Wolfgang Eder

APA/GEORG HOCHMUTH

Saldo - das Ö1 Wirtschaftsmagazin

Starker Abgang

Voestalpine-Chef Wolfgang Eder fürchtet um die europäische Stahlindustrie und empfiehlt Politikern eine Auszeit
Gestaltung: Esther Mitterstiehler, Moderation: Volker Obermayr

Bei der Voestalpine stehen die Weichen auf Wechsel. 41 Jahre lang war Wolfgang Eder in diversen Managementpositionen tätig, in den vergangenen 15 Jahren als Vorstandschef. Anfang Juli gibt er diesen Posten ab. Anlässlich seines Abschiedsinterviews rechnet er im Saldo-Interview damit, dass sich in den nächsten zehn Jahren entscheiden wird, ob die Stahlindustrie in Europa und Österreich noch eine Zukunft hat, wenn die Politik nicht aufwacht. Apropos Politik: Hier lautet Eders Empfehlung: "Zuerst denken, dann handeln". Statt der öffentlichen Meinung nachzuhecheln, sollten sich die Politiker lieber Zeit nehmen, in Ruhe über Zukunftsthemen nachzudenken. Eine Auszeit von ein paar Tagen sei in Unternehmen üblich, um eine neue Strategie zu finden, empfiehlt der langjährige Voestalpine-Chef. Eines der wichtigen Themen ist der Klimaschutz. Und er sagt als Chef des größten CO2-Produzenten Österreichs im Interview auch, was er Greta Thunberg sagen würde. Mehr dazu im Saldo.

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