OMV-Chef Rainer Seele heute angekündigt. Aufgaben aus dem Finanz- und dem IT-Bereich sollen künftig in Wien gebündelt werden.

  • Gedenken im Social-Media-Zeitalter

    Steckt die Erinnerungskultur in der Krise? Diese Frage wurde gestern bei einem Vortrag in Wien diskutiert. Dabei geht es auch um die Frage, wie Gedenken im Zeitalter von Instagram und Co. passieren soll.

  • Albertina zeigt Schüttbilder von Nitsch

    Hermann Nitsch und seinen Schüttbildern ist eine neue Ausstellung in der Albertina gewidmet - ein großer Teil der Exponate entstammt der Sammlung Essl, die der Albertina ja übergeben worden ist. Für den Künstler Hermann Nitsch ist die Malerei an sich tief im sogenannten Orgien Mysterien Theater verankert. Dieses ist ein von Nitsch erarbeitetes Gesamtkunstwerk, das Schauspiel, Musik, Performance, Aktionismus und Bühnenbild vereint. In der Ausstellung „Nitsch. Räume aus Farbe“ werden die bei diesen Aktionen entstandenen Gemälde nun erstmals exklusiv und gesondert betrachtet. Interessante Einblicke in das Werk des einst berüchtigten Aktionisten, dessen Kunst heute zum Kanon gehört.

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