Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Neue Erkenntnisse um Ibiza-Video

    Wer hat Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus auf Ibiza in die Falle gelockt? Die Frage ist nach wie vor ungeklärt, doch es kommen mehr und mehr Personen und Details zu Tage. Zuletzt hat Gudenus den Namen eines Wiener Anwalts ins Spiel gebracht, der ihm vorgegaukelt hatte, für die vermeintliche Oligarchen-Nichte ein Grundstücksgeschäft mit Gudenus einfädeln zu wollen.
    Geendet hat es - mit den bekannten Folgen - in der Villa auf Ibiza, und die soll von einem Österreicher präpariert worden sein. Einem Detektiv, dessen Ex-Chef ihn jetzt enttarnt hat.

  • Neue Kabinettchefs von ÖVP ausgesucht

    Seit gestern hat Österreich eine Regierung, die über keine Mehrheit im Nationalrat verfügt. Die Opposition beklagt nun, dass es praktisch eine ÖVP-Alleinregierung sei. Tatsächlich kommt die Kabinettschefin von Sozialminister Walter Pöltner direkt aus dem Büro Kurz, der Kabinettschef von Verteidigungsminister Johann Luif kommt aus dem ÖVP-Parlamentsklub, die Büroleiter des neuen Innenministers Eckhart Ratz und der neuen Infrastrukturministerin Valerie Hackl werden vom schwarzen Wirtschaftsministerium gestellt. Bundeskanzler Sebastian Kurz versucht zu relativieren:

  • Parteispenden: Rechnungshof für strengere Kontrolle

    Strenge Kontrollmöglichkeiten für den Rechnungshof und die Option, strafen zu können - diese Forderung erhebt Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker. Nach dem Auftauchen des Ibiza-Videos und der folgenden Debatte über Parteienfinanzierung sei sie zu dem Schluss gekommen, dass der Rechnungshof selbst über ein wirksames Instrumentarium verfügen können muss. Bisher könne man nur Scheinkontrollen durchführen, so Kraker im Morgenjournal um 7:

  • EU-Wahlstart in Großbritannien

    In den Niederlanden haben heute Früh die Wahlen zum EU-Parlament bereits begonnen, an die Urnen gerufen werden heute auch die Wähler in Großbritannien und Nordirland. Die regierenden Konservativen von Theresa May befürchten bei diesen Europa-Wahlen ein niederschmetterndes Ergebnis, da der versprochene Brexit noch immer nicht geliefert wurde.

    Die EU-Wahl ist jedoch nicht Theresa Mays zentrale Sorge - immerhin hat sie gestern eine weitere Ministerin verloren, die aus Protest über Mays Brexit-Pläne zurückgetreten ist. Es war der 36. Rücktritt seit Mays Amtsantritt.

  • Indien: Auszählung der Stimmen

    In Indien hat vor kurzem die Auszählung der Stimmen von der Parlamentswahl begonnen, von der Anzahl der Stimmberechtigten her gesehen, die größte demokratische Wahl der Welt. Für den nationalistischen Ministerpräsidenten Narendra Modi stehen die Chancen gut, dass er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wird. Obwohl die Bilanz seiner ersten Amtszeit bestenfalls mittelprächtig ausfällt.

  • Polen: Debatte über Missbrauch in Kirche

    Jahrelang hat die Katholische Kirche in Polen versichert, mit Entschlossenheit gegen Kindesmissbrauch vorzugehen. Jetzt kommt von der Bischofskonferenz erstmals ein Eingeständnis: Man habe in der Vergangenheit nicht genug getan, um Pädophilie innerhalb der Kirche zu stoppen, heißt es in einer Erklärung.

  • Schuldirektoren beklagen Bürokratie

    Viel zu viel Bürokratie, viel zu wenig Zeit für die Pädagogik: Das ist kurzgefasst das Ergebnis einer Umfrage unter Direktorinnen und Direktoren in den Pflichtschulen, also Volkschulen und Neuen Mittelschulen. Die sozialdemokratische Lehrergewerkschaft spricht von einem "Hilferuf" und verlangt Unterstützung unter anderem bei der Verwaltung in den Schulen.

  • Erweiterung der Fußball-WM 2022 vom Tisch

    Gut drei Jahre sind es noch bis zur umstrittenen Fußball-WM in Katar. Seit dem Abend ist klar, dass FIFA-Chef Gianni Infantino mit seiner Lieblingsidee für das Winterturnier in der Wüste ins Abseits geraten ist. Die Mitgliedsländer werden in der Causa gar nicht mehr befragt. In Katar werden 2022 somit 32 und nicht 48 Länder um den begehrten Goldpokal spielen.

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