Ö1 Mittagsjournal

Werner Kogler, Bundessprecher der Grünen, ist bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Übergangsregierung: Angelobung am Montag?

    An diesem Wochenende soll die neue Regierung für Österreich stehen. Dem Vernehmen nach hat die designierte Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein die Suche nach ministrablen Damen und Herren weitgehend abgeschlossen. Zwei Männer sind für das Kabinett bereits fix: Clemens Jabloner übernimmt das Justizressort und fungiert auch als Vizekanzler, Alexander Schallenberg wiederum kümmert sich um die Agenden Äußeres sowie Europa.

  • Im Journal zu Gast: Grünen-Chef Werner Kogler

    Nach dem Comeback der Grünen bei der Europawahl mit 14 Prozent sind die Grünen fixer Bestandteil von Planspielen über mögliche Koalitionen nach der Nationalratswahl im September. Bundessprecher Werner Kogler, heute im Ö1 Journal zu Gast, sagt, die Grünen seien grundsätzlich bereit, Regierungsverhandlungen zu führen, wenn sie bei der Wahl stark genug abschneiden. Noch wissen die Grünen freilich nicht einmal, wer an der Spitze der Wahlbewegung stehen wird. Die Rufe nach Kogler als Spitzenkandidat wie schon bei der Europa-Wahl sind unüberhörbar.


    Kogler schließt zwar nicht aus, dass er als Spitzenkandidat antritt, will für die Entscheidung aber Gespräche in den Bundesländern führen und sich bis zu drei Wochen Zeit lassen. Es könnte auch ein Spitzenkandidaten-Team herauskommen: „Wir denken da an ähnliche Konstruktionen, wie in der Bundesrepublik Deutschland, wo bei den Grünen auch nicht immer nur Einer oder Eine ist“, so Kogler.


    Der Bundessprecher der Grünen kündigt außerdem Gespräche mit der Liste JETZT über ein Zusammengehen vor der Nationalratswahl im September an. Kogler redet aber mit Parteichefin Maria Stern und nicht mit dem alt-grünen Parteigründer Peter Pilz. Der Grünen-Chef macht klar, dass am Ende alle unter der Flagge seiner Partei segeln müssten. „Eines ist nicht anders zu haben, dass die Grünen auch als Grüne kandidieren“, sagt Grünen-Chef Werner Kogler im Ö1 Journal zu Gast.

  • Rom rechtfertigt Wirtschaftskurs gegenüber EU

    Einen Brief aus Brüssel hatte Italien wegen seiner Finanzen erhalten - doch die Antwort darauf gestaltete sich schwierig. Gestern Abend versprach Rom, dass man daran arbeite und anerkenne, dass ein höherer Primärüberschuss für den Abbau des Schuldenberges notwendig sei. Ein davor an die Öffentlichkeit geratener Entwurf hatte für neue Spannungen in der Koalition gesorgt, denn da war von Kürzungen im Sozialbereich die Rede, die sich schließlich in Brief nach Brüssel nicht mehr fanden.

  • Komplizierte Regierungsbildung in Belgien

    Belgien hat am vergangenen Sonntag nicht nur seine EU-Abgeordneten gewählt, sondern auch sein neues Parlament. Und seit diesem Tag ist Belgien politisch zerrissener denn je. Im Süden gewinnen weit linke Parteien, im Norden weit Rechte. Regierungschef Charles Michel von den Liberalen verliert stark und dürfte Geschichte sein. Bis sich beide Landesteile mit ihren unterschiedlichen politischen Ansichten in einer Regierung wiederfinden, könnte es dauern. Nicht auszuschließen, dass Belgien den selbst aufgestellte Weltrekord bricht. 541 Tage hat es 2010 gedauert, um eine Regierung zu bilden.

  • Die Ängste der Amerikaner

    USA - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo jene belohnt werden, die ein Risiko auf sich nehmen. Den Westen erobern und die finanzielle Pleite nicht scheuen. So oder ähnlich ist das Selbstbild der Amerikaner. Doch die Realität ist schon länger nicht mehr so. Alles ist genau geregelt, Rechtsanwälte bestimmen jeden Schritt und Kinder dürfen nicht einmal allein in die Schule gehen. Es herrscht Angst vor Veränderung, und zwar mehr als rational erklärbar ist, sagen Psychologen. Das habe schlussendlich auch Donald Trump an die Spitze gespült.

  • Papst besucht Marienheiligtum in Rumänien

    In Rumänien geht der Besuch des Papstes weiter. Franziskus hat am Vormittag ein Marienheiligtum besucht und die Essenz seines Besuches vertieft - nur im Glauben gibt es Erlösung, und das Blutopfer der Toten des kommunistischen Systems dürfe nicht vergeblich gewesen sein.

  • Analphabetismus in Österreich

    6,2 Millionen Deutsche können kaum Deutsch lesen und schreiben. Das hat eine Studie ergeben, die vergangene Woche in Deutschland präsentiert worden ist. Den sogenannten funktionalen Analphabetismus gibt es auch in Österreich. Mehr als eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher, die Deutsch als Erstsprache haben, können nur völlig unzureichend lesen und schreiben. Die Zahlen dazu stammen zwar aus einer internationalen Studie von 2013. Laut Expertinnen hat sich an der Situation aber nichts geändert. Das liegt auch daran, dass Kurse knapp sind.

  • Unterschätzte Gefahr Alkohol in der Schwangerschaft

    Experten und Kinderärzte sprechen von einer unterschätzten Gefahr: Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann schon bei geringen Mengen zu Schädigungen beim Fötus führen, von organischen Schäden, bis hin zu geistigen Beeinträchtigungen, und die sind unheilbar. Fetales Alkoholsyndrom oder FASD heißt diese Störung, und die sei in Österreich noch ziemlich unbekannt, klagen Betroffene und Experten. Bis vor kurzem hat es nicht einmal eine offizielle Anlaufstelle für eine Diagnose gegeben, zumindest die gibt es seit Jahresanfang.

  • Welttag der Milch: Wohin geht der Milchmarkt?

    Mehr als 51 Liter Milch haben die Österreicherinnen und Österreicher im Vorjahr im Durchschnitt pro Person getrunken. Am häufigsten wird Milch zum Frühstück konsumiert. Der Milchkonsum ist in den vergangenen Jahren insgesamt ziemlich konstant geblieben. Dennoch gibt es einige interessante Trends auf dem Milch-Markt.

  • Straka: "Thiem als Marke aufbauen"

    Seit mehr als einer Woche hat Tennis-Hoffnung Dominic Thiem einen neuen Manager an seiner Seite. Nach der Trennung von Langzeit-Betreuer und Manager Günter Bresnik hat der 53-jährige Steirer Herwig Straka die Agenden des Weltranglisten-Vierten übernommen, auch beim aktuellen Grand-Slam-Turnier in Paris. Im Gespräch mit Daniel Kulovits gibt Herwig Straka erste Einblicke in die neue Zusammenarbeit.

  • Italien: Ärger um Nitsch-Ausstellung

    Hermann Nitsch - ihm widmet derzeit nicht nur die Wiener Albertina eine umfassende Schau, auch in Italien sind seine Werke zu sehen. In der norditalienischen Stadt Mantua werden seine Werke noch bis Ende Juni ausgestellt. Dass diese zu Polemiken, von Tierschützern bis zum italienischen Kulturminister, sorgt, kümmert den 80-jährigen Künstler wenig.

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